2006
Muse

Knights of Cydonia

Die Single-Auskopplung KNIGHTS OF CYDONIA des dritten Studioalbums Black Holes & Revelations ist eine für Muse typische Rock Hymne, die im dazugehörigen Musikvideo Erinnerungen an die Filmmusiken Ennio Morricones aufkommen lässt.

I. Entstehungsgeschichte

Während Muse 2001 durch ihr zweites Studioalbum Origin of Symmetry und erste Auftritte als Headliner, wie etwa auf dem V Festival in Stafford und Chelmsford, Großbritannien, einen Popularitätsschub erfuhren und sie ihren internationalen Durchbruch feiern konnten, blieb der Erfolg in den USA zunächst aus. Ihr amerikanisches Label Maverick, Taste Media befürchtete, auf Grund des extravaganten Gesangs sei das Album für die amerikanischen Radios ungeeignet ‒ folglich blieb es unveröffentlicht (vgl. Beaumont 2010: 162-164). Muse trennten sich daraufhin von dem US Label. Erst drei Jahre später, mittlerweile mit ihrem neuen Produzenten Rich Costey, der u.a. mit Franz Ferdinand und Interpol zusammenarbeitete, und den theatralisch-pompösen Songs ihres dritten Albums Absolution rückten die USA durch kontinuierliche Konzert- und Promotiontätigkeit über den größten Teil des Jahres 2004 hinweg in greifbare Nähe (vgl. Beaumont 2010: 221). Während dieser Zeit (insgesamt 36 Konzerte) blieben auch Muse nicht unbeeinflusst von der Wild West-Atmosphäre des Landes. Diese Erfahrungen sowie die legendären  Soundtracks Ennio Morricones inspirierten Matthew “Matt” Bellamy im Dezember 2004 zu dem prägnanten galoppartigen Riff von KNIGHTS OF CYDONIA (vgl. hierzu und im Folgenden Myers 2006: 51). Die Wüste Arizonas mit ihren Kakteen, Felsen und trockenen Steppen schien direkt in den Song eingeflossen zu sein. Es entwickelte sich das Konzept von intergalaktischen Rittern mit Sombreros, die auf Pferden durch die Wüsten eines fremden Planeten reiten. Diese Elemente sollten später im Musikvideo zum Song filmisch umgesetzt werden.

In den ersten drei Monaten von 2005 schrieben Muse in einem Rehearsal-Studio in London weiter an ihren neuen ‘Mariachi-Metal‘-Tracks. Die Aufnahmen zu KNIGHTS OF CYDONIA und dem Album Black Holes & Revelations begannen schließlich im September 2005 zunächst auf dem abgeschiedenen Chateau Miraval in Le Val, Frankreich, wo bereits Größen wie Pink Floyd, Sting, Sade und Rammstein produzierten (vgl. hierzu und im Folgenden Beaumont 2010: 244 f.). Muse experimentierten mit unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksformen und Stilmitteln wie beispielsweise den Gitarren-Arpeggios südeuropäischer Folkmusik, Trompeten, Surfgitarren, Umweltgeräuschen (z.B. Explosionen und flüchtende Pferde), Vocoder-Parts und Heavy-Metal-Riffs, die schließlich allesamt Eingang in den Song finden sollten. Der finale Mix enthält die spezielle kinematografische Griffigkeit eines Italowestern-Soundtracks (vgl. Lash 2006: o.S.). Aber erst der Wechsel in die Avatar Studios, New York von Oktober bis Dezember 2005 führte zur Vereinheitlichung und Straffung sowohl des Album- als auch des Song-Konzepts. Anfang 2006 konnten Muse ihr viertes Studioalbum in den Officine Meccaniche Studios, Milan, abschließen.

