1963
Wolf Biermann

Soldatenmelodie (Soldat Soldat)

Die SOLDATENMELODIE (1963), besser bekannt als SOLDAT SOLDAT, ist eines der populärsten Stücke des Liedermachers Wolf Biermann (*1936). Entstanden während des Kalten Kriegs und in beiden Staaten des geteilten Deutschlands begeistert aufgenommen, ist es auch heute noch als gesungenes pazifistisches Plädoyer bei Friedenskundgebungen präsent.

 

I. Entstehungsgeschichte

Zu den frühen Liedern Biermanns gehört die SOLDATENMELODIE. Biermann wählte diesen Titel, weil hier, anders als sonst, die Musik vor dem Text entstand (Biermann 1997: 207) – viele kennen die SOLDATENMELODIE jedoch unter den wiederkehrenden Versanfängen SOLDAT SOLDAT. 1963, im Entstehungsjahr der SOLDATENMELODIE, war Biermann bereits als unbequemer Kritiker in die Aufmerksamkeit der DDR-Obrigkeit gerückt. Das von ihm gegründete und geleitete Theater im Prenzlauer Berg in Berlin war 1962 ebenso verboten worden wie sein Stück „Berliner Brautgang“; er selbst wurde nach einem Auftritt an der Ost-Berliner Akademie der Künste bis Juni 1963 mit einem vorübergehenden Auftrittsverbot belegt. Auch sein Ausschluss aus der Staatspartei SED fiel in das Jahr 1963 (Rosellini 1992: 20–22). Die weltpolitische Lage war vom Kalten Krieg zwischen den West- und Ostmächten beherrscht. Immer wieder drohte dieser Konflikt militärisch zu eskalieren, so auch Anfang der 1960er Jahre in der sogenannten Kubakrise, die als „gefährlichste Konfrontation des Kalten Krieges“ gilt, „in der nur mit Glück ein Atomkrieg verhindert wurde“ (Stöver 2008). Die Gefahr eines Kriegsausbruchs war in beiden deutschen Staaten damit immerzu präsent, aber auch die sogenannten heißen Kriege in den anderen Teilen der Welt. Tatsächlich militärisch – und grausam – ausgetragen wurde der West-Ost-Konflikt in Stellvertreterkriegen auf dem Boden von Entwicklungsländern, etwa in den 1950er Jahren in Korea oder ab 1965 in Vietnam (ebd.). In seiner SOLDATENMELODIE stellt sich Biermann gegen Militarismus und Militarisierung, wenngleich er 1997 diese Haltung rückblickend korrigierte: „[I]ch war […] immer für den Frieden, aber nie ein Pazifist“ (Biermann 1997: 207). Zutreffender ist es wohl, dass sich Biermanns politische Haltung Anfang der 1990er Jahre radikal änderte (Klein 2006: 189). So unterstützte Biermann etwa 1991 die militärische Intervention der USA im Irak: „Damit wir uns richtig mißverstehen: Ich bin für diesen Krieg am Golf“ (Biermann 1991). Seinem so betitelten Beitrag in der Wochenzeitung „Die Zeit“ stellte er u.a. aber doch die Zeilen aus der SOLDTENMELODIE voran: „Soldaten sehn sich alle gleich – lebendig und als Leich“ (Klein 2006: 189–190).

 

