1959
Jacques Brel

Ne Me Quitte Pas

NE ME QUITTE PAS gehört zu den bekanntesten frankophonen Chansons und wurde etliche Male von anderen Künstler*innen in Coverversionen gesungen. Für viele ist es das ergreifendste Liebeslied überhaupt, obwohl Jacques Brel selbst anfangs nicht so recht an den Erfolg seines Liedes glauben wollte.

 

I. Entstehungsgeschichte

Jacques Brel ist ein flämischer frankophoner ACI (auteur-compositeur-interprète). Wie bei fast all seinen Chansons stammt auch in NE ME QUITTE PAS sowohl der Text als auch die Musik aus seiner Feder. Das Chanson ist im August 1958 während einer Sommertournee Brels nach der schmerzhaften Trennung von seiner Geliebten Suzanne Gabriello entstanden. Beim Arrangement der musikalischen Begleitung wurde Brel von Gérard Jouannest, seinem Pianisten, unterstützt (vgl. Lecoeuvre 2015: 368). Doch der Name des Ko-Komponisten Jouannest tauchte in den Credits anfangs nicht auf; dies ist darauf zurückzuführen, dass Jouannest nicht bei der SACEM, der französischen Verwertungsgesellschaft für Künstler*innen, eingeschrieben war.

Brel hatte zu Beginn nicht geplant, das Chanson selber zu interpretieren, und trat mit dem Manuskript an die französische Schauspielerin und Sängerin Simone Langlois heran. Diese nahm den Titel gemeinsam mit drei weiteren im Januar 1959 auf einer 45er Schallplatte mit 7-Zoll Durchmesser der Marke Philips auf. Wenig später, am 11. September 1959, versuchte sich auch Brel an einer Aufnahme. Jouannest übernahm die Klavierbegleitung, der französische Komponist François Rauber harmonisierte den Orchestersatz. Das Chanson fand seinen Platz auf der Vorderseite von Brels viertem Album La Valse à Mille Temps. Die Aufnahmen dauerten sechs Tage; im November 1959 schließlich erschien die 33er Schallplatte von Philips auf dem Markt.

 

II. Kontext

Bei einer der ersten Tourneen Brels 1955 in Paris lernte er die Künstlerin Suzanne Gabriello kennen, eine Tochter des bekannten Sängers André Galopet. Es begann eine leidenschaftliche Liebesaffäre zwischen den beiden – trotz der Ehe Brels mit Thérèse. Auch angesichts gelegentlicher Besuche der in Brüssel gebliebenen Ehefrau hielt Brel an der Liebesaffäre mit Gabriello fest. Nachdem Brels Ehefrau ein drittes Kind gebar, stellte Suzanne Gabriello ihrem Liebhaber ein Ultimatum: Er sollte sich von seiner Ehefrau scheiden lassen, sonst würde die Affäre ein Ende haben. Brel entschied sich gegen eine Scheidung und dafür, der Liaison ein Ende zu setzen. Diese Trennung war es, die Brel zu NE ME QUITTE PAS inspirierte (vgl. Lecoeuvre 2015: 368). Eine gängige Auffassung ist, es würde sich bei diesem Chanson um ein Liebeslied handeln; so behauptete auch Suzanne Gabriello später, das Chanson sei eigens für sie geschrieben worden. Brel bezeichnete das Chanson hingegen als “Hymne an die Feigheit” und negierte gleichzeitig seinen Charakter eines Liebeslieds: “C’est l’histoire d’un con, d’un raté. Ça n’a rien à voir avec une femme” (Pétry 2003: 36).

Kurz nach der Trennung von Suzanne – während Brels Sommertournee 1958 – hörte er zufällig die sechste Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt, von dessen musikalischem Material sich Brel inspirieren ließ und es klar hörbar in NE ME QUITTE PAS aufgriff (vgl. Weiss 2003: 173). Brel notierte sich seine Ideen und bat Jouannest, die Melodie zu vervollständigen. Der Text des Chansons andererseits geht auf zwei zentrale literarische Einflüsse zurück: die Erzählung “Die Sanfte” von Dostojewski (“Je ne te demanderai rien de plus […], ne me réponds rien, ne fait même pas attention à moi […], fais de moi […] ton chien […]”) sowie ein Sonett von García Lorca (“Si tu es mon trésor caché, Si tu es ma croix et mon chagrin mouillé […], Ne me laisse pas perdre ce que j’ai gagné”); (vgl. Planes 2001: 72–73).

