1983
U2

Sunday Bloody Sunday

SUNDAY BLOODY SUNDAY gibt ein Beispiel für die Dimensionen missverständlicher Rezeption von Musik mit politischen Bezügen. So changiert das Lied zwischen der von außen zugetragenen Attitüde eines “Rebel Songs”, dem musikalischen Aufruf zum Frieden sowie der Funktion als stimmungsvoller “Party-Hit”.

I. Entstehungsgeschichte

Grundlegend für die Komposition ist eine Abfolge gebrochener Akkorde, die sich im Verlauf des weiteren Entstehungsprozesses zu einem prägenden Merkmal des Songs entwickelte ‒ zu hören u.a. im Intro des Songs.

Der Text wurde gemeinsam von The Edge und Bono Vox verfasst. Vermutlich aus den Erfahrungen während seiner Zeit als Schlagzeuger in Spielmannszügen heraus, mischte Drummer Larry Mullen, Jr. einen auffallend marschartigen Rhythmus unter das Gitarrenriff, der die Bewegung eines solchen Spielzuges begleiten könnte.

Aufgenommen wurde SUNDAY BLOODY SUNDAY zwischen Mai und August 1982 im Rahmen des dritten U2-Studioalbums War in den Windmill Lane Studios Dublin; Produzent war Steve Lillywhite. SUNDAY BLOODY SUNDAY wurde als Eröffnungstrack auf dem War-Album platziert, das im Februar 1983 erschien. Als dritte Single wurde der Song am 1. März 1983 nach “New Year’s Day” und “Two Hearts Beat as One” ausgekoppelt. Ein eigenständiger Videoclip zur Single wurde nie konzipiert. Ein Mitschnitt von einem Live-Konzert in Colorado (USA) am 5. Juni 1983, der im Film “U2 Live at Red Rocks: Under a Blood Red Sky” verwendet wurde, diente in erster Linie dazu, SUNDAY BLOODY SUNDAY auch über die Kanäle der Video-Medien zu promoten. Der Song kann als einer der ersten Versuche U2s gelten, die irische Geschichte zu verarbeiten, was an ein spezielles Soundkonzept gekoppelt wurde.

Erstmalig erklang SUNDAY BLOODY SUNDAY live am 1. Dezember 1982 in Glasgow, Schottland, beim Auftaktkonzert der “Pre-War-Tour”. Bei diesen Minikonzerten kamen neben SUNDAY BLOODY SUNDAY mit “New Year’s Day” und “Surrender” nur zwei weitere Songs des War-Albums zur Aufführung. Während dieser Tour spielten U2 SUNDAY BLOODY SUNDAY am 20. Dezember zum ersten Mal in Nordirland, im Maysfield Leisure Centre von Belfast.

Innerhalb der Karriere von U2 stellt SUNDAY BLOODY SUNDAY eines der umstrittensten Lieder der Band dar, dessen Ambivalenz in Text und Sound Anlass zu zahlreichen Interpretationen gab. Mit ursächlich dafür war sicherlich die deutliche Kommentierung und Positionierung U2s zum politischen Zeitgeschehen, wie sie zuvor in der Geschichte der Band noch nicht vorgekommen war. Für die Verarbeitung des sogenannten Bloody Sunday existierten zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Beispiele, darunter eines der populärsten von John Lennon mit “Sunday Bloody Sunday” auf Some Time In New York City , die jedoch zu weniger Kontroversen geführt hatten. Durch die kontroverse Rezeption verhalf SUNDAY BLOODY SUNDAY der Band auch zu einem enormen Anstieg ihres Bekanntheitsgrades.

II. Kontext

Grundlegend ist die Reflexion des Bloody Sunday, der sich in der irischen bzw. nordirischen Geschichte zweimalig, 1920 und 1972, ereignete. Der Vorfall, auf den sich U2 beziehen, konzentriert sich auf jenen Anfang der 1970er Jahre. Dieser stellte einen Höhepunkt der Gewalteskalation im Nordirland-Konflikt dar und prägte nachfolgend die Geschichte Irlands und Nordirlands. Bis 2010 wirkte der Bloody Sunday von 1972 aufgrund der ungeklärten Umstände und der Schuldfrage traumatisierend auf die (nord-)irische Bevölkerung.

