1969
David Bowie

Space Oddity

SPACE ODDITY ist ein Song des britischen Musikers David Bowie (1947–2016) und markiert dessen kommerziellen Durchbruch im Vereinigten Königreich.

 

I. Entstehungsgeschichte

Mit dem 1969 erschienenen Song SPACE ODDITY begründete David Bowie (bürgerlich David Robert Jones) seine Weltkarriere, um zu “einer der prägendsten kulturellen Gestalten des 20. Jahrhunderts” (Rehm Rozanes 2020) zu werden. Mit seinem ersten Charterfolg erweckte Bowie die vielzitierte und -kopierte Figur Major Tom zum Leben. Für diesen fiktiven Astronauten endet sein Weltraumabenteuer, als die Kommunikation mit der Bodenstation auf der Erde abbricht und er in seiner Raumkapsel unwiederbringlich in den unendlichen Tiefen des Alls schwebt. Der 21-jährige David Bowie schrieb SPACE ODDITY im Dezember 1968, als er musikalisch noch auf der Suche war (Hewitt 2012: 25). Der Singer-Songwriter verarbeitete derzeit die Einflüsse der Londoner Kunstszene und experimentierte mit Pantomime, Film, Literatur, bildender Kunst, Mode und Drogen. Inspiration zog er aus dem Buddhismus, fernöstlichen Mystizismen und der Space-Age-, Mod-, Hippie- sowie Queer-Bewegung. Zeitlebens erfand er sich und seine Musik immer wieder neu und kreierte diverse Kunstfiguren.

Eine erste Probeaufnahme des Songs SPACE ODDITY fertigte der junge Bowie im Februar 1969 in seinem Haus, um nach seinem erfolglosen Debütalbum ein neues Label samt Musikproduzent zu gewinnen. Das US-amerikanische Label Mercury Records und dessen britische Niederlassung Philips Records erklärten sich bereit, das zweite Studioalbum Bowies zu produzieren. Tony Visconti, der zu einem langjährigen Wegbegleiter werden sollte, hielt allerdings die Singleauskopplung von SPACE ODDITY stilistisch und angesichts der bevorstehenden Mondlandung von Apollo 11 für unpassend. Deshalb entschied er, das Album zu produzieren, die Singleaufnahme im Londoner Trident Studio jedoch Gus Dudgeon zu überlassen. Die UK-Veröffentlichung der Single erfolgte im Juni und die US-Veröffentlichung im Juli des gleichen Jahres. In den USA und in Deutschland kam der Song nicht in die Top 100, während er in Großbritannien auf Platz 5 der Hitparade kletterte. Dies brachte Bowie seinen ersten Fernsehauftritt bei Top of the Pops ein. Im November 1969 erschien das Album unter dem Titel David Bowie und in den USA unter Man of Words/Man of Music. Das Album war trotz des Charterfolgs von SPACE ODDITY nur mäßig erfolgreich. Jedoch führte der Bekanntheitsgrad des Songs dazu, dass das Album bei der Wiederveröffentlichung 1972 in Space Oddity umbenannt wurde und der Song nun auch in den USA bis auf Platz 15 der Charts stieg. 1975 wurde das Lied erneut veröffentlicht und erreichte Platz 1 der britischen Charts. 1979 spielte Bowie eine instrumentell reduzierte Version ein und zehn Jahre später wurde die erste in seinem Haus eingespielte Demo-Version veröffentlicht. Zudem erschien 2009 eine EP mit vier unbekannten Versionen und den einzelnen Tonspuren, um den Titel selbst abmischen zu können. Nach Bowies Tod, 50 Jahre nach der Erstveröffentlichung, wurde eine Doppel-Single unter anderem mit einem Remix des langjährigen Bowie-Produzenten Tony Visconti veröffentlicht.