 

III. Analyse

In Brels NE ME QUITTE PAS fleht ein verzweifelter Liebender eine Frau an, ihn nicht zu verlassen. Auf den ersten Blick erscheint das Chanson somit als klassisches Liebeslied; eine genauere Analyse erlaubt eine differenziertere Sichtweise: NE ME QUITTE PAS dokumentiert die Niederlage eines gescheiterten Mannes, der sich willentlich seiner eigenen Würde beraubt. Brel selbst – wie bereits erwähnt – bestreitet sogar, sein Lied habe etwas mit irgendeiner Frau zu tun (vgl. Rosteck 2016: 127).

NE ME QUITTE PAS besteht aus fünf gleich gebauten Strophen à acht Versen mit jeweils zehn Silben. Jeder Vers wiederum lässt sich in zwei metrisch identische Teile aufgliedern, wodurch sich insgesamt ein sehr kleinteiliger formaler Aufbau ergibt. Dies verstärkt allein auf der Ebene der Form den Eindruck innerer Gebrochenheit des Protagonisten. Das Fehlen eines Reimschemas lässt die Verse ungegliedert und verweigert den Strophen jegliche interne Ordnung. Auch dies unterstreicht den aufgewühlten Gemütszustand des Protagonisten.

Inhaltlich sowie formal kann NE ME QUITTE PAS als eine Supplik aufgefasst werden. Der Supplikant, in diesem Fall das lyrische Ich, appelliert in einer flehenden Bitte an eine nicht anwesende Frau, die im Begriff ist ihn zu verlassen. Schon der im Imperativ stehende Titel “Ne me quitte pas” deutet auf den inständig bittenden Charakter des Textes hin. Diese Frau antwortet mit Schweigen, womöglich befindet sie sich schon nicht mehr in der Nähe des Bittenden. Das lyrische Ich realisiert, dass seine Worte keine Wirkung zeigen; seine Verbitterung steigt ins Unermessliche. Zum Ende des Liedes hin erniedrigt sich der Protagonist gar zu einem “Liebhaber als Kreatur zweiter Klasse” (Rosteck 2016: 127) und ist bereit, gegenüber der Frau jegliche Würde abzulegen.

Die Strophenabfolge ist gekennzeichnet – in inhaltlicher wie musikalischer Hinsicht – durch eine konträre Gestaltung von geraden und ungeraden Strophen. Während die Strophen 1, 3 und 5 eine depressive Grundstimmung ausdrücken, stellen die Strophen 2 und 4 ein Aufbäumen des Protagonisten dar. Allen Strophen gemein ist die am Ende viermalig wiederholte Hauptbotschaft “Ne me quitte pas”, die den Text durch ihre fast schon maßlose Präsenz bestimmt und den Eindruck von Besessenheit vermittelt. Der Zuhörer ist an dieser Stelle an ein Gebet bzw. eine Meditation erinnert, bei der die fortwährende Wiederholung dieser Floskel seine Verinnerlichung und gleichzeitige Verwirklichung bewirken soll.

Strophe 1 beginnt, wie die weiteren ungeraden Strophen auch, mit dem erstmalig auftretenden Leitmotiv “Ne me quitte pas”. Die Strophe wird um das zentrale Motiv der “temps perdu” gesponnen. Die Atemlosigkeit und innere Unsicherheit des lyrischen Ichs manifestiert sich in einer abgehackten, unzusammenhängenden Syntax; das Ich klammert sich an einzelne Satzteile, greift sie wieder auf, spinnt sie weiter, um sie schließlich in einem durch drei Punkte gekennzeichneten Anakoluth (“…”) enden zu lassen. Die Wendung “il faut” impliziert eine Notwendigkeit des Vergessens der Zeit, an der kein Weg vorbeiführt: ein eindringlicher Appell an das Gewissen seiner Geliebten, sie möge sein Flehen erhören. Die folgenden Verse offenbaren, dass der Protagonist nicht bereit ist, sein Schicksal zu akzeptieren. Er möchte die Zeit anhalten und erwartet, dass seine Geliebte die Spannungen und Missverständnisse (“malentendus”) ihrer Beziehung vergisst. Das Bild einer ganz und gar komplizierten Beziehung erhält seinen Höhepunkt in der Metapher “ces heures qui tuaient […] le coeur du bonheur”. Nicht zuletzt scheint das Flehen des Protagonisten angesichts dieser Vermischung von Liebe mit Gewalt als utopisch und realitätsfern. Sein Argument “tout peut s’oublier” erscheint als wenig stichhaltig und reicht nicht aus, seine Geliebte zur Rückkehr zu bewegen. In der ersten Strophe offenbart sich ein Mensch, der die Zeit zu beseitigen und eine entstandene Leere zu füllen versucht und sich nicht geschlagen geben möchte (vgl. Hirschi 1995: 362).

