2018
Ali Neumann

Monster

MONSTER ist der Titelsong der zweiten EP der feministischen Künstlerin Alli Neumann.

 

I. Entstehungsgeschichte

Für Alli Neumann spielt Musik schon früh eine große Rolle. Im Alter von 12 Jahren schreibt sie ihre ersten eigenen Songs. Um Sängerin zu werden, bricht sie sogar für kurze Zeit die Schule ab (vgl. Niang 2018). Der Erfolg bleibt allerdings aus und sie absolviert zunächst ihr Abitur. Im Oktober 2018 veröffentlicht sie dann ihre erste EP Hohes Fieber.

Aufgrund vieler verschiedener Musikeinflüsse wie z.B. Blues ist ihr eigener Stil am Anfang noch nicht festgelegt. Mit der deutschen Sprache tut sich Neumann zu Beginn schwer. Denn der gängige deutsche “Wohlfühlpop” sowie die bestehende Schlagerkultur widerstreben ihr. Ihrer Auffassung nach diente diese Musik nach dem Krieg zur Ablenkung und Betäubung, um sich nicht mit der Wahrheit und der Schuld zu konfrontieren (vgl. Götze 2019). Neumann will aber genau diese Konfrontation mit der Gegenwart und möchte Inhalte, aber vor allem Haltung in die deutsche Popmusik bringen. Alli Neumann will provozieren und Denkanstöße für Ihre Zielgruppe liefern (vgl. Czienskowski 2019).

Seitdem sich Neumann auf die deutsche Sprache festgelegt hat, fühlt sie sich selbst “authentischer” und meint, dadurch keine Rolle mehr spielen zu müssen (vgl. Niang 2018). Dass Alli Neumann auf der Bühne und in der Öffentlichkeit in der Rolle einer Performance-Persona agiert und Mittel wie Tanz, ihre Selbstdarstellung auf Social Media und die Interaktion mit dem Publikum bewusst einsetzt, um ihr Image zu formen und zu steuern, steht dabei außer Frage (vgl. Auslander 2006: 11).

MONSTER ist der Titelsong Neumanns zweiter EP, die im Frühjahr 2019 veröffentlicht wird. Am 22. März veröffentlicht sie das zugehörige Musikvideo und am 29. März dann die gesamte gleichnamige EP. Auf das Musikvideo wird im Analyseabschnitt genauer eingegangen.

Mit dem Song eröffnet Alli Neumann im Juli 2019 zum ersten Mal in ihrer Musikkarriere ein Festival: das Kosmonaut Festival in Chemnitz.

 

II. Kontext

Im Mittelpunkt ihrer Texte stehen vor allem die Themen Gleichberechtigung, Emanzipation und die eigene Identität. Alli Neumann steht für alternativen Pop, starke Frauen, grelle Farben, mutige Outfits und eine kritische Auseinandersetzung mit Genderstereotypen und der aus ihrer Sicht patriarchal geprägten Musikindustrie.

Die ersten sechs Jahre lebt Alli Neumann in Polen und wächst dann in Nordfriesland auf. Da ihre Mutter Polin ist, wird Neumann bereits in der Schule mit Klischees konfrontiert und erlebt immer wieder Vorurteile in Bezug auf ihre Herkunft. Sie lässt sogar ihre eigene Mutter nicht an das Telefon gehen, um den Akzent und die Herkunft ihrer Mutter zu leugnen (vgl. Götze 2019). Es kann angenommen werden, dass dieser Hintergrund auch ein Grund dafür, dass für sie Gerechtigkeit und das Streben nach Gleichberechtigung in allen Bereichen im Mittelpunkt stehen. Diese Grundhaltung bezieht sich nicht nur auf Geschlechter, sondern auf Vielfalt und Unterschiede jeglicher Art und in allen Lebensbereichen. Niemand sollte laut Neumann benachteiligt sein und in Kategorien eingeordnet werden. Durch Geburt festgelegte Faktoren sollten ihrer Meinung nach niemals über die Möglichkeiten und Grenzen eines Menschen bestimmen: “All diese Dinge, die man selbst gar nicht bestimmen kann sollten niemals entscheiden, wo deine Möglichkeiten anfangen und aufhören. Und deshalb bin ich auch Feministin” (Neumann in Götze 2019)

Auch das Alli Neumann ihr Alter nicht verrät und sich selbst als “20 plus” bezeichnet, zeigt, dass sie sich davon befreien möchte, wie andere sie sehen wollen, und sie sich von Kategorien lösen möchte (vgl. Czienskowski 2019). Sie will Menschen und sich selbst nicht strukturell unterordnen und Vorurteile vermeiden. Zudem kann diese Aussage auch als Kritik an die bestehende Leistungsgesellschaft verstanden werden. Neumann distanziert sich dadurch von einer Gesellschaft, in der man bis zu einem gewissen Alter bestimmte Dinge erreicht haben sollte, um der Norm zu entsprechen.