Im Laufe der Jahre entstanden vier Musikvideos zu den Versionen von SPACE ODDITY. Die im Februar 1969 entstandene erste Probeaufnahme visualisiert die im Text erzählte Handlung mit David Bowie in einer Doppelrolle als Techniker der Bodenkontrolle und als Astronaut. 1972 wurde zur veröffentlichten Originalversion des Songs ein Kurzfilm gedreht, welcher Bowie bereits als Kunstfigur Ziggy Stardust bei der Performance mit einer Gitarre zeigt. Zur instrumentell reduzierten Version wird in einem dritten Clip aus dem Jahr 1979 Bowies Gitarrenspiel in einem ausgepolsterten Raum mit surrealen Spielszenen verknüpft: In einer Küche sitzt er auf einem futuristisch anmutenden Pilotensitz und um ihn herum explodieren Geräte, während eine Frau völlig unbeeindruckt Geschirr abwäscht (Keazor 2011: 182f.). Das vierte Video erschien 2019 und zelebrierte den fünfzigsten Jahrestag der Entstehung des Songs.

Das Motiv “Major Tom” erfährt während Bowies Karriere mehrere Verarbeitungen, und der Weltraum sowie fremde Lebensformen übten zeitlebens eine große Faszination auf ihn aus. Konkret taucht das Motiv in dem Song “Ashes to Ashes”, dem Remix von “Hallo Spaceboy” und im Video zu “Black Star” auf. Das Weltall thematisiert Bowie in “Life on Mars?”, “Ziggy Stardust”, “Dancing out in Space”, “Loving the Alien” und kurz vor seinem Tod in “Lazarus”.

 

II. Kontext

SPACE ODDITY ist ein gebrochenes Spiegelbild des Höhepunkts der Weltraumbegeisterung im Rahmen der Apollo-Programme. David Bowie lehnte jedoch zeitlebens einen Bezug zur Mondlandung ab und stellte lediglich die Gleichzeitigkeit mit der Erstveröffentlichung heraus. Die Mission Apollo 11 steht für die Erfahrung (und ihre bildliche Aufbereitung), dass durch technischen Fortschritt menschliche Handlungsräume nicht länger auf den Erdraum beschränkt sind und die Grenzen zum All durchstoßen werden. Aus philosophischer Sicht war das Weltraumzeitalter ebenso bedeutend, da der Flug ins All den Blick zurück gestattete und eine besondere Art der Selbstreflexion anstieß. Erstmalig konnte die Erde von außen betrachtet und die Menschheit konnte sich (visuell) selbst begegnen (Zill 2008). In diesem Zusammenhang wurden u. a. Fragen zu den negativen Auswirkungen von Forschung und menschlichem Erfindungsgeist aufgeworfen.

Die Affinität Bowies zu weltraumspezifischen Themen in Verbindung mit dem zentralen Rätsel, ob die fiktive Figur des Astronauten Major Tom autobiographische Züge enthält, bietet viel Raum für Interpretation. Die Philosophin Hannah Arendt schreibt zur Weltraumerforschung, “dass der erste Schritt getan sei, um dem Gefängnis der Erde zu entrinnen”(Jäger 2007) und warnt vor dem Verlust der irdischen Natur. Bowies Interesse für das Thema kann als eine Art Flucht vor den damaligen gesellschaftlichen Konventionen verstanden werden, denn zeitlebens stieß er aufgrund seiner freien Denk- und Handlungsweisen an Grenzen. Dem begegnete er nicht nur als empfindsamer Singer-Songwriter oder als provozierender Verfasser von Rock-Alben in Frauenkleidern, sondern er erschuf Kunstfiguren und alternative Welten, um seinem Seelenleben in poetischer Weise Ausdruck verleihen zu können. Die Kunstfigur Ziggy Stardust, die er im Video zur veröffentlichten Originalversion von SPACE ODDITY verkörpert, zeugt von sozialer Entfremdung bis hin zum Verlust der irdischen Natur, auf den die Neuerschaffung als Gesamtkunstwerk folgt.

Der Weltraum ist jedoch nicht nur ein Fluchtmotiv, sondern eine Allegorie für Einsamkeit und Isolation, und es kann eine Verbindung zu Bowies Empfindungen als eher unangepasster Heranwachsender gesehen werden. Hier lassen sich die theoretischen Überlegungen Nielens zur geschichtsphilosophischen Dimension der Science-Fiction fruchtbar machen. Demnach vermag der Mensch mit Raumschiffen in die fernsten Welten zu fliegen, wird aber dabei immer nur sich selbst finden, als Symbol für das Menschliche (Nielen 2011: 31).