KNIGHTS OF CYDONIA war zunächst nicht als Single-Veröffentlichung angedacht. Doch durch die überwältigende positive Reaktion der Fans bereits bei der ersten Live-Performance des Songs bei Radio One’s One Big Weekend Show in Dundee’s Camperdown Park, Schottland am 13. Mai 2006 und auch danach, wurde KNIGHTS OF CYDONIA zur ersten Single-Auskopplung in den USA, veröffentlicht am 13.Juni 2006, bzw. zur dritten Single-Auskopplung in Großbritannien, veröffentlicht am 27. November 2006.

II. Kontext

Matt Bellamys Songwriting wurde während der Entwicklung von Black Holes & Revelations von seinen Befürchtungen über die Manipulation und Entmachtung des Volkes beeinflusst, die ihrerseits eine Folge kursierender Verschwörungstheorien waren. In den Folgejahren der Attentate vom 11. September 2001 nahmen allgemein Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen Hintergründe der Anschläge sowie der Rolle der amerikanischen Regierung zu. Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Zogby International glaubte die Hälfte der Einwohner der Stadt New York im August 2004, dass einige Regierungsbeamte auf höchster Ebene im Vorfeld von den Attacken wussten und vorsätzlich nichts unternahmen, um diese zu verhindern, woraufhin neue Ermittlungen gefordert wurden (vgl. Zogby International 2004). Sowohl das U.S. Senate Select Committee on Intelligence (2004 und 2006) als auch die 9/11 Commission bestätigten in ihren Untersuchungen später, dass der Irak weder Massenvernichtungswaffen besaß noch intensive Beziehung zu al-Qaida unterhielt, wodurch die Hauptargumente der Bush-Regierung für den Irakkrieg widerlegt wurden (vgl. Lewis/Reading-Smith 2008: o.S.). Die Nation wurde auf der Basis von falschen Informationen, die systematisch propagiert wurden, in den Krieg geführt. Die US-Regierung verlor zunehmend an Glaubwürdigkeit, während sich Verschwörungstheorien unter der Bevölkerung verstärkt ausbreiteten.

Matt Bellamy liest in dieser Zeit Michael C. Rupperts Buch Crossing the Rubicon sowie Webster Tarpleys Synthetic Terror –  Bücher, die beschreiben wie die US-Regierung, gezwungen durch die Problematik der weltweit sinkenden Ölreserven, die Attacken des 11. Septembers nutzte bzw. selber terroristische Angriffe als false flags vortäuschte, um den Krieg gegen ölfördernde Ländern zu rechtfertigen und die Bevölkerung auf die militärischen Manöver einzustimmen (vgl. Beaumont 2010: 263). Standen sozio-politische Motive auf dem Vorgängeralbum Absolution noch hinter Bellamys quasireligiöser Emphase und seiner persönlichen Konfusion die Zukunft betreffend zurück, so offenbart Black Holes & Revelations eine massive und direkte Auseinandersetzung mit politischen Problemen sowie mit den Ängsten eines machtlosen Durchschnittsbürgers, der realisiert, wie fern er vom eigentlichen ‘Kontrollzentrum‘ ist (vgl. Beaumont 2010: 251). Es ist die Angst vor einem Dritten Weltkrieg und vor der herrschenden Klasse, die eine durch Medien konstruierte falsche Realität erzeugt, und die die Menschen belügt und systematisch manipuliert. Die Songtexte thematisieren den Eigennutz und die Korruption unter Politikern, die ihre Macht missbrauchen und Entscheidungen treffen, für die sie nie die Konsequenzen tragen werden. Gleichzeitig ist es ein optimistisches Album, insbesondere der Song KNIGHTS OF CYDONIA. Es ist in gewisser Weise ein Aufruf zur Revolution, eine Ermutigung, gegen die Probleme der Welt anzukämpfen, etwas zu bewegen und die Welt zu verändern (vgl. Swift 2007).

