1971
Jethro Tull

Locomotive Breath

LOCOMOTIVE BREATH ist das wohl bekannteste Stück der britischen (Progressive-)Rockband Jethro Tull und bildet den obligatorischen Abschluss eines jeden Livekonzertes der Band. Mittlerweile gehört das Stück zum Standardrepertoire zahlloser, auf die populäre Musik der 1960er und 1970er Jahre spezialisierter Radiostationen und wird innerhalb musikjournalistischer Kanonisierungsdiskurse regelmäßig als “Rockklassiker” bezeichnet.

I. Entstehungsgeschichte

LOCOMOTIVE BREATH ist das vorletzte Stück auf Jethro Tulls vierten Album Aqualung, dass in zwei aufeinanderfolgenden Sessions im Dezember 1970 und Februar 1971 in den Londoner Island Studios aufgenommen wird. Als Produzenten fungieren Bandmanager Terri Ellis und Frontmann Ian Anderson, der in seiner Funktion als Hauptkomponist, Sänger, Querflötist und zweiter Gitarrist bis zum heutigen Tage alle musikalisch-konzeptuellen Belange kontrolliert und zudem als Mittelpunkt des medialen Interesses Image und Rezeption der Band entscheidend prägt. Das Booklet zu Aqualung nennt Anderson als alleinigen Komponisten von LOCOMOTIVE BREATH. Allerdings stammt lediglich der ab 1:22 einsetzende Hauptteil komplett von ihm selbst. Das Klavier-Intro wird von Keyboarder John Evan während der Aufnahmen “spontan” im Studio erarbeitet, da es der Band sinnvoll erscheint, den Riff-basierten Hauptteil durch einen “ruhigeren” Abschnitt zu kontrastieren. Weitaus schwieriger gestaltete sich hingegen die Aufnahme des Hauptteils, war es den anderen Musikern doch unmöglich, Andersons Vorstellungen einer “adäquaten”, rhythmischen Umsetzungen nachzukommen. Letztendlich spielt er die Basisspuren (Hi-Hat, Bassdrum, Akustik- und E-Gitarre) selbst ein und lässt diese später durch Overdubs von den anderen Musiker ergänzen (Russo 2000: 60). LOCOMOTIVE BREATH wird in der Folge in mehreren europäischen Länder als Single veröffentlicht (u.a. Deutschland, Frankreich, Österreich, allerdings nicht in England), ohne höhere Chartplatzierungen erzielen zu können. Für den US Markt erscheint es 1971 lediglich als B-Seite zu Single “Hymn 43”. Erst als das Stück 1976 als erste Auskopplung der Compilation M.U.: The Best Of Jethro Tull ein zweites Mal in den USA veröffentlicht wird, erreicht es Platz 62 der Billboard Charts. Von LOCOMOTIVE BREATH existieren eine Vielzahl offizieller Livemitschnitte in Ton und Bild, ein offizielles Musikvideo wurde dagegen nie produziert.