m 30. Januar jenen Jahres wurden im Verlauf einer zunächst friedlichen Demonstration von katholischen Zivilisten und der Bürgerrechtsbewegung NICRA (Northern Ireland Civil Rights Association) im nordirischen Derry/Londonderry 13 irische/ katholische Zivilisten, ein 14. Opfer starb wenig später an seinen Verletzungen, durch britische Armeeangehörige erschossen. Dieser Gewaltakt führte zu einer Radikalisierung der katholischen Bevölkerung Nordirlands, die sich verstärkt der terroristischen Untergrundorganisation Irish Republican Army (IRA) anschloss und eine erhöhte Gewaltbereitschaft zeigte. Jahrzehntelang waren mehrere britische Untersuchungsausschüsse damit beauftragt, den Tathergang zu rekonstruieren und zu beurteilen. Im Juni 2010 übernahm der britische Premierminister David Cameron die Verantwortung für die Ereignisse, indem er erstmals eingestand, dass die britischen Soldaten zuerst die Zivilisten angegriffen hatten. Bis zu diesem Zeitpunkt lautete die offizielle Version, die Demonstranten seien zuerst aggressiv geworden. Durch die über einen langen Zeitraum ungeklärte Situation schwelte dieser Terrorakt nachhaltig weiter und zog eine umfangreiche musikalische Verarbeitung nach sich.

III. Analyse

Charakteristisch für SUNDAY BLOODY SUNDAY ist der raue und martialische Sound. Er generiert sich vorrangig aus dem Marschrhythmus des Schlagzeugs und einem einfachen harmonischen Schema, d.h. einem durchgängigen, harten Gitarrenriff in einer Folge gebrochener Dreiklängen (h-D-G6). Die Herbheit des Klanges und die rhythmische Intensität erweckt Assoziationen zum Thema “Kampf” oder “Krieg”, was durch den instrumentalen Mittelteil intensiviert wird, in dem das Schlagzeug Maschinengewehrgeräusche imitiert. Weiterhin werden klangliche Verbindungen zum Ort des Geschehens hergestellt, indem die Violine als domestizierte Form der Irish Fiddle und damit als ein Instrument der irischen Kultur eingeführt wird. Sie wird jedoch weniger als Melodie, sondern eher als Rhythmusinstrument eingesetzt, deren kratzig gespielten Doppelgriffe den martialischen Rhythmus des Schlagzeugs unterstützen. Dazu wird der Klang der Violine elektrisch verzerrt, so dass diese ungewöhnliche Art ihrer als eher “unangenehm” konnotiert einzustufenden Verwendung möglicherweise einen Hinweis auf den krisenhaften Zustand Irlands geben soll. Dass diese Assoziation von U2 als Grundthema des gesamten Albums War intendiert war, zeigt einerseits der Titel und andererseits das Cover des Albums sowie der Single mit dem Portrait des neunjährigen Iren Peter Rowen, der bereits das Cover des drei Jahre älteren Albums Boy zierte. Sein Gesichtsausdruck und seine Verletzungen vermitteln den krisenhaften Zustand, der durch die erhobenen Hände und den damit verbundenen Code der Entwaffnung und Schutzlosigkeit auf dem Single-Cover noch verstärkt wird.

Eine konkrete Verarbeitung eines der beiden historischen Ereignisse findet nur andeutungsweise statt. Durch die Textzeile “Broken bottles under children’s feet / Bodies strewn across the dead-end street” (Liedtext nach der Fassung auf der offiziellen U2-Homepage) wird ein etwas stärkerer Bezug zum Bloody Sunday von 1972 hergestellt, dessen Gewalt und Sterben sich in den Straßen von Derry/Londonderry ereignete. Generell steht das Ereignis des “Blutsonntags” symbolisch für die Gewalt und den Terror in Irland und Nordirland.

Vielmehr dient der Bloody Sunday als Anlass, um pazifistische Ziele in einer Absage an Kampf und Krieg (“But I won’t heed the battle call”) zu formulieren, die auf eine Haltung der friedlichen Koexistenz trotz Teilung hinwirken (“Cause tonight / we can be as one tonight”). Dies geht einher mit dem Rückbezug auf eine gemeinsame, religiöse Basis, die durch christliche Bezüge hergestellt wird. Zwei Bibelverse wurden eingefügt und variiert: “And mothers, children, brothers, sisters torn apart” aus dem Matthäus-Evangelium (10,35) sowie “We eat and drink while tomorrow they die”, anstatt von “we die” aus dem 1. Korintherbrief (15,32). Zusätzlich wird das Opfer und die Auferstehung Jesus Christius im Zusammenhang mit dem Ostersonntag angedeutet, das als Zeichen der Versöhnung interpretiert wird (“The real battle yet begun / To claim the victory Jesus won”).