III. Analyse

KNIGHTS OF CYDONIA ist geprägt von einer bildgewaltigen musikalischen Sprache. Die Anfangssequenz enthält Geräusche von galoppierenden und wiehernden Pferden, synthetische Sounds, die an Laserwaffen erinnern, eine Explosion und einen ansteigenden Sirenenton. Danach geht der Song in einen fast zweiminütigen Instrumentalteil über. Der galoppierende Rhythmus des Gitarrenparts weckt Assoziationen an das Reiten. Matt Bellamy erklärte diesbezüglich, dass das Besondere an Instrumentalmusik darin liege, dass sie das eigene Vorstellungsvermögen anregt; man lässt Charaktere und Orte gedanklich auferstehen (vgl. Baker 2006: 71). Bellamy wurde in dieser Hinsicht von der Band The Tornados seines Vaters, die hauptsächlich Instrumentalmusik spielten, beeinflusst. Als Tribut an deren größten Hit “Telstar”, komponiert und produziert von Joe Meek, versuchte er daher dessen futuristisch anmutende Hauptmelodie, realisiert im Original durch eine Klavioline, in dem Guitarrenpart von KNIGHTS OF CYDONIA zu imitieren (vgl. Beaumont 2010: 245). In Verbindung mit der oben erwähnten Klangcollage sowie den Anspielungen an den typischen Ennio Morricone-Sound (siehe “The Good, the Bad and the Ugly” oder “Once Upon a Time in the West”) ergibt sich eine spezifische kinematographische Qualität. Es entsteht futuristischer Western in Songform.

Der typische Falsetto-Gesang von Matt Bellamy, die synthetisierten Gitarrenelemente und das kraftvolle Outro, das an Queens “Bohemian Rhapsody” angelegt ist, erinnern wiederum an den typischen Hymnen-Sound der Band. Textlich steigert sich der Song nach Verweis auf die Unfähigkeit der Regierenden (“I’ll show you a god who falls asleep on the job“), in einem mehrfach wiederholten Refrain mit den Worten “You and I must fight for our rights”, die (in einem lyrischen Sinne) als Aufforderung gewertet werden können, sich den Herrschern zu widersetzen und für die eigenen Rechte zu kämpfen. Die eingeschobenen Gitarren-Licks verstärken diese Klimax weiter.

Der Titel des Songs, Knights of Cydonia, wird im Text nicht weiter behandelt, unterstützt aber insgesamt das ästhetische Hybridkonzept zwischen Science-Fiction, Western und Heldensaga. Cydonia ist eine Region auf dem Mars mit komplexer geologischer Struktur. Aufgrund pyramidenförmiger Strukturen sowie diverser Anzeichen für Wasser wird in populärkulturellen Diskursen die Meinung vertreten, dass dort intelligentes Leben existiert haben könnte (vgl. hierzu und im Folgenden Baker 2006: 71). Bellamy hat hierzu seine eigene Theorie entwickelt: Demnach befand sich vor Millionen von Jahren der Mars in derselben Entfernung zur Sonne wie die Erde heute, folglich waren die Bedingungen für eine antike Zivilisation vorhanden. Die Völker dort bekriegten sich mit Laserwaffen bis eines Tages Venus als Komet in das Sonnensystem eintrat und den Planeten unbewohnbar machte, so dass die hochgerüsteten Völker des Mars zur nahegelegenen Erde übersiedeln mussten. Der Song behandelt demnach, vergleichbar mit dem Grundmotiv aus Pierre Boulles Planet der Affen, eine hoch entwickelte Zivilisation der Vergangenheit, die durch kriegerische Handlungen ihren Zerfall selbst herbeiführt. Die vier Reiter der Apokalypse, die auf dem  Albumcover von Black Holes & Revelations abgebildet sind, können in diesem Sinne als die “Knights” von Cydonia gedeutet werden. Das Artwork entwickelte der Künstler Storm Thorgerson; es zeigt die vier ‘Reiter‘ um einen Tisch sitzend in einer öden rotbraunen Wüstenlandschaft (Vgl. hierzu und im Folgenden Beaumont 2010: 258). Jeder Reiter repräsentiert mit seinem schrillen Anzug, eine Krankheit der Gesellschaft – Gier, Paranoia, religiöse Intoleranz und Narzissmus. Ihre Pferde – in Miniaturgröße auf dem Tisch platziert – sind zu klein, um auf ihnen reiten zu können – ein Sinnbild für das Unmaß der Sünden der apokalyptischen Reiter.