II. Kontext

Jethro Tull gründen sich Anfang 1968 im nördlich von London gelegenen Lutton. Sie beginnen als “klassische” Bluesband britischer Prägung, dessen eigenes Repertoire durch gängige Coverversionen (u.a. T-Bone Walkers “Call It Stormy Monday”) ergänzt wird. Andersons durch Roland Kirk geprägtes Querflötenspiel und seine expressive Bühnenperformance distinguieren Jethro Tull schnell innerhalb der Londoner Szene und bescheren der Gruppe erste regionale Erfolge. Allerdings zwingt die “zurück schwappende” British Invasion, respektive die durch den Erfolg britischer R´n´B Bands in den USA eröffnete Möglichkeit für afroamerikanische Bluesmusiker ihrerseits in England auf Tour zu gehen, britische Musiker zum umdenken. Auch Anderson meint, dass er im Angesicht der “Originale”, den Blues nicht mehr “authentisch” interpretieren kann (Anderson 1982) und sucht nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Bereits auf Stand Up (1969) etabliert sich mit Hilfe erweiterter Instrumentation (u.a. Mandoline, Balalaika, Congas) ein eklektizistischer Stilmix, im dem neben Elementen aus Blues, Pop, Jazz, Folk und westeuropäischer Kunstmusik (“Bourree”, die “verswingte” Version der Bach‘schen “Bourée”), auch vereinzelte Allusionen an außereuropäischen Musiken verarbeitet werden. Das Album erreicht Platz 1 der britischen Charts und verhilft der Band zu größerer Popularität in den USA. Auf Benefit (1970) entfernt sich die Band zusehends vom Blues und ersetzt dessen Schemata durch kontemporäre Hardrockidiome. Gleichzeitig wächst Andersons Interesse am Gitarrenspiel. Inspiriert durch Electric Folk-Gitarristen wie Bert Jansch und Roy Harper entwickelt er eine charakteristische Technik, die sich vor allem durch den Verzicht auf Fingerpicking auszeichnet (vgl. Strauf 2011 und Anderson, R. 1988) und auf Aqualung erstmalig voll entwickelt zu hören ist. Die Gegenüberstellung “akustischer” Passagen oder kurzer Solostücke mit verzerrten, Riff-basierten Abschnitten gerät im Laufe der 1970er Jahre zum wichtigen Stilmittel innerhalb der Musik Jethro Tulls (vgl. Moore 2003: 160) und kann als generelles Charakteristikum britischen Progressive Rocks angesehen werden (Macan,1997: 31). Anderseits erreichen die Stücke auf Aqualung noch nicht den Komplexitätsgrad (Rhythmik, Metrik, Harmonik, Form) der beiden, jeweils über 40 minütigen Kompositionen “Thick As A Brick” (1972) und “A Passion Play” (1973), mit denen Jethro Tull eindeutig die Sphäre des Progressive Rocks betreten, sondern rangieren “a comfortable and convenient step or two behind the cutting edge of progressive rock” (Anderson zitiert nach Moore 2004: 2). Die Platte erscheint zu einem Zeitpunkt in der die “gegen-kulturelle” Euphorie der späten 1960er Jahre zusehends ins Gegenteil zu kippen beginnt. Die chaotischen Zustände und gewaltsamen Ausschreitungen während des Isle Of White Festivals 1970 stehen zumindest symbolisch für das scheinbare Scheitern der Love, Peace and Happiness-Ideologie der Hippiekultur. Zu einer Zeit in der die britischen Arbeitslosenzahlen stetig steigen und die Gewalt in Nordirland zusehends eskaliert, gewinnt die Conservative Party mit Unterstützung der nationalistischen “Hetzparolen” eines Enoch Powell die britischen Unterhauswahlen (vgl. Moore 2004: 4). Komplementär zu diesen Ereignissen entwirft Anderson die Figur des Aqualung, einem “urbanen Outlaw”, der am Rande der Gesellschaft steht. Die frappierende Ähnlichkeit der auf dem Cover abgebildeten Gestalt mit Anderson selbst, sowie sein scheinbar unkontrolliert-manisches Verhalten auf der Bühne, führen schnell zu einer Vermischung der realen und fiktiven Figur Anderson/Aqualung und helfen bei der Gestaltung eines medialen Images. Charakteristisch sind der vergleichsweise raue Ton, die durch Hardrock beeinflussten Arrangements und die unterschwellige Aggressivität mit der Andersons nasale Stimme mehr oder weniger explizit Sozialkritik (“Aqualung”, “Cross-Eyed Mary”) und Kirchenkritik (“My God”,”Wind Up”) äußert. Dieser Bezug auf die britische Lebenswelt kann als post-psychedelische Auslegung einer bereits in früheren Stücken von The Beatles (“A Day in the Life“) und The Kinks (“Waterloo Sunset “) entwickelten “Englishness” gewertet werden. Andersons Sozialisierung im politisch-sozialen Wertesystem der Gegenkultur ist weiterhin spürbar, trägt jedoch deutlich fatalistische Züge, die sich besonders im Text von LOCOMOTIVE BREATH offenbaren.