Der Text changiert zwischen Hoffnung und Desillusionierung, was besonders durch den Brückenteil zwischen der dritten Strophe und dem Refrain unterstrichen wird. Die Frage “How long, how long must we sing this song?”, die die erlösende Antwort auf das Ende des Konflikts herausfordert, ist harmonisch mit einer rasch wechselnden Abfolge von Dur- und Moll-Akkorden (D-e) unterlegt. Im Rahmen des deklamierenden Refrains “Sunday Bloody Sunday” kann der Song schließlich sowohl als Lamento als auch als Hymne auf die weit entrückt liegende Lösung des Konflikts verstanden werden. Dass dies als die eigentliche, humanistische Intention von SUNDAY BLOODY SUNDAY zu verstehen ist und keine politischen Aussagen getroffen werden sollten, zeigt sich zudem darin, dass die ursprünglich erste Textzeile “Don’t talk to me about the rights of the IRA, UDA [Ulster Defence Association]” gestrichen wurde (vgl. McCormick 2006: 135-136).

SUNDAY BLOODY SUNDAY kann als erstes deutliches Signal von U2 eingeschätzt werden, sich stärker politisch zu artikulieren und zu positionieren. Überhaupt stellt War das erste Album der Band dar, das sich konzeptionell mit aktuellen und historischen Ereignissen und den Folgen von physischer wie psychologischer Kriegsführung oder politisch motivierter Diskriminierung von Ethnien beschäftigte. In der nachfolgenden Arbeit von U2 tauchen Lieder zum Nordirland-Konflikt eher schlaglichtartig, vorwiegend in den 1990er Jahren auf, wie “One” (1992), “Please” (1997) und “Wake up Dead Man” (1997) oder “Peace on Earth” (2000) als Reaktion auf den Bombenanschlag der Real IRA auf Omagh 1998.

IV. Rezeption

In den Charts stieg SUNDAY BLOODY SUNDAY zwar hoch auf, entwickelte sich jedoch nicht zu einem einschlägigen Hit. Die höchsten Platzierungen erreichte der Song in der niederländischen Hitparade mit Platz 3 sowie im United Kingdom – und damit auch in Nordirland – mit Platz 7.

Die Rezeption des Songs war relativ kontrovers und nahm andere Wege als es von U2 ursprünglich intendiert gewesen war. Besonders die Ebene der Performanz trug dazu bei. Die durch den Bruch zwischen pazifistischem Text und martialischem Klangbild erwirkte Ambivalenz rief in der Presse und bei der Musikkritik Zweifel daran hervor, ob die intendierte Botschaft zu verstehen sei. Besonders der Refrain mit der mehrfachen Anrufung an den Bloody Sunday könne als Glorifizierung der Gewalt von 1920 und 1972 verstanden werden. Während der War-Tour 1983 distanzierte sich die Band deutlich von jeglichen Kampfambitionen. Bono Vox betonte jeweils vor SUNDAY BLOODY SUNDAY: “This is not a rebel song” (Stokes 2003: 37). Damit wurde ein Sympathisieren mit der irisch-republikanischen Bewegung verneint, in deren Tradition die politisch gefärbten und ambitionierten “Rebel Songs” stets zum (gewaltsamen) Kampf gegen die Teilung Irlands aufrufen.

Die Bühnenshow war derart konzipiert, dass Bono Vox im instrumentalen Mittelteil von SUNDAY BLOODY SUNDAY nach einer auf der Bühne befindlichen weißen Fahne griff, sang und dazu im Rhythmus mitmarschierte und somit Krieg und Frieden synchronisierte. Vor dem Hintergrund der musikalischen und textlichen Konzeption sowie der Bühnenshow kann SUNDAY BLOODY SUNDAY in seiner Gebrochenheit als eine Warnung vor Dogmatismus und Fanatismus oder als eine Form des musikalischen Pazifismus interpretiert werden (vgl. Soper 2009: 87). Mit dem Song und seinen Codes zur irischen Geschichte sensibilisierten U2 weltweit Hörer und Fans für den Nordirlands-Konflikt, wodurch es möglich wurde, das Publikum bei Live-Auftritten zum Mitsingen der pazifistischen Textzeile “No more!” zu bewegen.