II. Kontext

Unter den deutschen Liedermachern nimmt Biermann eine Sonderstellung ein, denn er ist als Person wie als Künstler wie kein anderer nicht nur vom geteilten Deutschland geprägt, sondern war auch als Liedermacher für ein Publikum beider deutschen Nationen bedeutsam. Als Jugendlicher siedelte Biermann, der einer kommunistischen Hamburger Familie entstammte und dessen Vater in Auschwitz ermordet worden war, in die DDR über und zog „aus der Vaterstadt in sein rosarotes Vaterland“ (Biermann o.J.), wie er es selbst ausdrückt. Ab den 1960er Jahren schrieb Biermann erste Gedichte und Lieder, sein Vorbild war der Komponist Hanns Eisler. Doch der begeisterte Anhänger der DDR wurde zum scharfen Kritiker, der nicht zögerte, die Distanz zwischen Utopie und Realität in seiner Wahlheimat anzuprangern. Schon zu Beginn seiner Karriere eckte Biermann an und aus vorübergehenden Auftrittsverboten und Verboten einzelner Lieder in der DDR wurde schließlich ab 1965 ein dauerhaftes Berufsverbot, das bis zu Biermanns Ausbürgerung 1976 aufrechterhalten wurde. Seiner Beliebtheit in der DDR tat dies keinen Abbruch, seine Lieder und Gedichte wurden unter der Hand mittels Abschriften und Tonbandkopien weitergegeben. „Für unsere ganze Generation“, resümierte die ostdeutsche Liedermacherkollegin Bettina Wegner, „war der ganze Biermann mit all‘ seinen Liedern existenziell wichtig, weil, ja, da war einer, der hat gesungen, was keiner gesagt hat“ (Kranz 2023 (Soldat, Soldat): TC 02:36–02:48). Spätestens seit seinem Auftritt bei einer Friedenskundgebung in Frankfurt am Main war Biermann auch in Westdeutschland populär geworden, viele Konzerte bestritt er in der Folgezeigt hier. In der Bundesrepublik konnte er während seines Auftritts- und Publikationsverbots – über Umwege – weiterhin veröffentlichen. Aber auch ihr wurde er ein unbequemer, wenn auch akzeptierter Kritiker (vgl. Holler 2007: 134–135). Biermann war damit bereits zu Zeiten des geteilten Deutschlands „ein gesamtdeutscher Liedermacher“ (Rothschild 1980: 26), der sowohl als Literat als auch als Musiker nicht nur in, sondern auch außerhalb Deutschlands Anerkennung genoss. Der Begriff ‚Liedermacher‘ wurde 1963 gar durch Biermann neu belebt und diente fortan als Bezeichnung vor allem für all diejenigen dieser Generation, die selbst dichteten, komponierten, sangen und sich dabei selbst auf der Gitarre begleiteten. In Bezug auf das politische Lied setzte Biermann Maßstäbe, und zwar hinsichtlich Text, Musik und Interpretation (ebd.). An ihm „kommt keiner vorbei, der heute in deutscher Sprache Lieder schreibt“ (ebd.). Die künstlerische Qualität der Biermann-Lieder mag die Isolation während seines Berufsverbots in der DDR, in der er sozusagen in seiner Unfreiheit frei war, sogar befördert haben (Götsch 2007: 117) und tatsächlich entstanden die berühmtesten Lieder während dieser Zeit. Der Musik seiner Lieder misst Biermann eine hohe Bedeutung bei, sie ist der Prüfstein für die Qualität seines Texts: „Meistens (schreibe ich) zuerst den Text, und wenn ich dann mit der Musik gegen ihn angehe, stellt sich schnell heraus, ob er überhaupt etwas taugt. Wenn der Text selber keine Substanz hat, läuft die Musik durch ihn durch, er hält dem Widerspruch nicht stand.“ (Biermann, zitiert nach: Rosellini 1992: 32). Musik und Text bilden eine einander auch im Widerspruch ergänzende „dialektische Einheit“ (Rothschild 1980: 32).

 