Im Musikvideo zu KNIGHTS VON CYDONIA wird das bildhafte musikalische Arrangement um markante Bilder erweitert. Verantwortlich für den Clip ist der US-amerikanische Regisseur Joseph Kahn zusammen mit Kameramann Christopher Probst und Produzent Richard Weager. Gedreht wurde das Video an drei Orten: Rumänien (Western-Szenerie), London, (Bandaufnahmen), sowie Red Rock, Kalifornien (Reit-Sequenz) (vgl. Benzine 2006: 8).

Der Anfang des Videos zeigt einen Filmvorspann mit den typischen Elementen: Vor farbigem Hintergrund werden eine fiktive Produktionsfirma, der Produzent Gustof von Musterhaûsen, das Produktionsjahr 1981 (in römischen Lettern) sowie der Filmtitel “Knights of Cydonia” vorgestellt. Der Hauptteil folgt einem narrativen Konzept. Der Abspann – ebenfalls mit fiktiven Credits – wird mit dem in Filmen häufig verwendeten “The End” eingeleitet und schließt das Video ab. Passend zu dem Soundtrack-Charakter des Songs wird das Musikvideo somit als ‘Kinofilm‘ gerahmt. Eine Reihe von Merkmalen weist darüber hinaus auf eine stilistische Nähe zum filmischen Subgenre des Italowesterns hin: Die minimalistischen und gewaltreichen Filme wurden meist kostengünstig an europäischen Drehorten produziert und offenbaren ein klares Erzählmuster, so auch das Musikvideo zu KNIGHTS OF CYDONIA (vgl. Montgomery/Hamrogue 2006: o.S.). Der Held, verkörpert durch einen einzelgängerischen Cowboy, trifft auf den Antagonisten, einen Verbrecher, der die Autorität an sich gerissen hat und nun als Sheriff die Bevölkerung unterdrückt. In einem Showdown-Duell findet die Geschichte ihren Höhepunkt, bevor der Held mit der Protagonistin in den Sonnenuntergang reitet. Dazwischen sieht man galoppierende Pferden, einen belebten Saloon inkl. Flügeltüren, Glücksspiel und Schlägereien sowie eine Galgenszene. Für das Visual Design orientierten sich Kahn und Probst an dem Film Once Upon a Time in the West von Sergio Leone mit der markanten Widescreen-Ästhetikund der harten Dreipunkt-Beleuchtung (vgl. hierzu und im Folgenden Probst 2007: 67). Des Weiteren finden sich Elemente aus Kung-Fu-Filmen sowie Science-Fiktion-Referenzen. So wird im Wüstensetting eine auf einem Einhorn reitende Kriegerin im Barbarella-Stil gezeigt; einige Karate-Bewegungen erinnern an den Film The Matrix; in Anspielung an die finale Szene aus Planet der Affen (1968) ragt die Freiheitsstatue aus dem ‘cydonischen’ Wüstensand.

Und schließlich wird der Held von einem silbernen Roboter gerettet, der zwangsläufig an den Androiden C-3PO aus der Star Wars-Reihe denken lässt (vgl. Probst 2007: 68).