Auf eine Inspirationsquelle Bowies, die er als “Offenbarung“ bezeichnete, weist der Songtitel selbst hin. Kurz bevor er das Lied 1968 schrieb, erschien der Film 2001: A Space Odyssey von Stanley Kubrick. Der Film bricht mit filmischen Erzähltechniken, indem mehrdeutige Bildmotive und minimalistische Dialoge verwendet werden. Kubrick lehnt sich an Positionen des Existenzialismus an und verarbeitet Themen wie den Sündenfall, die Evolution, außerirdisches Leben und künstliche Intelligenz – letztere in Form des Supercomputers HAL 9000. Die Auseinandersetzung mit dieser Maschine überlebt nur ein Astronaut namens Bowman, welcher in der geheimnisvollen Schlusssequenz in ein rätselhaftes Spiel aus Raum und Zeit vordringt (Kellert 2018). Der Film inspirierte David Bowie, ein ähnliches Schicksal des Verlorenseins im Weltall darzustellen, und bot Referenzpunkte für die Produktion des ersten Musikvideos zur Demoversion des Songs.

 

III. Analyse

Musikalisch nimmt Bowie ebenfalls auf den Film “2001: A Space Odyssey” Bezug. Mit einer wenig wahrnehmbaren Instrumentation wird der im Film sehr exponierte Basston der Komposition “Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss aufgenommen. SPACE ODDITY zählt zum Genre des Space Rocks mit Einflüssen des Psychedelic Folk und Progressive Rock. Es ist in der Tonart C-Dur geschrieben und die zugrundeliegende futuristische Atmosphäre wird vor allem über die elektronischen Instrumente Mellotron, die analoge Urform des Samplers, und Stylophon, ein mit einem Stift zu bedienender Mini-Synthesizer, erzeugt. Ferner tragen Streicher, Flöten und verschiedene Holzblasinstrumente zu gleichsam himmlischen Klängen bei. Die Instrumentation unterstützt die Handlung und den Kern des Songtextes: die abwechselnde Funkkommunikation zwischen “Ground Control” und “Major Tom”.

Das Lied beginnt mit den von Bowie auf einer Akustikgitarre im regelmäßigen Wechsel gespielten, lauter werdenden Akkorden Fmaj7/#11 und Em, bevor eine zurückhaltende Snare Drum, der Bass und die ersten elektronischen Klänge spärlich einsetzen. Begleitet wird dies bereits von Bowies Stimme, welche an einigen Stellen zeitverzögert gedoppelt ist und somit einen Hall erzeugt, der an eine Funkübertragung erinnert. Das Video zur Originalversion unterstützt diese Wirkung mit der Einblendung von Wellenbewegungen eines Oszilloskops. Die erste Strophe steht ganz im Zeichen des Prozederes für den Start der Raumfähre. Die Bodenstation richtet sich an Major Tom (“Take your protein pills and put your helmet on”, “Check ignition”). Musikalisch wird die Veränderung unterstützt durch die Einführung neuer Akkorde. Ein Countdown als Zeichen für den bevorstehenden Start wird im Hintergrund heruntergezählt und ermöglicht ein Eintauchen in das Geschehen (gewissermaßen ein gemeinsames Abheben mit Major Tom). Die erste Strophe endet mit den Worten von Ground Control “may God’s love be with you“ und dem Countdownsignal lift-off, bevor der Start mit einem geräuschhaften E-Gitarren-Part und dem Mellotron nachempfunden wird.