III. Analyse

In der SOLDATENMELODIE gibt es diesen Widerspruch zwischen Musik und Text nicht, sondern, so Biermann, sie sind „geradezu langweilig parallel“ (Biermann 1997: 207). Der 2/4-Takt und der gleichförmige Rhythmus der Melodie aus einer sich auf jeder Viertel stetig wiederholenden Punktierung evozieren das Marschieren von Soldaten im Gleichschritt. Im Vorspiel wird dieser Effekt noch dadurch verstärkt, dass mit der rechten Hand auf den Gitarrenkorpus geklopft wird. Die Saiten schwingen dabei mit, sodass – die Melodie wird gepfiffen – ein beklemmender Effekt entsteht. Im Band Mit Marx- und Engelszungen gibt Biermann bezüglich Ausführung und Ablauf der SOLDATENMELODIE genaue Anweisungen (Biermann 1968: 35), auch soll während der ersten Strophe „mit hartem Mittelfinger genau über dem Steg“ geschlagen werden. Die SOLDATENMELODIE ist nicht nur eine, wenn auch berühmte, Ausnahme von Biermanns eigenem Kompositionsstil, sondern ebenfalls anders als sonst, schreibt er hier den Text zur Musik und nicht umgekehrt (Biermann 1997: 207). „Gemessen an meinen angestrebten Normen ist das eine schwache Nummer“, bewertet Biermann selbst sein Lied. „Aber die stumpfsinnige Verdoppelung bewirkt […] doch eine starke emotionale Wirkung“ (ebd.). Auch der Text ist von Wiederholungen durchsetzt, der Ausruf „Soldat Soldat“ steht zu Beginn fast jeder Verszeile. In dieser Hinsicht mag die SOLDATENMELODIE ein, wie Biermann es selbst ausdrückt, „eindimensionales Lied“ sein (ebd.). Dennoch ist die Musik keine Illustration des Textes, in dem beispielsweise das Marschieren der Soldaten gerade nicht thematisiert wird. Begreift man aber die Musik der SOLDATENMELODIE als Verweis auf die großen Militärparaden der DDR, stellt Biermann deren Identität zweifach infrage (Klein 2006: 184–185), wenn er musikalisch aus dem Parade- einen Trauermarsch macht und textlich nicht den militärischen Glanz beschreibt, sondern die Schrecken des Krieges. Die SOLDATENMELODIE besteht aus drei Strophen, wobei die dritte textlich eine Wiederholung der ersten, musikalisch eine Wiederholung der zweiten ist. Denn Biermann gibt vor, dass die erste Strophe in e-Moll zu spielen und zu singen ist, die zweite Strophe aber in a-Moll, also um eine Quarte nach oben transponiert wird und damit deutlich höher liegt als der Beginn des Liedes. Diese Verlagerung der Tonhöhe nach oben gibt es auch im Verlauf der Strophe selbst. Jede Verszeile wird melodisch nach oben geführt, die auftaktigen Sprünge werden immer größer. Die Verse 1 und 2 beginnen mit einem Quartsprung (h–e’), die Verse 3 und 4 mit einem Quintsprung (h– fis’) und die Verse 5 und 6 schließlich mit einem Sextsprung (d’–g’). Auch harmonisch lässt sich dies nachvollziehen. Die ersten vier Verse bilden eine erste harmonische Einheit aus 8 (4+4) Takten, die von der Grundtonart e-Moll nach 4 (2+2) Takten zur Dominante H7 und am Ende schließlich wieder zurück nach e-Moll führen. Die Melodie endet jedoch nicht auf dem Grundton, sondern auf der Terz (g’). Diese Terz wird zum neuen Grundton der Paralleltonart G-Dur der folgenden vier (2+2) Takte mit den Versen 5 und 6, die ihrerseits in a-Moll und wiederrum höher enden. Der Spitzenton c’’ – in den anderen Strophen ist es wegen der Transposition sogar ein f’’ – wird zu Beginn des neuen Takts erreicht (Vers 7), wovon aus die Melodie wieder nach unten und die Harmonik zurück nach e-Moll geführt wird. Diese vier Takte werden – in die schlussendliche Tonart transponiert – auch nochmals isoliert zu Ende des Liedes aufgegriffen; auf vielen Aufnahmen Biermanns wird dieser Quintsprung zum Aufschrei. Trotz der musikalischen Einförmigkeit gestaltet Biermann die SOLDATENMELODIE aus, sein Vortrag ist lebendig: Er singt und ruft, er flüstert und spricht, er steigert die Dynamik, er zieht das Tempo an. Während das Vorspiel oft ein fast noch gemütliches Tempo hat, sind die Strophen deutlich schneller, so schnell, dass bisweilen der Text zur Musik verschoben ist. Im Text positioniert sich Biermann ausdrücklich gegen den Krieg. In der zweiten Strophe fragt er nach dem Sinn des Kriegs, stellt heraus, dass es keinen Sieg geben kann, macht deutlich, dass die Jugend, die eigentlich die Gesellschaft von morgen sein sollte, hier geopfert wird: „Die Welt hat einen tiefen Sprung / Soldat, am Rand stehst du“. Das auch typografisch hervorgehobene „du“ hebt das Individuum hervor, das, so in der ersten und dritten Strophe, in der militärischen Masse untergeht: „ich finde nicht / […] dein Angesicht“. Wie ein Fazit kommt Biermann in den zwei letzten Versen der ersten bzw. dritten Strophe, die am Schluss nochmals wiederholt werden, zu der Aussage: „Soldaten sehn sich alle gleich / – lebendig und als Leich“. Hier liegt die eigentliche Brisanz der SOLDATENMELODIE, denn gemäß der DDR-Staatsdoktrin waren „die Soldaten des Ostens Friedenssoldaten […], und die des Westens eine Kriegsgefahr“ (Kranz 2023: TC 01:40–01:50) – Biermann dagegen weist in diesen Zeilen daraufhin, dass es diese Unterscheidung nicht geben kann und formuliert damit ein pazifistisches Statement. Als solches wurde es auch von seinem Publikum verstanden, obwohl, wie Biermann berichtet, die Erfahrungen mit den ersten Verboten des DDR-Staatsapparats den Text an dieser Stelle beeinflussten: „Und zwar habe ich mit der Wahrheit gelogen. Ich bin ja kein Anfänger, ich will ja nicht mehr lügen. Ich hab’ mit der Wahrheit gelogen, indem ich nicht schrieb ‚Soldaten sind sich alle gleich‘. ‚Soldaten sehn sich alle gleich‘ steht da“ (ebd.: TC 01:24–01:39).