In der zweiten Strophe findet ein emotionaler Umschwung statt. Das lyrische Ich versucht seine Geliebte durch Versprechungen umzustimmen und malt “eine utopische Zukunft in leuchtenden Farben aus” (Rosteck 2016: 126). Die grammatische Struktur der Hervorhebung “Moi, je” sowie die Verbformen im Futur zeugen von der Chance, die das Ich wittert und an die es sich zu klammern versucht. Dieses neue Selbstbewusstsein verleitet den Protagonisten dazu, seiner Geliebten das Unmögliche zu versprechen – in der Hoffnung, alte Gefühle für ihn wieder aufflackern lassen zu können. Das lyrische Ich versucht durch expressive Bilder aus der Natur wie “des perles de pluie” die Liebe neu zu entflammen. Auch die folgenden Verse “Je f’rai un domaine, où l’amour s’ra roi, où l’amour s’ra loi, où tu seras reine” sind für das lyrische Ich und seine Motivation aussagekräftig: Die Liebe wird mystifiziert, die Versprechungen, die Geliebte mit “or et […] lumière” zu kleiden sowie sie zur “reine” zu erheben, wirken märchenhaft. Der Gedankengang des Protagonisten lässt sich durch die paranomastische Verbindung von “roi” und “loi” sowie die weibliche Form des genannten “roi” gut nachvollziehen. Dem lyrischen Ich selbst ist der hypothetische Charakter seiner Worte gut bewusst; für eine Versöhnung mit der Geliebten ist es offensichtlich zu spät. Das vierfach elegische “Ne me quitte pas” am Ende der Strophe, dessen vierte Variation weinerlich verstummt, belegt dies.

Die wiederum melancholische dritte Strophe versucht das Aufbäumen des lyrischen Ichs am Leben zu erhalten. Das Ich verspricht etwa eine bessere Kommunikation (“je t’inventerai des mots insensés que tu comprendras”); Wendungen wie “ce roi mort” lassen diese Versuche wenig glaubwürdig erscheinen.

In der vierten Strophe singt der nun immer aufgewühltere Protagonist weiterhin von Themen des Wiederaufbruchs; Bilder aus der Natur etwa von Vulkanen oder verbrannten Erden unterstreichen dies. Neben klassischen Bildern für die leidenschaftliche Liebe (“or”, “lumière” oder “feu”) verwendet der Protagonist auch Metaphern des Erdbodens wie “des terres brûlées” oder “je creus’rai la terre”, die vordergründig seine unterwürfige Haltung ausdrücken sollen: Das Himmelreich ist für die Geliebte bestimmt, während er sich selber auf bemitleidenswerte Weise erniedrigt und vom Boden aus bettelt und winselt (vgl. Hirschi 1995: 366). Dass nun der Protagonist selbst die Wirkungslosigkeit seiner Worte einzusehen beginnt, zeigt auch die veränderte Sprache: Wo zuvor Pronomen wie “Moi, je” oder “tu” standen, drücken in der vierten Strophe etwa das unpersönliche “on” oder das “il est, paraît-il” wachsende Unsicherheit aus.

Die Selbstvernichtung des Verzweifelten erhält in Strophe 5 ihren Höhepunkt. Die Verneinungsformen mit “je […] ne” verdeutlichen dies. Indem sich der Protagonist mit einer Rolle als Spiegelbild zufriedengibt, beraubt er sich seiner Würde: “je ne vais plus parler / je me cach’rai là / À te regarder danser et sourire”. In grenzenloser Ergebenheit klammert er sich an seine Geliebte und ist gar bereit, zum Schatten ihres Hundes zu werden. In der Tat macht sich der Protagonist hier zu einem minderwertigen Wesen, zu einem Menschen zweiter Klasse. Vollkommen würdelos, bleibt dem lyrischen Ich nur das mechanisch wiederholte, schmerzvoll besessene “Ne me quitte pas” am Ende der letzten Strophe. Nach eigenen Angaben wollte Brel damit zeigen, “bis wohin es nicht kommen soll” (Hirschi 1995: 362). Die in den ersten Strophen aufgebaute imaginäre Welt kann nicht über die Schicksalshaftigkeit der realen Welt hinwegtäuschen. Das Gegenüber des Protagonisten kann vor diesem Hintergrund nicht nur eine Frau sein, sondern auf eine gewisse Weise auch das Leben überhaupt: ein gescheiterter Mann, der sich angesichts seines Schicksals an seine Worte klammert und sich eine Sinnhaftigkeit des Lebens zu konstruieren versucht. Vermutlich macht gerade dieser existentialistische Versuch, eigene Antworten auf das Leben zu finden, den Reiz dieses Chansons aus.