Sobald der Weltraum “erreicht ist”, wechselt das Lied in eine üppige Instrumentierung. Auch Bowies Stimme wird kräftiger, als sich erneut die Bodenstation mit den Worten “You’ve really made the grade / And the papers want to know whose shirts you wear” meldet, um Major Tom die Aufregung der Menschen zu übermitteln, dass er es geschafft hat und nun ein Held ist, was sich als eine satirische Anspielung auf Massenmedien und die Schattenseiten des Ruhms lesen lässt. Die Medien wollen wissen, welches Hemd Major Tom trägt, eine banale Frage angesichts der von ihm auf sich genommenen Risiken. Wie in Bowies späterem Song “Fame” (geschrieben und aufgenommen zusammen mit John Lennon) kann dies als Kritik an der kommerziellen Inwertsetzung von Berühmtheiten verstanden werden. Eine der folgenden Zeilen lautet “And the stars look very different today” und lässt sich als entsprechende Anspielung deuten. Mit dem Begriff Tin Can spielt Bowie auf Gefahren einer bemannten Mission an und macht auf Tragödien der Weltraumerforschung aufmerksam: Zwei Jahre vor der Mondlandung bzw. Erscheinen des Songs starben ein Kosmonaut und drei Astronauten. Im weiteren Verlauf wird im Song von der Bodenstation das Verlassen der Kapsel als Wagnis bezeichnet, bevor sich erstmalig Major Tom an diese wendet und die Worte “I’m floating in a most peculiar way”an sie richtet. Die Schwerelosigkeit, in die sich Major Tom nach Verlassen der Raumkapsel begibt, kann als Sinnbild für einen Drogenrausch verstanden werden, welcher von der Einnahme der “protein pills” und dem “lift-off” über das “floating”, “feeling very still”, “circuit’s dead” bis zum “there’s nothing I can do” reicht.

Die Zeile “And there’s nothing I can do” bildet zugleich den Abschluss des Refrains; ihr vorangestellt ist die Zeile “Planet Earth is blue”. Das Wort “blue” steht im Englischen auch für Traurigkeit und Melancholie und impliziert im Song eine problembehaftete Welt. Die Figur Major Tom verdeutlicht in diesem Zusammenhang, dass man den Problemen der Menschheit und seinen eigenen hilflos ausgeliefert ist und nichts tun kann, außer sich dem Schicksal zu ergeben oder diesem zu entfliehen. Die dritte und letzte Strophe mit dem Kernthema des Verlorenseins im Weltall kann einerseits für eine selbstbestimmte Unterbrechung der Kommunikation zur Bodenstation und Loslösung von der Erde und anderseits für eine Fehlkonzeption der Raumfahrttechnik bzw. der menschlichen Welt stehen. Des Weiteren lassen sich diese Textzeilen und die Szenen des dritten Videos, die in einem ausgepolsterten Raum spielen, sowie den surrealen Aktionen der Krankenschwester, welche in dem späteren Video der Fortsetzungsgeschichte “Ashes to Ashes” aufgegriffen werden, als Andeutung eines Deliriums von Major Tom interpretieren. Die Zeile “And I think my spaceship knows which way to go” bringt ein fatalistisches Verständnis zum Ausdruck und scheint ein Sich-Fügen in das durch eine höhere Macht vorgegebene Schicksal zu schildern. Die umschließenden Zeilen “I’m feeling very still” und “Tell my wife I love her very much she knows” signalisieren, dass Major Tom ruhig und furchtlos trotz der unsicheren Lage ist und mit den letzten Worten an die Erde seine Form der Befreiung selbst wählt. Im Buddhismus, dem sich Bowie seinerzeit verbunden fühlte, sind Ruhe und Stille verknüpft mit dem Nirvana. Es bedeutet das Ende des Leids und ist ein Zustand vollkommener Erlösung. Das vor der ersten Veröffentlichung im Frühjahr 1969 gedrehte Musikvideo des Regisseurs Malcolm J. Thomson zur Demo-Version des Liedes stützt die Theorie der selbstbestimmten Loslösung. David Bowie wird dort, kostümiert als Astronaut Major Tom, von zwei jungen Frauen in wallenden Kleidern entführt. Er lässt sich, in einer Art Ménage-à-trois, auf einem Bett in einem futuristisch anmutenden Raum liegend verführen. Der Song endet mit dem letzten Funkspruch von Ground Control “Your circuit’s dead, there’s something wrong / Can you hear me, Major Tom? / Can you hear me, Major Tom? / Can you hear me, Major Tom? / Can you” bevor die Kommunikation selbstbestimmt oder aufgrund eines Technikversagens abbricht und der Refrain wiederholt wird.