Diese eigentliche Intention von SUNDAY BLOODY SUNDAY offenbarte sich erst Jahre später. Am 8.11.1987 gaben U2 in Denver ein Konzert. Am Vormittag hatte sich in der nordirischen Kleinstadt Enniskillen einer der schwersten Terrorakte im Nordirland-Konflikt ereignet. Durch ein Bombenattentat der IRA während einer Gedenkfeier für die Opfer der beiden Weltkriege wurden elf Zivilisten getötet und 63 verwundet. Die Aufführung von SUNDAY BLOODY SUNDAY beim Denver-Konzert wuchs zu einer Gedenkveranstaltung für diese Opfer heran, einerseits aufgrund des kompatiblen Inhalts, andererseits aus dem Umstand heraus, dass das sogenannte Enniskillen Bombing ebenfalls an einem Sonntag stattgefunden hatte. Dass SUNDAY BLOODY SUNDAY hier als Lamento-Gesang fungierte, zeigt, dass bis zum Einsatz der fragenden Textzeile “How long must we sing this song” die Besetzung auf Gesang und Gitarre reduziert blieb und somit eine intimere Stimmung erzeugt wurde. Hinzu kamen Redeanteile von Bono Vox, die sich direkt an den irischen oder irischstämmigen Teil des Publikums richteten. Insbesondere kritisierte der Sänger in einer längeren Ansprache im instrumentalen Zwischenteil des Songs die fragwürdige Glorifizierung des Tötens in der “alten Heimat” für die Rechte der Iren, Republikaner und Katholiken:

“And let me tell you something. I’ve had enough of Irish-Americans who haven’t been back to their country in 20 or 30 years, come up to me and talk about the resistance, the revolution back home, and the glory of the revolution, and the glory of dying for the revolution. Fuck the revolution! They don’t talk about the glory of killing for the revolution. What’s the glory in taking a man from his bed and gunning him down in front of his wife and his children? Where’s the glory in that? Where’s the glory in bombing a Remembrance Day parade of old age pensioners, their medals taken out and polished up for the day. Where’s the glory in that? To leave them dying, or crippled for life, or dead under the rubble of the revolution that the majority of the people in my country don’t want. No more! Sing: no more!” (Wasserloos 2012: 356).

Mit der innehaltenden Reflexion der Bedeutung der Ereignisse von Enniskillen und durch die Absage an die Verherrlichung und Verklärung von Terror und Gewalt sowie die Kontextualisierung mit SUNDAY BLOODY SUNDAY eröffnete sich die hymnisch-pazifistische Dimension des Songs vollends und bot Anlass zur Neuinterpretation nach Jahren der anfänglich missverstandenen Rezeption.

Bis heute zählt SUNDAY BLOODY SUNDAY zu den meist gecoverten Songs, mit einer eindrucksvollen stilistischen Bandbreite und Internationalität der Künstler, was die Popularität und den Stellenwert von SUNDAY BLOODY SUNDAY in der Musikgeschichte unterstreicht. Dass das Lied zunehmend als ‚Friedens-Hymne‘ rezipiert und der eigentliche Bezug zum Nordirland-Konflikt in den Hintergrund gerückt wird, zeigt, dass zahlreiche Cover-Versionen auf Compilations mit einer wohltätigen Zielrichtung veröffentlicht wurden.

 

YVONNE WASSERLOOS


Credits

Vocals: Bono Vox (Paul Hewson)
Gitarre: The Edge (David Howell Evans)
Bass: Adam Clayton
Drums and Percussion: Larry Mullen Jr.
Electric Violin: Steve Wickham
Musik: U2
Text: U2
Produzent: Steve Lillywhite
Label: Island Records, ILPS 9733, UK, (LP)
Aufnahme: Windmill Lane Studios, Dublin, 1982.
Veröffentlichung: 11. März 1983
Länge: 4:38

Recordings

  • U2. “Sunday Bloody Sunday”, War, 1983, Island Records, 90067 1, USA (LP).
  • U2. “One”, Achtung Baby, 1992, Island Records, 212 110, Deutschland (LP).
  • U2. “Please”, Pop, 1997, Island Records, U210, UK (LP).
  • U2. “Wake up dead man”, Pop, 1997, Island Records, U210, UK (LP).
  • U2. “Peace on earth”, All that you can’t leave behind, 2000, Island Records, U212, Europa (LP).
  • U2. Live at Red Rocks : Under a Blood Red Sky. Regie: Gavin Taylor. 1983, Island Records, 083 298 3, Europa (VHS); 1983, Virgin Music Video, VVD 045, UK (VHS).
  • Rattle and Hum. Regie: Phil Joanou, 1988, Paramount Home Entertainment; 1989, Paramount Pictures, PLMPB 01191, Europa und UK (Laser-Disc); 1999, Paramount Pictures, 32228, USA (DVD).