III. Analyse

Wie bereits erwähnt, lässt sich die Struktur von LOCOMOTIVE BREATH in drei Abschnitte einteilen: Intro A (00.00 – 00.44), Intro B (00.45 – 01.21), und Hauptteil (01.21 – 4.22). Das Intro bildet eine von John Evans gespielte Klavierpassage in 4/4, wobei das Tempo, aufgrund verlängerter Pausen zwischen den Motiven als frei bezeichnet werden kann. Evans beginnt mit einem drei Takte umspannenden Motiv in E-Moll, dass in der Folge in variierter Form vier Mal wiederholt wird. Der kontrastierend wirkende Ambitus (H1 bis h1), der Einsatz von Halbton-Vorhalten und der Wechsel zwischen langen und kurzen, synkopischen Notenwerten wecken Assoziationen mit Klavierwerken des 19. Jahrhunderts. Besonders die ersten Takte Beethovens Klaviersonate Nr.8 Op.13 (Pathétique) könnte hier als Inspiration gedient haben. Diese Vermutung wird vor allem dadurch bestärkt, dass Evans diese häufig bei Liveauftritten zitierte (vgl. sein Solo in “With You There To Help” beim Isle Of White Festival 1970). Doch bereits in der zweiten Variation leitet ein in diesem Kontext “unpassender”, verkürzter E-Moll-Nonenakkord zur Dominaten H-Dur über, der in der dritten Variation durch einen verminderten Septakkord substituiert wird. Die vierte Variation endet auf einer chromatischen Cmaj7-Bbmaj7-H7sus4 Abfolge und zeigt deutlicher in Richtung Jazzharmonik. Das gilt auch für die folgenden, in Triolen und Sextolen gespielten Skalenläufe, die sich anschließend über verschiedene Voicings, die durch den Gebrauch verminderter Quinten Blues-Charakter tragen, zurück nach H bewegen. Ab 0.45 beginnt der zweite Teil des Intros, in dem Evans die Akkorde des im Hauptteil auftretenden Gitarrenriffs (e-G-D-e) mit einem Achtel-Orgelpunkt in E unterlegt. Gitarrist Martin beginnt hier mit leicht verzerrten Licks und Bendings, die wiederum mit Call and Response-artiger Figuration Evans verbunden werden. Der B-Teil des Intros endet mit einem stehenden, stärker verzerrten E-Powerchord, dessen Feedback sich in einer für die Zeit typischen Ausnutzung des Stereofeldes von Rechts nach Links bewegt und dann abrupt anschwellt. Der ab 1.22 einsetzenden Hauptteil ist durch die bereits bekannte, in E-Aeolisch stehende, Akkordprogression bestimmt (3x: i-III-VII-i, dann Wechsel auf V-VII). Insgesamt wird das Tempo jedoch leicht verringert (von 150 auf 120 bpm). Die Progression unterlegt die drei Strophen und ein nach der zweiten folgendes Querflötensolo, wobei das Arrangement durch eine “texturverdichtende” Akustikgitarre und kurze, das Hauptriff umspielende Licks Martin Barres ergänzt wird. Die einzige Variation des Schemas besteht in einem vier Takte langen, an jede Strophe anschließenden Refrainteil (III-IV-V), in dem die Band in Half-time übergeht. Drummer Clive Bunker benutzt hier eine im Hardrock/Heavy Metal und späteren Genres des Alternative Rocks gängige Technik: Während Ridebecken und Bassdrum in durchgehenden Achtelschlägen laufen, betont die Snare lediglich die schwere, dritte Zählzeit. Ansonsten laufen Bass und Schlagzeug (Hi-Hat/Bassdrum) in Viertelschlägen auf dem Puls und betonen die Gitarrenanschläge – durch variierende Fills auf Snare und Toms – mit. Von einer für spätere Stücke prägend werdenden rhythmischen und metrischen Komplexität, die