 

IV. Rezeption

Mit dem Lied SPACE ODDITY schickte Bowie seinen Astronauten auf eine endlose Reise in Form diverser Versionen und Fortsetzungen (Audio, AV), auch durch andere Künstler:innen.

Ein größeres Publikum erreichte der Song, als er am 20. Juli 1969 im Zuge der Berichterstattung zur ersten bemannten Mondlandung abgespielt wurde. Die BBC strahlte den Song als Hintergrundmusik aus, ungeachtet der textlichen Mehrdeutigkeit. Im selben Jahr wurde der Titel durch die British Academy of Songwriters, Composers and Authors ausgezeichnet und erschien unter dem Titel “Ragazzo solo, ragazza sola” in italienischer Sprache.

Neueren Datums sind ein Duett mit der Schauspielerin Kristen Wiig in dem Film Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (2013), die Verwendung in der Eingangssequenz des Films Valerian – Die Stadt der tausend Planeten (2017) und eine Referenz in Form eines Kurzzitats im Song “Terrence Loves You“ (2015) der US-amerikanischen Sängerin Lana Del Rey. Entscheidender rückte das Lied jedoch ins Rampenlicht, als es 2013 von dem kanadischen Astronauten Chris Austin Hadfield an Bord der ISS interpretiert und Teil des ersten im Weltall aufgenommenen Musikvideos wurde. Der Text wurde passend zu seiner Mission geändert, sodass Major Tom den Auftrag, sicher zur Erde zurückzukehren, zuverlässig erledigt. Erwähnung findet die Figur Major Tom ferner in einem Roman von Frank Schätzing und sie taucht in Songs von Falco und Sportfreunde Stiller auf.

Peter Schilling griff mit einer der bekanntesten Interpretationen in seinem Neue-Deutsche-Welle-Hit “Major Tom” (1982) nicht nur den Namen auf, sondern orientierte sich eng am Erzählfaden des Orginalsongs. Seit 2018 hat SPACE ODDITY die irdischen Grenzen durchbrochen und wird in einer Endlosschleife im Radio des ersten Autos im Weltall, dorthin transportiert durch die Falcon Heavy-Rakete des Unternehmens SpaceX, abgespielt.

 

NADINE HILLEBRAND


Credits

Vocals: David Bowie
Acoustic guitar: David Bowie
Lead guitar: Mick Wayne
Bass: Herbie Flowers
Drums: Terry Cox
Keyboards [mellotron]: Rick Wakeman
Keyboards [stylophone]: David Bowie
Cello: Paul Buckmaster
Bass, Flute: Tony Visconti
Harmonica: Benny Marshall
Music/Writer/Songwriting: David Bowie
Producer: Gus Dudgeon
Label: Mercury Records (US) / Phillips (UK)
Recorded: Trident Studios, London
Published: July 11, 1969 (US)
Length: 5:14 (album version), 4:33 (UK single edit), 3:26 (US single edit)