Das musikalische Arrangement unterstreicht die Grundstimmung des Chansons. Zu Beginn setzt Brel das auf schwebenden Summern beruhende Instrument Ondes Martenot ein. Das Instrument spielt hohe dissonante Klänge, die die innere Spannung des lyrischen Ichs darstellen sollen. Das Zusammenspiel aus ¾-Takt und Fünfsilbern ergibt ein interessantes rhythmisches Geflecht, das zusätzlich Instabilität und Desorientiertheit ausstrahlt. Das Klavier setzt zögerlich mit dem Leitmotiv ein. Es lässt sich feststellen, dass die ungeraden Strophen eins, drei und fünf ausschließlich aus dem musikalischen Material dieses Leitmotivs bestehen, das im Laufe der Verse in die Tiefe moduliert wird. Dieses vermeintlich monotone musikalische Arrangement drückt Schmerz und Depression aus.

In den hoffnungsvolleren Strophen 2 und 4 hingegen symbolisiert eine melodische und harmonische Variation den Hoffnungsschimmer des Protagonisten; rhythmisch findet keine Veränderung statt. Ab Strophe 2 scheint sich Brels Stimme zu steigern und wird ausdrucksvoller, bevor das viermalig gebetete “Ne me quitte pas” den Protagonisten einholt und in der dritten Strophe die resignierte Stimmung wiederkehrt. Hier wird Brel zusätzlich von Geigen begleitet, deren langgezogene harmonische Untermalung den tiefen Schmerz des Protagonisten musikalisch darstellt. Die langen Noten der in Strophe 4 hinzukommenden Klarinette unterstreichen den Ausdruck des größer werdenden Schmerzes (vgl. ebd.: 361). In Strophe 5 schließlich begleiten Brel nur noch die trillernd-vibrierenden Klänge der Ondes Martenot und des Klaviers, deren dissonante Harmonien Brels Stimme aufzulösen scheinen.

 

IV. Rezeption

Anfangs wurde dem Chanson NE ME QUITTE PAS wenig Beachtung geschenkt. Erst Brels regelmäßige Auftritte vom 5. November bis 2. Dezember 1959 vor einem größeren Publikum im Bobino, einem der führenden Music-Halls in Paris, machten das Chanson zu einem Publikumserfolg und ließen auch Brel als Chansonnier schlagartig berühmt werden (vgl. Klein 1989: 238). Dies war nicht zuletzt auf Brels expressiven Bühnenvortrag zurückzuführen: Nachdem Brel zu Anfang seiner Karriere in Paris seine Chansons selbst auf der Gitarre begleitete, verzichtete er in der Folge immer mehr auf solche Requisiten. Dies lenkte den Fokus ganz und gar auf seine Mimik und Gestik, auf seine ehrliche Art des Vortragens (vgl. ebd.). Das Publikum in Paris war von Brels Darbietungen dieses Chansons regelrecht in den Bann gezogen.

Brel nahm das Chanson zwischen 1959 und 1974 etliche weitere Male auf, darunter 1961 eine flämische Version “Laat me niet alleen”, eine Live-Version aus der Pariser Music-Hall Olympia, sowie zwei unveröffentlichte Studioversionen (vgl. ebd.).

Zahlreiche Adaptionen und Coverversionen sprechen für die immense Popularität des Liedes und machen NE ME QUITTE PAS zu einem wahren “classique” (ebd.). Auch heute noch ist NE ME QUITTE PAS – wie eine Umfrage von Frankreichs Behörde für audiovisuelle Medien zeigte – für ein Drittel der befragten Franzosen das Chanson des Jahrhunderts schlechthin (vgl. Planes 2001: 72). Bekannte Reprisen des Chansons stammen etwa von Barbara, Nina Simone, Edith Piaf, Serge Lama, Mireille Mathieu, Sting, Ives Duteuil, Faudel oder Céline Dion. Weltweite Beachtung erhielt das Chanson nicht zuletzt durch die zahlreichen in andere Sprachen übersetzten Adaptationen, darunter die englische Version “If You Go away” von Mort Shumann, das deutsche von Marlene Dietrich interpretierte “Bitte, geh’ nicht fort” (vgl. Klein 1989: 238) sowie weitere Versionen etwa auf Portugiesisch, Katalanisch, Türkisch oder Hebräisch.