Covers

  • John Lennon & Yoko Ono. “Sunday Bloody Sunday”, Some Time In New York City, 1972, Apple Records, SVBB 3392, US (2xVinyl/LP/Album).
  • Phil Coulter. “Medley: Sunday Bloody Sunday/I’still haven’t found what I’m looking for”, Recollections, 1993, Shanachie, SHA 53011, USA (CD).
  • Replyka. “Sunday Bloody Sunday”, Sunday Bloody Sunday, 1993, Max Music, NM716MA, Spanien (12′ Maxi).
  • Corale. “Sunday Bloody Sunday”, Sunday Bloody Sunday, 1996, Propio Records, PRI 2019, Italien (12” Maxi).
  • Corale feat. DFX. “Sunday Bloody Sunday”, Sunday Bloody Sunday, 1996, Max Music, NM1335MX, Spanien (12” Maxi).
  • Echo Hollow. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) The Mother of all Tribute Albums, 1998, HM Records, HMR 100012, USA (CD).
  • Liar. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) A Tribute to U2 – Zoovenir, Tribute Records TR025, Schweden, (CD).
  • The Electric Hellfire Club. (Various Artists) We Will Follow: A Tribute to U2, 1999, Cleopatra, CLP 0596 2, USA (CD); 1999, Anagram Records, CDMGRAM 124, USA (CD); 2000, Diamond Records, DR 99292, Russland (CD, Unofficial Release)
  • The Royal Philharmonic Orchestra. “Sunday Bloody Sunday”, Pride: The Royal Philharmonic Orchestra Plays U2, 1999, Music Club, MCCD 377, UK und Europa (CD).
  • The Section. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) Strung out on U2/The String Quartet Tribute, 2000, Vitamin, CD-8526, USA (CD).
  • Evergreen Terrace. “Sunday Bloody Sunday”, Losing All Hope Is Freedom, 2001, Indianola Records, IND1004, USA (CD).
  • Pickin’ on U2. “Sunday Bloody Sunday”, Pickin’ on U2 Volume 2, 2002, CMH/Vitamin Records, CD-8483, USA (CD).
  • Steve Ball. “Sunday Bloody Sunday”, Naïve Melodies, 2003, Ballistic Music, DR 667804, USA (CD).
  • Evergreen Terrace. “Sunday Bloody Sunday”, Writers Block, 2004, Eulogy Recordings, EUL 51, USA (CD).
  • The Living End. “Sunday Bloody Sunday”, From Here On In: The Singles, 1997-2004, 2004, EMI Music, 7243 8 74503 2 5, Australien (CD).
  • Pillar. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) In the Name of Love: Artists United for Africa, 2004, Sparrow Records, USA (CD).
  • Red Hot Chili Peppers. “Sunday Bloody Sunday”, Live in Hyde Park, 2004, Warner Bros. Records, 9362-48863 1, Deutschland (4er LP).
  • Lance Angelus. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) The Ultimate Tribute To U2, 2005, Redline Records, REDLINE 14, UK (CD).
  • Lisa Bresnan. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) Even Better Than the Real Thing Vol. 3, 2005, RMG/Today FM (CD).
  • Ganymed. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) The Ultimate Tribute To U2, 2005, Redline Records, REDLINE 14, UK (CD).
  • Damien Dempsey. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) Even Better Than the Real Thing Vol. 3, 2005, RMG/Today FM (CD).
  • Funeral for a Friend. “Sunday Bloody Sunday”, Monsters, 2005, Atlantic, ATUK012CD, UK (CD-Single).
  • Richard Cheese & Lounge Against the Machine. “Sunday Bloody Sunday”, Aperitif for Destruction, 2005, Surfdog Records, 44064-2, Nord-Amerika (inkl. Mexiko) (CD).
  • Daughtry. “Sunday Bloody Sunday”, Napster Live (Acoustic), 2006, USA.
  • Massiv In Mensch. “Sunday Bloody Sunday”, Clubber Lang, 2006, Artoffact Records, AOF034, Kanada (CD).
  • Ignite. “Sunday Bloody Sunday”, Our Darkest Days, 2006, Century Media, 77564 1, Europa (LP); 2006, Think Fast! Records, TFR020, USA (LP); 2006, Abacus Recordings, ABA0026, USA (CD).
  • Mark Chait. “Sunday Bloody Sunday”, Rockabye Baby! Lullaby Renditions Of U2, 2007, Baby Rock Records, CD 9620, USA (CD).
  • Paramore. “Sunday Bloody Sunday”, Riot!, 2007, Fueled by Ramen, 159612-2, Europa (CD).
  • Paramore. “Sunday Bloody Sunday”, Misery Business, 2007, Atlantic, AT0279X, UK (7’’-Single).
  • The Roots. “Sunday Bloody Sunday/Pride (In the Name of love)”, 2007, URL: www.covermesongs.com/2010/08/the-roots-sunday-bloody-sunday-pride-in-the-name-of-love.html (Stand 10.3.2013).
  • Ba Cissoko. “Sunday Bloody Sunday”, (Various Artists) In The Name Of Love: Africa Celebrates U2, 2008, USA (CD).
  • Saul Williams. “Sunday Bloody Sunday”, The Inevitable Rise and Liberation of NiggyTardust, 2008, Fader Label, FL-0906 USA (CD).
  • Colin Munroe. “Sunday Bloody Sunday”, Colin Munroe is the Unsung Hero, 2008, Kanada (Colin Munroe Self-Released; mp3) ‎
  • Colin Munroe. “Sunday Bloody Sunday”, Sunday Bloody Sunday, 2008, Universal Motown, UNIR 22106-7, USA, (7’’-Single).
  • Electron Love Theory. “Sunday Bloody Sunday”, In the Shadows of U2, 2009, E1 Entertainment, KOC-CD-2028, USA (CD).
  • Nolwenn Leroy. “Sunday Bloody Sunday”, Bretonne, 2011 URL: ww.wat.tv/audio/nolwenn-leroy-sunday-bloody-4cyf3_2irat_.html (Stand 10.3.2013)
  • Veil of Maya. “Sunday Bloody Sunday”, Homefront – Songs For The Resistance, 2011, USA (Self-Release, mp3).
  • Ignite. “Sunday Bloody Sunday”, Our Darkest Days – Live, 2012, Century Media, 9978347, Europa (DVD-Video)
  • Future of Vision. “Sunday Bloody Sunday”, Sunday Bloody Sunday, o.J., Cyber Production, FOV 001, Frankreich, (12’’-Single).