sich durch häufige Taktwechsel, additive Rhythmen, Offbeatbetonungen und Rhythm Displacements auszeichnet, ist hier wenig zu spüren. Auch deshalb liegt die Vermutung nahe, Anderson habe mit dieser, für Jethro Tull ungewöhnlichen, fast mechanisch wirkenden, rhythmischen “Stringenz”, die “nicht mehr zu stoppende” Maschinerie einer Dampflok imitieren wollen. Ferner scheinen die abgedämpften Anschläge der Gitarre (Dead Notes), die im jeweils zweiten Takt des zweiteiligen Riffschemas erklingen, den Dampfausstoß der Lok ikonisch nach zu stellen. Der Text beschreibt die Szenerie innerhalb eines in voller Fahrt befindlichen Zuges. Der Protagonist des Stücks ist ein “all time looser”, der sich, von seinen Kindern verlassen (“sees his children jumping off at the stations”) und von Frau und Freunden betrogen (” his women and his bestfriend, in bed and having fun”), “headlong to his death” befindet. Anderson selbst hat das Bild des Zuges als Analogie auf das Leben, dass unweigerlich mit dem Tod endet, bestätigt: “Locomotive Breath’ is another song about dying […]. It’s an analogy of the unending train journey of life; you can’t stop, you’ve got to stagger on.” (Anderson 1971). Verdeutlicht wird dies in der Refrainzeile “Old Charlie stole the handle and the train won´t stop going, no way to slow down”. Ob es sich bei “Old Charlie” um eine Anspielung auf Charles Darwin handelt, bleibt offen. Die Erwähnung des den Protagonisten traktierenden “all-time winner” und der Verweis auf die Schöpfungsgeschichte (“picks up Gideons bible, open at page one”) vermögen jedoch in eine Richtung deuten, in dem ein auf Gottvertrauen ausgerichteter Lebensentwurf dem deterministischen “Survival of the fittest”- Konzept Darwins entgegensetzt wird. In diesem Zusammenhang scheint Moores Hinweis (Moore 2004: 89) auf die letzten Zeilen von Bedeutung. Anderson singt hier: “God he stole the handle and the train […]”. Wobei das Wort “God” wie ein flehender Ausruf des Protagonisten wirkt, der im Angesichts des Todes erkennt, dass ihm auch die Zuwendung zum Glauben, symbolisiert durch den Bibelverweis eine Zeile zuvor, nicht helfen wird. Andersons die 1970er Jahre bestimmende Hauptsujet, der Konflikt des Menschen mit der Moderne und ihren wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen (vgl. dazu auch Moore 2003), scheint auch hier thematisiert. Ein weiter führender Interpretationsansatz könnte den “stampfenden”, durch normative (Hard)-Rockidiome geprägten Hauptteil als Symbol des industriellen Zeitalters verstehen, dass über eine – zumindest in den Augen Andersons -, “unschuldigere”, naturalistisch-orientierte Lebenswelt hinein bricht, die durch freier gestaltete Rhythmik und Verweise auf die Musik der Romantik dargestellt wird. Solche Auslegungen stehen allerdings Aussagen der Bandmitglieder entgegen, die die Entstehung des Stücks unter rein kompositorisch-strukturellen Gesichtspunkten fasst: “To start the song into that heavy riff seemed just a bit abrupt.[…]. I was trying to do the same kind of trick, to have a completely different intro and the smash into the heavy riff. It seemed to work on “Dharma for one”, so we thought we tried it with a slightly different slant on LOCOMOTIVE BREATH” (Evans in Brewer 2009).