Das Streben nach einer menschlichen Begegnung, möglichst ohne Vorurteile, wird in vielen Texten Neumanns deutlich. So bricht sie in einigen Songs Rollenklischees auf und kehrt diese um, wie zum Beispiel in “Was ist denn los”, in dem Klischees über Frauen und eine feminine Redensart auf einen männlichen Protagonisten übertragen werden. Feminismus und die Rolle der Frau in der Gesellschaft sind somit ein weiterer wichtiger Aspekt in Neumanns Musik. Im Mittelpunkt: die Rolle der Frau in der Musikindustrie. Neumann möchte mit patriarchalen Strukturen der Musikindustrie brechen und als selbstbewusste Frau in dieser Branche eine Rolle spielen. Sie versteht sich selbst als Feministin und es ist ihr wichtig, ein Gleichgewicht und vor allem ein faires Verhältnis zwischen beiden Geschlechtern zu schaffen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Neumann mit der bestehenden deutschen Schlager- und Popmusik bricht und diese neu interpretiert. Sie erschafft nicht nur einen ungewöhnlichen Sound, sondern bringt vor allem Inhalte in ihre Texte, die Spiegel der Gesellschaft sind: “Ich hab keinen Bock, eine weitere glattgebügelte, angepasste Frau in unserer Musikindustrie zu sein” (Niang 2018).

Die Frage nach der eigenen Identität und der Rolle, die man selbst in dieser Gesellschaft einnimmt, zieht sich durch ihr öffentliches Auftreten. Die selbstbewusste Art, wie sie spricht, ihr Modestil und ihre Kommunikation auf Social Media zeigen eindeutig ihre Haltung und Einstellung. Sie liefert dadurch nicht nur Denkanstöße, sondern in gewisser Weise einen Mehrwehrt, indem sie Moral und Werte vermittelt  und Dinge kritisch hinterfragt.

 

III. Analyse

In MONSTER zieht sich die Allegorie des Monsters durch die Ebenen Text und bewegtes Bild. Das “Monster” symbolisiert die Schattenseiten eines Menschen (vgl. Schweppenhäuser/Friedrich 2010).

Der Song besteht aus zwei Strophen, einem wiederkehrenden Chorus, der in Minute 2:58 als B-Chorus ohne Gesang auftritt, und aus einer rein instrumentalen Bridge (2:19). Die Strophen bauen auf unterschiedlichen Reimschemata auf. Zudem handelt es sich bei beiden Strophen und Chorus um unreine Reime. Zu Beginn der Strophen wird im Kreuzreim (ABAB) gesungen, was dann im letzten Teil der Strophe aufgelöst wird und zu einem unreinen Paarreim wird (AABB). Der Chorus steht ebenfalls im unreinen Kreuzreim. Mit einer Länge von 3:42 Minuten entspricht MONSTER einem klassischen Popsong.

Die fiktionale Erzählung des Songs wird aktorial vermittelt. Es handelt sich somit um eine interne Fokalisierung des lyrischen Ichs in der ersten Person Singular (vgl. Martinez/Scheffel 2007: 64). Der gesamte Song wird im Präsens erzählt. Auf textlicher Ebene kann Alli Neumanns Monster zunächst als ihr inneres und persönliches Monster verstanden werden. Durch die rhetorische Frage im ersten Vers wird deutlich, dass dieses Monster sie selbst anscheinend an einigen Dingen hindern kann und es nicht leicht ist, mit diesem umzugehen. Es ist allerdings nicht nur ihr Feind, sondern auch ihr Ego, das sie in bestimmten Situationen schützen kann (vgl. Fliege 2019). Durch Textpassagen wie “Du musst leise sein, wenn du nicht willst, dass mein Monster schreit / […] kein Biest, das man nicht zähmen kann” entsteht der Eindruck, dass Neumann ihren persönlichen Umgang mit ihren inneren Konflikten beschreibt und zeigt, dass sie keine Angst hat und mit diesem Monster umgehen kann. Am Ende der Strophe wird deutlich, dass Neumann das innere Monster nicht nur als einen Teil von sich selbst erkennt, sondern auch akzeptiert. Die Zeile “Es ist ein Teil von mir, ich bin ein Teil von Dir” beschreibt das wechselseitige Verhältnis zwischen dem lyrischen Ich und dem inneren Monster.