References

  • Cogan, Višnja: U2. An Irish Phenomenon. New York: The Collins Press 2008
  • Flanagan, Bill: U2 at the End of the World. New York: Delta 1996.
  • Han-Pile, Beatrice: Diese Musik hat die Welt verändert. U2 und das phänomenologische Verständnis von Musik In: Die Philosophie bei U2. Ed. by Mark A. Wrathall. Dt. von Stefan Pannor. Weinheim: Wiley-VCH Verlag 2009, 179- 193.
  • McCormick, Neil: U2 by U2. London: Harper Collins 2006.
  • Die Philosophie bei U2. Ed. by Mark A. Wrathall. Dt. von Stefan Pannor. Weinheim: Wiley-VCH Verlag 2009.
  • Soper, Kerry: Bono sein ist alles. Die Philosophie und Politik von Identität in Texten und Person des Frontmanns von U2. In: Die Philosophie bei U2. Ed. by Mark A. Wrathall. Dt. von Stefan Pannor. Weinheim: Wiley-VCH Verlag 2009, 77-97.
  • Stokes, Niall: U2. Into the heart. Die Story zu jedem Song. Dt. von Cäcilie Plieninger und Ursula Pesch. Schlüchtern: Rockbuch Buhmann & Haeseler 2003.
  • Wasserloos, Yvonne: Sunday Bloody Sunday und Belfast Child. Politischer Terror und musikalische Reflexion im Nordirland-Konflikt der 1980er Jahre. In: Musik – Macht – Staat. Kulturelle, soziale und politische Wandlungsprozesse in der Moderne. Ed. by Sabine Mecking and Yvonne Wasserloos. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (V&R unipress) 2012, 339-370.

Links

  • U2. Homepage. URL: http://www.u2.com/discography/lyrics/lyric/song/127 [11.03.2013].

About the Author

PD Dr. Yvonne Wasserloos teaches musicology at the Robert Schumann School of Music and Media and cultural history at the universities of Lüneburg and Copenhagen.
All contributions by Yvonne Wasserloos

Citation

Yvonne Wasserloos: “Sunday Bloody Sunday (U2)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost. http://www.songlexikon.de/songs/sundaybloodysunday,03/2013, [revised 01/2014].

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