IV. Rezeption

Trotz des durchaus geteilten Medienechos (vgl. Reviews in Sounds und Rolling Stone 1971), besetzt Aqualung in mehreren Länder die Top Ten der Charts (Uk #4, US #7). Mit zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen (Russo 2000: 194) bleibt sie eine der bis heute erfolgreichsten Veröffentlichungen der Band und taucht oftmals in musikjournalistischen “Bestenlisten” (u.a. Rolling Stone Platz 337 der “500 Greatest Albums Of All Time”) auf. LOCOMOTIVE BREATH entwickelt sich trotz vergleichsweise geringem Charterfolg zum Lieblingsstück vieler Jethro Tull-Fans und beendet traditionell jede Liveshow der Band. Deshalb befindet sich das Stück auf jeder Best-Of Compilation und auf allen offiziell veröffentlichten Konzertmitschnitten. Darüber hinaus existieren eine Vielzahl unautorisierter Bootlegs und Bildaufnahmen. Besonders im amerikanischen AOR-Radio generiert das Stück noch heute regelmäßig Airplay und wurde zudem für zahlreiche Sampler (u.a. Die geilsten Rockhits, EMI 2003 oder Classic Rock Essentials, ZYX, 2006) lizenziert. Erstmalig gecovert wurde LOCOMOTIVE BREATH 1975 von der Südafrikanischen Rockband Rabbitt, später nahmen vor allem Gruppen aus dem Hardrock/Heavy Metal-Bereich wie W.A.S.P (1998), Halloween (1999) und Styx (2005) neue Versionen des Stücks auf. Generell scheinen Jethro Tull zumindest mit der konzeptuellen Figur des Aqualung und Andersons Bühnenidentität einen gewissen Eindruck auf die folgenden Generationen von Punk und Heavy Metal-Musiker ausgeübt zu haben: “[…] die Ramones, Iron Maiden oder manche Heavy Metal Typen […], die Punk- oder Trash Metal-Fans, die sagen sie mögen Jethro Tull. Ich denke was ihnen […] gefällt, ist die etwas manische Seite, die Aggression, das unbeschreibliche Etwas, das sie anmacht” (Anderson zitiert nach Schramm 1993: 17). Der musikalische Einfluss Jethro Tulls auf die folgende populäre Musik ist, wohl auch aufgrund der im gesamten Oeuvre auftretenden stilistischen Bandbreite, die sich im Laufe der Jahre auch immer an aktuellen Strömungen und Trends orientierte, deutlich schwerer einzuschätzen. Somit finden sich nur wenige, zumeist aus dem Bereich des Neo-Prog, Hardrock oder Folkrock stammende Gruppen, die direkt von Stilmitteln Jethro Tulls beeinflusst scheinen. Ein aktuelles Beispiel bildet die kanadische Hardrock-Formation Blood Ceremony, dessen 2011 veröffentlichtes Album Living with the Ancients (Rise Above Records, RISECD129) deutlichen Bezug auf die Frühphase Jethro Tulls nimmt.

 

TILL STRAUF


Credits

Stimme, Querflöte, Akustikgitarre, E-Gitarre, Hi-Hat/Bassdrum: Ian Anderson
E-Gitarre: Martin Barre
Klavier: John Evan
Bass: Jeffrey Hammond
Schlagzeug und Percussions: Clive Bunker
Musik: Ian Anderson (und John Evan, in den Credits nicht genannt)
Text: Ian Anderson
Produzent: Ian Anderson und Terri Ellis
Engineer: John Burns
Label: Chrysalis Records, Island Records (Distribution)
Aufnahme: Dezember 1970
Veröffentlichung: 19.03.1971
Länge: 4:23

Recordings

  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Aqualung , 1971,Island Records, 6339 035, Germany (LP).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Aqualung – 25th Anniversary Special Edition, 1996, Chrysalis, 7243 8 52213 2 3, Europe (CD, Remastered).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Aqualung – 40th Anniversary Special Edition, Chrysalis, 2011, 509990879920, Europe (CD, Remastered).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, M.U. – The Best Of Jethro Tull,1976, Chrysalis, 6307 566, Germany (Kompilation LP).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Live – Bursting Out, 1978, Chrysalis, 301 275-420, Germany (Livemitschnitt, 2xLP).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Living With The Past, 2002, Eagle Vision, 1968129, Europe (Livemitschnitt DVD).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, A + Slipstream, 2004, Chrysalis, 7243 594773 0 5, Europe (Studioalbum CD + Livemitschnitt DVD).
  • Jethro Tull. “Locomotive Breath”, Jack In The Green – Live In Germany 1970-1993, 2008, Aviator Entertainment, 801213025091, Germany (Livemitschnitt DVD).