IV. Rezeption

Black Holes & Revelations wurde 2006 zum bis dato erfolgreichsten Album der Band. Neben Spitzenplatzierungen in den Charts von Großbritannien, Irland, Australien sowie der Schweiz und Österreich, erreichte Muse mit dem Album den lang ersehnten Durchbruch in den USA (zweiter Platz der Rock Album Charts) (vgl. Beaumont 2010: 265f.). Die nachfolgenden Alben sollten diesen Erfolg noch übertreffen. Die Singleauskopplung KNIGHTS OF CYDONIA platzierte sich auf Position 10 sowohl in den UK Charts als auch in den US-amerikanischen Modern Rock Charts und enthielt neben der sechsminütigen Sci-Fi-Western-Single eine Live-Version des Songs “Supermassiv Black Hole” (CD) bzw. eine Extended-Version von “Assassins” (Vinyl) (vgl. Beaumont 2010: 258, 286).

Besonders positiv aufgenommen von Presse und Fans wurden die Live-Performances des Songs. Als Festival-‘Liebling‘ ist KNIGHTS OF CYDONIA fester Bestandteil der Setlist der Band (sowohl als Opener als auch als Schlusssong). Das britische Musikmagazin NME beschrieb die Live-Erfahrung folgendermaßen: “To watch this song played live, as the super-heavy riff kicks in at the end, is to experience rock at its most pure and exhilarating” (NME 2012). Im Rahmen einer Online-Abstimmung wurde KNIGHTS OF CYDONIA zum ersten Song gewählt, der auf dem Radiosender von NME gespielt wurde. Seit dieser Zeit erscheint der Song regelmäßig in unterschiedlichen Pop-Kanonisierungen, wie Platz 23 in “100 best tracks of the noughties”, auf der Online-Seite des besagten Magazins (vgl. NME 2012).

KNIGHTS OF CYDONIA erschien im April 2007 als Simian Mobile Disco Remix auf der von Muse veröffentlichten Single-Auskopplung von “Invincible”. Im selben Jahr erschien unter Berücksichtigung des Songs ebenfalls das Videospiel Guitar Hero III: Legends of Rock für Xbox 360, Playstation 3, und Wii.

Für das Musikvideo zu KNIGHTS OF CYDONIA konnte Regisseur Joseph Kahn im Jahr 2007 den Audience Award des Los Angeles Film Festival entgegennehmen (vgl. Kahn 2012). Auch die Arbeit des Kameramannes Christopher Probst wurde ausgezeichnet. Er gewann den Award in der Kategorie Cinematography der Music Video Production Association (vgl. Probst 2007: 71).

HEIKE BODENMÜLLER


Credits

Gitarre, Vocals: Matthew Bellamy
Bass: Christopher Wolstenholme
Drums: Dominic Howard
Trompete: Marco Brioschi
Text: Matthew Bellamy
Produzent: Muse und Rich Costey
Engineered und Mixed by: Rich Costey
Label: A & E Records Ltd., Helium 3
Mixed: Townhouse Studios, London und Avatar Studios, New York
Veröffentlichung: 13. Juni 2006 (US)
27. November 2006 (UK)
Länge:  6:06 (Album version)
6:06 (Music video version)
4:48 (International radio edit)
4:42 (US radio edit)
4:54 (Simian Mobile Disco Remix)

Recordings

  • Muse. “Knights of Cydonia”, Black Holes & Revelations. 2006, Warner Bros. Records/Helium 3, 25646 3509-5/HEL3002CD, UK (CD/Album).
  • Muse. “Knights Of Cydonia”, 2006, A & E Records Ltd./Helium 3, 5101-18248-2/HEL3004CD, UK (CD/Single).
  • Muse. “Knights of Cydonia” (Radio Edit 4:42 + Album Version 6:06), 2006, Warner Bros. Records, PRO-CDR-101829, US (CD/Promo/Single).
  • Muse. “Knights of Cydonia” (Radio Edit 4:48), 2006, Warner Bros. Records/Helium 3, PR016112/PR016112, UK (CD/Promo/Single).
  • Muse. “Knights Of Cydonia”, 2006, Warner Bros. Records/Helium 3, 5101-18248-7/HEL3004, UK (Vinyl 7”/Single).
  • Muse. “Knights Of Cydonia”, 2006, A & E Records Ltd./Helium 3, 5101-18365-9/HEL3004DVD, UK (DVD/Single).
  • Muse. “Knights of Cydonia” (Simian Mobile Disco Remix 4:52), Invincible, 2007, A & E Records Ltd./Helium 3, 5144-21301-2/HEL3005CD, UK (CD/Single).