Im Chorus besingt Neumann dann tiefer die Art und Weise, wie sie mit dem Monster umgeht und adressiert dieses auch in der zweiten Person Singular. “Pay to win”, “Highscore” oder “Warum spielen wir hier?” sind nur eine Auswahl von Beispielen, die veranschaulichen, dass Neumann gegen die symbolischen Monster lieber spielerisch vorgeht, als tatsächlich gegen sie anzukämpfen. Die englischen Begriffe aus der Spielwelt wecken die Assoziationen an Spielkonsolen und Spielautomaten. Diese Spielwelt beschreibt den Umgang mit inneren, aber auch äußeren, negativen Einflüssen wie etwa politischen Konflikten: Diese gilt es bewusst zu benennen, man soll aber nicht an ihnen verzweifeln oder sie fürchten.

Der “Endgegner” im Chorus kann durchaus für die Musikindustrie stehen, die bis heute stark von Männern dominiert und dadurch auch bestimmt wird. Sie sind diejenigen, die wichtige Entscheidungen treffen. Neumann möchte allerdings selbst bestimmen, was durch den letzten Vers im Chorus deutlich wird. Ob man bereit ist, oder nicht: Sie macht ihr Ding mit voller Kraft und Energie (1:15).

In der zweiten Strophe geht Alli Neumann dann noch selbstbewusster mit ihrem inneren Monster um. Sie bittet das Monster erneut mit ihr zu spielen und verspricht, dieses nicht verlieren zu lassen. Neumann zeigt dem Monster gegenüber Mitleid, macht aber auch deutlich, dass ihr der “Controller” in diesem Spiel gehört und sie somit die Spielregeln festlegt und die Kontrolle über diese Situation hat.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Sound und Stimmung des Songs in freier Assoziation den Inhalt des Textes ergänzen. Während Sound, Arrangement und der Gesang von Neumann nach Synthie-Pop der 1980er Jahre klingt, geht es inhaltlich hier Themen, die den gesellschaftlichen Diskurs am Ende der 2010 Jahre bestimmen. Es geht um eine reflektierte Selbstwahrnehmung sowie die Wahrnehmung der Umwelt. Das Motiv des Monsters kann im Allgemeinen als Kommentar zu einer neoliberalen Ellenbogengesellschaft interpretiert werden, in der meistens die Menschen am weitesten kommen, die egoistisch, skrupellos oder teilweise unfair handeln, um ihre Ziele zu verfolgen (vgl. Fiege 2019).

In zahlreichen Interviews wird deutlich, dass Neumann mit ihrer Musik die Musikindustrie neugestalten möchte und vor allem als Frau in diesem Feld eine wichtige Rolle einnehmen möchte (vgl. Czienskowski 2019).

Das Musikvideo ist eine Collage aus unterschiedlichen Szenen mit Bezügen auf die Populärkultur in den 1970er und 1980er Jahren.  Durch schrille Kostüme, unnatürliche und abstrakte Bewegungen der Protagonist:innen und Lichtstimmungen entsteht eine trashige Horror-Ästhetik.

Die erste Szene während des Intros markiert das Retro-Design: Alli Neumann, gefolgt von einer offensichtlich als Monster verkleideten Person. Die Bildqualität erweckt den Eindruck, als sei mit veralteter Technik gedreht worden; der Schrei zu Beginn bestätigt diesen Eindruck auf akustischer Ebene. Die darauffolgende Bühnensituation zeigt Personen, die als Monster verkleidet sind  und sich zur Musik vor einem Glitzervorhang bewegen. Eine weitere Szene zeigt Neumann in einen Waschsalon. Hier trägt sie einen Jumpsuit, der typisch für Superheldinnen ist, und wird sodann in die Szenerie eines fiktiven Retro-Arcade-Spiels transportiert.

Die Szenen werden zunehmend absurder. Es kommt zu einer Situation, in der Neumann die Hand des Monsters verspeist und durch starkes Gestikulieren klare Ansagen macht. Zwischendurch tanzt Neumann immer wieder in einem relativ neutralen weißen Raum, der einen klaren Kontrast zu den anderen Szenen herstellt. Am Ende verwandelt sich ein Polizist während einer Polizeikontrolle ebenfalls zu einem Monster (2:55). Er verfolgt Neumann im Auto und erschreckt sie so, dass sie einen Unfall baut und in Flammen aufgeht. Aus dem Rollstuhl stolpert sie dann zurück auf die Bühne und performt den Song zu Ende (3:05). Die Botschaft scheint zu sein: Monster, die Teil der eigenen Persönlichkeit selbst sind, können zwar großen Schaden anrichten, man kann sie aber auch – mit verspielter Leichtigkeit –  überwinden und überwältigen.

 

IV. Rezeption

MONSTER wurde im Sommer 2019 durch zahlreiche Festivals bekannt. Als sie das Kosmonaut Festival in Chemnitz eröffnet, steht bereits eine große Menschenmenge vor der Bühne, um Alli Neumanns Show zu sehen. In derselben Zeit werden Presse, Marken und Vereine wie beispielsweise Viva Con Agua auf die junge Künstlerin aufmerksam und kooperieren mit ihr (vgl.  Hielscher 2019).