Covers

  • Rabbitt. “Locomotive Breath”, Boys Will Be Boys!, 1976, Capricorn Records, CP 0175, US (LP).
  • W.A.S.P. “Locomotive Breath”, The Headless Children (Reissue), 1998, Original Masters, 155092, US (CD, Remastered).
  • Helloween. “Locomotive Breath”, Metal Jukebox, 1999, Raw Power, RAW DP 143, UK (CD).
  • Styx. “Locomotive Breath”, Big Band Theory, 2005, New Door Records, 000441402, US (CD).

References

  • Anderson, Roger L.: Ian Anderson’s acoustic guitar style in the early recordings of Jethro Tull. In: Tracking: Popular Music Studies Volume1. Ed. by Steve Jones. University of Wisconsin 1988.
  • Booth, Addi/LaFleur, Bill/Maziarz,Ryan/Moore, Andrew: Jethro Tull Guitar Anthology. Milwaukee: Hal Leonard Publishing Corporation 2008.
  • Macan, Edward: Rocking the classics. English Progressive Rock and the counterculture. New York: Oxford University Press 1997.
  • Moore, Allan F.: Jethro Tull and the case for modernism in mass culture. In: Analyzing Popular Music. Hg. von Allan F. Moore. Cambrigde: Cambridge University Press 2003, 158-172.
  • Moore, Allan F.: Jethro Tull’s Aqualung (33 1/3). New York: Contiuum 2004.
  • Russo, Greg: Flying Colours: The Jethro Tull Reference Manual. New York: Crossfire Publications 2000.
  • Schramm, Karl: Jethro Tull 25th Songbook. Heidelberg: Palmyra Verlag 1993.
  • Strauf, Till: “You don’t see the stitching” – Some comments on Stylistic Diversity in Rock Using The Example of Jethro Tull. In: Systematic Musicology: Empirical and Theoretical Studies. Ed. by Albrecht Schneider und Arne Ruschowski. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag 2011, 211-232.
  • Jethro Tull – Their Fully Authorised Story, Regie: John Brewer, Black Hill Pictures, 2009 (DVD/0189139BHP).

Links

Reviews

  • Anderson, Ian: In: Disc & Music Echo, März 1971. URL: http://www.tullpress.com/d20mar71.htm [15.05.2012].
  • Aqualung in Rolling Stone, Juli 1971. URL: http://www.rollingstone.com/music/albumreviews/aqualung-19710722 [15.05.2012].
  • Aqualung in Sounds, April 1971. URL: http://www.tullpress.com/s10apr71.htm [15.05.2012].

Interviews

  • Anderson, Ian: In: Trouser Press, Oktober 1982. URL: http://www.tullpress.com/tpoct82.htm [15.05.2012].
  • Anderson, Ian: In: The Sun, November 2008. URL: http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/showbiz/sftw/1954597/I-saw-Sir-Cliff-in-his-underpants.html [15.05.2012].
  • Offizielle Homepage: http://www.j-tull.com.com/ [15.05.2012].
  • Jethro Tull in den Billboard Charts: http://www.billboard.com/artist/jethro-tull/chart-history/4934#/artist/jethro-tull/chart-history/4934 [15.05.2012].

About the Author

Till Strauf is editor of the online maganzine www.auftouren.de.
All contributions by Till Strauf

Citation

Till Strauf: “Locomotive Breath (Jethro Tull)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, http://www.songlexikon.de/songs/locomotivebreath, 08/2012 [revised 10/2013].

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