References

  • Baker, Trevor: Muse: Space Dementia?. In: Rock Sound 90 (2006), 68-71.
  • Beaumont, Mark: Out Of This World: The Story Of Muse. London: Omnibus Press 2010.
  • Benzine, Adam: Muse – ʻThis is one of my favourite videos that I’ve ever doneʼ. In: Music Week September 2006, 8-9.
  • Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualisierte und erweiterte Ausgabe. Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag 2007.
  • Myers, Ben: Muse – What does the new album sound like?. In: Kerrang! Magazine 07.06.2006, 50-51.
  • Probst, Christopher: Once Upon a Time in Bucharest. In: American cinematographer: the magazine of motion picture photography 88/9 (2007), 66-71.

Links

  • Kahn (online Auftritt):  “Joseph Kahn. Biography”. In: Joseph Kahn. URL: http://www.josephkahn.com/biography/1103.xml?page=2 [09/10/2012].
  • Lash, Jolie: “Epic U.K. Rockers Muse Return With Cinematic New Album”. In: Rolling Stone (2006). URL: http://www.rollingstone.com/music/news/epic-u-k-rockers-muse-return-with-cinematic-new-album-20060525#ixzz25OyRPX9C [03.09.2012].
  • Lewis, Charles/Reading-Smith, Marc: “Politics: The White House: Iraq: The War Card. False pretenses”. In: The Center for Public Integrity. 2008. URL: http://www.publicintegrity.org/2008/01/23/5641/false-pretenses [03.09.2012].
  • Montgomery, James/ Hamrogue, Sasha: “Cowboys, Lasers, Karate, Robots — Muse Left Nothing Out Of Buzzworthy Video”. In: MTV (2006). URL: http://www.mtv.com/news/articles/1538206/buzzworthy-muse-video-has-cowboys-lasers.jhtml [21/09/2012].
  • NME (online Auftritt): “Lists. 100 Best Tracks of the Noughties. #23 Muse ´Knights of Cydonia`”. In: NME. URL: http://www.nme.com/list/100-best-tracks-of-the-00s/269740/article/269881 [09/10/2012].
  • NME (online Auftritt): “News. Muse celebrate being first band on NME Radio”. In: NME. 2008. URL: http://www.nme.com/news/nme-radio/37585 [09/10/2012].
  • Swift, Jacqui: “Muse. Close encounter“. In: The Sun (2007). URL: http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/showbiz/sftw/53139/Muse-Close-encounter.html [12/10/2012].
  • Zogby International: “Half of New Yorkers Believe U.S. Leaders Had Foreknowledge of Impending 9/11 Attacks and “Consciously Failed” To Act”. In: 911Truth.org. (2004). URL: http://www.911truth.org/article.php?story=20040830120349841 [18/09/2012].
  • Lyrics zum Song: http://muse.mu/music-video/music/25.htm [03/05/2015].
  • Video zum Song: http://www.youtube.com/watch?v=G_sBOsh-vyI&list=PLD89F79BC0416DACE&index=5&feature=plpp_video [03/05/2015].

About the Author

Analysis written in a course of Prof. Dr. Fernand Hörner at the University of Freiburg.
All contributions by Heike Bodenmüller

Citation

Heike Bodenmüller: “Knights of Cydonia (Muse)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, http://www.songlexikon.de/songs/knightsofcydonia, 03/2015 [revised 05/2015].

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