Zudem wurde der Song hauptsächlich in den sozialen Netzwerken bekannt. Das Musikvideo zählt auf YouTube über sechshunderttausend Aufrufe (Stand: April 2025). Auf Instagram folgen Alli Neumann unter dem Namen alli.alli.alli.alli über einhunderttausend Menschen (Stand: April 2025). Auch hier ziehen sich die Neonfarben durch das gesamte Instagram Profil. Alle Fotos bewegen sich zwischen schrill, trashig und grell. Inhaltlich beleuchtet Neumann auf diesen Plattformen ähnliche Themen wie in ihren Songtexten. Sie erkennt die Verantwortung, die sie durch ihre kommunikative Reichweite hat und spricht über Emanzipation, Mut im Alltag, Nachhaltigkeit und tagesaktuelle sowie politische Themen.

Als Schauspielerin spielt Alli Neumann erstmalig in dem Spielfilm Wach (2018) unter der Regie von Kim Frank eine der zwei Protagonistinnen.

2019 ist sie für den Preis für Popkultur in der Kategorie “Hoffnungsvollste Newcomer” nominiert und nimmt im selben Jahr mit dem deutschen Künstler Trettmann den Song “Zeit steht” auf, mit dem sie erstmals in den deutschen Charts landet.

 

JAQUI DRESEN


Credits

Guitar: Nick Höser
Second Guitar: Alli Neumann
Bass: Sophie Chassée
Drums: Sabine Müller
Vocals: Alli Neumann
Music/Writer/Songwriting: Alli Neumann, Franz Plasa
Producer: Franz Plasa
Label: Jive Germany via Sony Music
Recorded: 2019
Published: 12.03.19
Length: 3:42

Recordings

  • Alli Neumann. Hohes Fieber, 2018, Jive Germany (Sony Music), Germany (Digital).
  • Alli Neumann. Monster, 2019, Jive, Germany (Digital).
  • Trettmann feat. Alli Neumann. “Zeit steht”. On: Trettmann, 2019, Soulforce Records, 538531081, Germany (Vinyl, LP, Album, Stereo, Music Video).

References

  • Auslander, Philip: Performance Analysis and Popular Music: A Manifesto. In: Contemporary Theatre Review14/1 (2004), 1–13.
  • Czienskowski, Paulina: Ich will mit dem Patriarchat in der Musikindustrie brechen. In: Zeitmagazin, 06.11.2019,https://www.zeit.de/zeit-magazin/2019/46/alli-neumann-traum [25.04.2025].
  • Fiege, Benjamin: Alli Neumann – Monster. In: Neon Ghosts, 23.03.2019, https://neon-ghosts.de/alli-neumann-monster/ [25.04.2025].
  • Fliege, Anna: Im Wortwechsel mit ALLI NEUMANN. In: The Mellow Music, https://themellowmusic.com/im-wortwechsel-mit-alli-neumann [not available].
  • Götze, Grete: Cool, feministisch, umwerfend – Die Musikerin Alli Neumann macht Ihr Ding. In: Titel Thesen Temperamente, 17.11.2019, https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/sendung-vom-17112019-112.html [not available].
  • Hielscher, Matze: Wann ist es zu viel des Guten? – Alli Neumann & Micha Fritz von Viva con Agua. In: Mit Vergnügen Berlin, https://mitvergnuegen.com/hotelmatze/alli-neumann-micha-fritz/ [25.04.2025].
  • Niang, Yannick: Alli Neumann im Portrait: “Wir brauchen mehr Frauen in der deutschen Musikindustrie, aber das wissen wir ja alle”. In: Diffus, 25.11.2018, https://diffusmag.de/p/Alli-Neumann-im-Portrait [28.01.2020].
  • Preis für Popkultur, https://www.preisfuerpopkultur.de/category/hoffnungsvollster-newcomer/alli-neumann–monster-ep-7-54-2807-.html [25.04.2025].
  • Schweppenhäuser, Gerhard/Friedrich, Thomas (2010): Bildsemiotik. Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Berlin: de Gruyter 2010.

Films

  • Wach. Kim Frank. Kim Frank, Hannah Sioda. 2018 (ZDF, YouTube), http://wach.film [25.04.2025].

Links

About the Author

Analysis written in a course of Prof. Dr. Fernand Hörner at the University of Applied Sciences Düsseldorf.
All contributions by Jaqui Dresen

Citation

Jaqui Dresen: “Monster (Alli Neumann)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://www.songlexikon.de/songs/monster, 05/2025.

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