Recordings

  • David Bowie. “Space Oddity”, 1969, Philips, BF1801, 304 201 BF, UK, (7’’).
  • David Bowie. “Space Oddity”. On: David Bowie, 1969, Philips, SBL 7912, SBL.7912, 852 146, UK (LP, Album, Gat).
  • David Bowie. “Space Oddity”. On: Man Of Words / Man Of Music, 1969, Mercury, SR 61246, US (LP, Album, Gat).
  • David Bowie. “Space Oddity”, 1972, RCA Victor, PK-2101, US (Cass, Album).
  • David Bowie. “Space Oddity”, “Changes“, “Velvet Goldmine“, 1975, RCA, Victor, RCA, 2593, UK, (7’’, EP).
  • David Bowie. “Space Oddity”. On: Space Oddity, 2009, EMI, EMI, DBSOLP 40, 50999-307530-1-3, UK & Europe (LP, Album, Ltd, RE, RM)
  • David Bowie. “Space Oddity”. On: Space Oddity, 2019, Parlophone, Parlophone, DBSOLP50, 0190295410735 (LP, Album, RE, 50t [2019 Mix]).
  • David Bowie. “Ashes To Ashes”, 1980, RCA, RCA, RCA, BOW6, BOW 6, PB 9575, UK (7’’).
  • David Bowie. “Hallo Spaceboy”, 1996, Virgin, SPRO-11513, US (12″, Promo [Remixes by Pet Shop Boys and Ball & Vauk]).
  • David Bowie. “Life on Mars?”, 1973, RCA, Victor, RCA, 2316, UK (7’’).
  • David Bowie. “Ziggy Stardust”. On: The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars, 1972, RCA, Victor, LSP-4702, US (LP, Album, Hol).
  • David Bowie. “Dancing out in Space”. On: The Next Day, 2013, ISO Records, Columbia, 88765 46186 2, Europe (CD, Album, Dig).
  • David Bowie. “Loving the Alien”, 1985, EMI America, EMI America, 12EA 195, K 060Z 20 0600 6, UK (12’’, Gat).
  • David Bowie. “Lazarus”. On: ★ (Blackstar), 2016, Columbia, 88875173862, US (7xFile, MP3, Album, VBR).
  • David Bowie. “Ragazzo Solo, Ragazza Sola”, 1970, Philips, 704 208 BW, Italy (7’’ [Versione Italiana Di “Space Oddity”]).
  • Lana del Ray: “Terrence Loves You”. On: Honeymoon, 2015, Polydor, Interscope Records, B0023750-02, US (CD, Album).
  • Peter Schilling: “Major Tom”, 1982, WEA, 24.9967-7, Germany (7’’).

References

  • Hewitt, Paolo: Bowie. Retrospektive. Köln: Print & Screen Production 2012.
  • Jäger, Michael: Der Begleiter. 50 Jahre Sputnik. Ein großes Menschheitsziel? Militärische, ökologische und anthropologische Motive im Widerstreit. In: Der Freitag, 14.09.2007, https://www.freitag. de/autoren/der-freitag/der-begleiter [05.05.2025].
  • Keazor, Henry: (…) a total rip­-off of Kubrick’s movie? Die Rezeption von 2001 A Space Odyssey im Musikvideo. In: Populäre Musik, mediale Musik? Transdisziplinäre Beiträge zu den Medien der populären Musik. Ed. by Christofer Jost et al. Baden-Baden: Nomos 2011, 179–199.
  • Kellert, Sebastian: 2001 Odyssee im Weltraum: Handlung und Ende einfach erklärt. In: Chip.de, 23.07.2018, https://www.chip.de/news/2001-Odyssee-im-Weltraum-Handlung-und-Ende-einfach-erklaert_145094581.html[05.05.2025].
  • Nielen, Holger: Eschatologische und geschichtsphilosophische Motive in der Science-Fiction. In: Zeitschrift für Fantastikforschung 2 (2011), 1-34.
  • Rehm Rozanes, Stephan: David Bowie: Das Geschäft mit der Unsterblichkeit. In: Musikexpress, 07.01.2022, https://www.musikexpress.de/david-bowie-das-geschaeft-mit-der-unsterblichkeit-1461159/ [22.01.2020].
  • Zill, Rüdiger: Philosophen im Weltall. Reflexionen auf die Technik im Jahrzehnt der Raumfahrt. In: Momo Berlin, 27.07.2008, https://www.momo-berlin.de/files/momo_daten/dokumente/Zill_Philosophen_im_Weltall.pdf [05.05.2025].

Links

About the Author

Analysis written in a course of Prof. Dr. Fernand Hörner at the University of Applied Sciences Düsseldorf.
All contributions by Nadine Hillebrand

Citation

Nadine Hillebrand: “Space Oddity (David Bowie)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://www.songlexikon.de/songs/space-odditiy, 05/2025.

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