 

IV. Rezeption

Die SOLDATENMELODIE wurde trotz des textlichen Kniffs in der DDR verboten: „Es stank den verlogenen Friedenskämpfern der Partei nach Pazifismus“, kommentierte Biermann im Rückblick (Biermann 1997: 207). Das Lied verbreitete sich aber auch hier dennoch unter der Hand via Abschriften und Tonbandkopien (Kranz 2023: TC 02:28–02:33, Biermann 1997: 207–208). Diese stammten von einem Auftritt Biermanns bei einer Abschlusskundgebung des Ostermarsches in Frankfurt am Main, bei der Biermann einer breiten und schließlich gesamtdeutschen Öffentlichkeit bekannt wurde: Es war sein „eigentliche[r] Durchbruch“ (Rosellini 1992: 23). Denn dieser Auftritt wurde mitgeschnitten und unter dem Titel Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West) 1965 als Schallplatte bei Philips veröffentlicht. Die SOLDATENMELODIE gehört seither zum Standardrepertoire solcher Friedenskundgebungen (Kranz 2023: TC 01:54–02:09) und wurde, neben der „Ermutigung“, zu einem der bekanntesten Lieder Biermanns erst im geteilten und dann im wiedervereinten Deutschland. Coverversionen entstanden vor allem bis in die 1980er Jahre hinein, nicht nur auf Deutsch. Die SOLDATENMELODIE stieß insbesondere bei Künstlerinnen und Künstlern aus Nordeuropa auf Resonanz. Mittlerweile hat sie sich jedoch insofern von ihrem Urheber gelöst, als sie vielen auch heute noch als gültiges Plädoyer gegen Krieg überhaupt gilt, wenngleich Biermann selbst seine pazifistische Haltung in den 1990er Jahren widerrief.

 

UTE ELENA HAMM


Credits

Music and lyrics, guitar and vocals: Wolf Biermann
Producer: Ludwig Sternburg
Label: Philips
Published: 1965
Length: 1:45 min

Recordings

  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), 1965, Philips, 843 742 PY, Germany (LP).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), 1965, Philips, 5843742, Germany (LP).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann, Wolfgang Neuss – Zwischen Ost und West, 1965, Philips/Deutscher Schallplattenclub, H 815, Germany (LP/Album).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), 1967, Philips, 843 742 PY, Germany (LP/Reissue).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Eins in die Fresse, mein Herzblatt, 1980, CBS, CBS 88502, Germany (2 LPs/Album).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Eins in die Fresse, mein Herzblatt, 1980, CBS, CBS 40-88502, Germany (2 Cassettes/Album).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Und als ich von Deutschland nach Deutschland kam, 1980, SR International, 40 023 4, Germany (LP/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Und als ich von Deutschland nach Deutschland kam, 1980, SR International, 49 691 9, Germany (Cassette/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Eins in die Fresse, mein Herzblatt, 1998, Wolf Biermann Lieder Produktion Altona, Germany (2 CDs/Album).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolfgang Neuss, Der Mann mit der Trommel, 1998, Mercury, 558 855-2, Germany (2 CDs/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: Lieder vom preussischen Ikarus, 1999, BMG Music Publishing Germany/Wolf Biermann Lieder Produktion Altona, Germany (CD/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat Soldat“. On: Ermutigung im Steinbruch der Zeit, 2001, Wolf Biermann Lieder Produktion Altona, Germany (2 CDs/Album).
  • Wolf Biermann, Wolfgang Neuss. „Soldatenmelodie“. On: Gebt und endlich Frieden, 2003, Universal Marketing Group, 039 329-2, Germany (CD/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat, Soldat“. On: 100 Jahre Kabarett – 1955–1970, 2006, Bear Family Records, 26003-X BCD 16903 CP, Germany (3 CDs/Compilation).
  • Wolf Biermann. „Soldat Soldat“. On: ... paar eckige Runden drehn!, 2016, Wolf Biermann Lieder Produktion Altona, Germany (CD/Album).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), o.J., Philips/Zweitausendeins, 838349-1, Germany (LP).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), o.J., Philips/Zweitausendeins, 838349-2, Germany (CD/Album/ Reiusse).
  • Wolf Biermann. „Soldatenmelodie“. On: Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West), o.J., Philips/Büchergilde Gutenberg, 21 441/0, Germany (LP/Reissue).