 

JONATHAN MÜLLER


Credits

Vocals: Jacques Brel
Music: Jacques Brel und Gérard Jouannest
Writer/Songwriter: Jacques Brel
Arrangement: François Rauber
Label: Philips
Published: 1959

Recordings

  • Jacques Brel. “Ne Me Quitte Pas”. On: Ne Me Quitte Pas, 1972, Barclay, 80470, France (Vinyl/Album).
  • Jacques Brel. “Ne Me Quitte Pas”. On: La Valse à Mille Temps, 1959, Philips, 840.907 BZ, France (Vinyl/Album).
  • Jacques Brel. “Laat me niet alleen”. On: Marieke / Laat Me Niet Alleen (Ne Me Quitte Pas), 1961, Philips, 372 858 BF, Netherlands (Vinyl/Single).
  • Jacques Brel. “Ne Me Quitte Pas”. On: Enregistrement Public A L’Olympia 1961, 1962, Philips, 6332 077, France (Vinyl/Album).

Covers

  • Barbara. “„Ne Me Quitte Pas”“. On: Barbara, 1970, Muse (2), SMBO-62.045, France (Vinyl/Album, Kompilation).
  • Barbara. “Ne Me Quitte Pas”. On: Barbara, 1970, Muse (2), SMBO-62.045, France (Vinyl/Album, Kompilation).
  • Céline Dion. “Ne Me Quitte Pas”. On: Sans Attendre, 2013, Columbia, 8883722352, France (CD/Album).
  • Faudel. “Ne Me Quitte Pas”. On: Aux Suivant(s), 1998, Barclay, 559 188-2, France (CD/Kompilation).
  • Marlene Dietrich. “Bitte geh nicht fort”. On: Marlene Dietrich singt Jacques Brel, 1974, Barclay, ‎62.047, France (Vinyl/Single).
  • Mireille Mathieu. “Ne Me Quitte Pas”. On: Mireille Mathieu, 1988, Polskie Nagrania Muza, SX 2701, Poland (Vinyl/Kompilation).
  • Nina Simone. “Ne Me Quitte Pas”. On: I Put a Spell on You, 1965, Phonodor, 12162, Israel (Vinyl/Album).
  • Serge Lamas. “Ne Me Quitte Pas”. On: Lama chante Brel, 1979, Philips, 9101 255, France (12″ LP).
  • Scott Walker. “If You Go away”. On: Scott Walker Sings Jacques Brel, 1981, Philips, 6359 090, UK (Vinyl/Kompilation).
  • Simone Langlois. “Ne Me Quitte Pas”. On: Ne Me Quitte Pas, 1959, Philips, 432 424 BE, France (Vinyl/EP).
  • Sting. “Ne Me Quitte Pas”. On: Shape of My Heart, 1993, A&M Records, 580 355-2, Germany (CD/Maxi-Single).
  • Yves Duteil: “Ne Me Quitte Pas”. On: Les plus belles chansons françaises – 1962, 1996, Editions Atlas, FRA CD 001 (CD/Album).

References

  • Hirschi, Stéphane: Jacques Brel. Chant Contre Silence. Paris: Nizet 1995.
  • Klein, Jean-Claude: Florilège de la Chanson Française. Paris: Bordas 1989.
  • Lecoeuvre, Fabien: Le Petit Lecoeuvre Illustré. Dictionnaire. Histoire de A à Z. Monaco: Editions du Rocher 2012.
  • Pétry, Jean-Luc: Jacques Brel. Textes et Chansons. Paris: Ellipses 2003.
  • Planes, Jean-Marie: Une Chanson Qui Nous Ressemble. Petits Essais sur Quelques Chansons Françaises. Bordeaux: Éditions Confluences 2001.
  • Rosteck, Jens: Brel. Der Mann, der eine Insel war. Hamburg: Mareverlag 2016.
  • Saka, Pierre: La Grande Anthologie de la Chanson Française. Paris: Librairie Générale Francaise 2001.
  • Weiss, Michaela: Das authentische Dreiminutenkunstwerk. Léo Ferré und Jacques Brel. Chanson zwischen Poesie und Engagement. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2003.

About the Author

Analysis written in a course of Dr. Hartmut Nonnenmacher at the University of Freiburg.
All contributions by Jonathan Müller

Citation

Jonathan Müller: “Ne Me Quitte Pas (Jacques Brel)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://songlexikon.de/songs/ne-me-quitte-pas/, 06/2021.

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