Covers

  • Julie Felix. „Soldat“. On: Flowers, 1967, Fontana, STL 5437, UK (LP/Album).
  • Julie Felix. „Soldat“. On: Flowers, 1967, Fontana, TL 5437, UK (LP/Album).
  • Eric Bentley. „Soldatenmelodie“. On: Bentley on Biermann, 1968, Broadside Records, BRS 432, US (LP).
  • Lena Granhagen. „Soldat Soldat“. On: Lena Granhagen sjunger Theodorakis & Biermann, 1972, Proprius, PROP 7718, Sweden (LP/Album).
  • Mladen Bobby Gutesha. „Soldat“. On: … und …, 1972, EMI Electrola, C 063-29070, Germany (LP/Album).
  • Julie Felix. „Soldat“. On: Flowers, 1972, Fontana, 6870507, Australia (LP/Album).
  • Ewert Ljusberg. „Soldat, Soldat“. On: Och Inte Kallar Jag Det Att Gråta …, 1974, YTF, EFG-0516096, Sweden (LP).
  • Pigor & Drängar. „Soldat Soldat“. On: Pigor & Drängar, 1977, Phontastic, PHON 8, Sweden (LP/Album).
  • Maria Stenz. „Soldat, Soldat“. On: Venter I på bedre tider? Biermann på Dansk, 1978, Metronome, MELP 616, Denmark (LP).
  • N. „Soldat, Soldat“. On: En ild for fried og frihet (AUF 75 ÅR), 1978, Arbeidernes Opplysningsforbund I Norge, OPD 7, Norway (LP/Compilation).
  • Eva Maria Hagen. „Soldat Soldat“. On: „Ich leb’ mein Leben“ – Eva Maria Hagen singt neue und alte Lieder von Wolf Biermann, 1981, CBS, 85 255, Germany (LP/Album).
  • Marén Berg. „Soldat, Soldat“. On: Die Blonde, 1983, Auvidis France, AV 4459, France (LP/Album).

References

  • Biermann, Wolf: Ausführliche Vita von Wolf Biermann, https://www.wolf-biermann.de/vita [14.09.2024].
  • Biermann, Wolf: Kriegshetze, Friedenshetze. Damit wir uns richtig mißverstehn: Ich bin für diesen Krieg am Golf. In: Die Zeit 6 (1991), 59–60.
  • Biermann, Wolf: Soldat Soldat [Soldatenmelodie]. In: Mit Marx- und Engelszungen. Gedichte, Balladen, Lieder. Berlin: Wagenbach 1968, 3536.
  • Biermann, Wolf: Wie man Verse macht und Lieder. Eine Poetik in acht Gängen. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1997.
  • Götsch, Katharina: Linke Liedermacher. Das politische Lied der sechziger und siebziger Jahre in Deutschland. Innsbruck: Limbus 2007.
  • Holler, Eckhard: The Folk and Liedermacher Scene in the Federal Republic in the 1970s and 1980s. In: Protest Song in East and West Germany since the 1960s. Ed. by David Robb. Rochester, NY: Camden House 2007, 133–167.
  • Klein, Christian: Guerre et paix dans les chansons de Wolf Biermann de 1960 à 1972. In: La Guerre en chansons. Ed. by Francois Genton. Grenoble: CERAAC 2004, 179–190.
  • Kranz, Oliver: Wolf Biermann – sein Leben in Liedern, Folge 1: Soldat Soldat [05:56]. Podcast. Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) 2023, https://www.rbb-online.de/podcasts/biermann/episoden/biermann_ep_01.html [14.09.2024].
  • Rosellini, Jay: Wolf Biermann. München: C.H. Beck 1992.
  • Rothschild, Thomas: 23 Porträts. Frankfurt/Main: Fischer 1980, 26–35.
  • Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg und das Wettrüsten. Das Zeitalter der Supermächte. Bundeszentrale für politische Bildung vom 11. Oktober 2008: https://www.bpb.de/themen/nordamerika/usa/10614/der-kalte-krieg-und-das-wettruesten/ [14.09.2024].
  • Wapnewski, Peter: Wolf Biermann ein deutscher Liedermacher. In: Wolf Biermann. Ed. by Heinz Ludwig Arnold. München: Edition text + kritik 1975, 30–68.

Links

About the Author

Dr. Ute Elena Hamm is a freelance musicologist and researches the intersection of music and literature.
All contributions by Ute Elena Hamm

Citation

Ute Elena Hamm: „Soldatenmelodie (Soldat Soldat) (Wolf Biermann)“. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://www.songlexikon.de/songs/soldatenmelodie-soldat-soldat, 04/2025.

Print