Linkin Parks Song GIVEN UP behandelt die persönliche Erfahrung von Chester Bennington (1976–2017) mit seiner langjährigen Depression.
I. Entstehungsgeschichte
Der Song GIVEN UP von Linkin Park ist als vierte Single des Albums Minutes to Midnight am 17. Februar 2008 als digitaler Download erschienen. Das Album selbst wurde am 3. März des gleichen Jahres veröffentlicht (vgl. Genius o.J.).
Der Song trug zuerst den Arbeitstitel 21 Stiches und war der erste Song mit einem härteren Klangbild, von dem die Band dachte, dass dieser auf das neue Album kommen würde. Die Band versuchte, ihren neuen Song mit dominanten Gitarrenklängen zu verbinden, wollte jedoch etwas Besonderes hinzufügen, um einen Punk-/Industrial-Sound zu kreieren. In der Folge wurde dem Song das charakteristische Klatschen und das Schlüsselgeklingel hinzugefügt (vgl. Genius o.J.). Der Song zeichnete sich laut Benningtons Aussage während der Entstehungsphase durch viele verschiedene stimmliche Variationen aus. Anfangs klang der Song eher punkig, danach fügte die Band jedoch einige melodische Parts in die Strophen ein. Laut Bennington verlief die Arbeit am Song zunächst schleppend, wobei der Refrain jedoch ‘wie von allein’ kam. Die Bridge, die einen 17-sekündigen Scream auf der letzten Silbe des Wortes “misery” beinhaltet, war ein Spontaneinfall. Shinoda fragte Bennington, was dieser tun würde, nachdem er die Lyrics eingesungen hatte. Dieser fing daraufhin an, 18 Sekunden lang zu schreien und dies wurde dann auch in den Song übernommen. Laut Bennington war dies jedoch keine gute Idee, denn er musste diese Scream fortan bei jedem Live-Auftritt reproduzieren, was angesichts des Konzertrhythmus während einer Tour eine Herausforderung darstellte (vgl. Bryant 2008). Außerdem enthält der Song das Wort “Fuck”, bei dem sich Bennington und Shinoda anfangs nicht sicher waren. Jedoch entscheid sich die Band es drin zu lassen, nachdem sie den Song hörten (vgl. ebd.).
Die Aufnahmen des Songs fanden in den Jahren 2006 und 2007 in den NRG Recording Studios und im The Mansion Studio, beide in Los Angeles, statt. Das erste Mal wurde der Song am 14. März 2007 live gespielt. Produziert wurde dieser von Mike Shinoda und Rick Rubin (vgl. Genius o.J.). Die Videoaufnahmen zu dem Musikvideo fanden während der Linkin Park-Shows am 27. Januar 2008 in der Evening New Arena in Manchester und am 28. Januar 2008 in der Londoner O2 Arena statt. Bei der Produktion des Videos führten Mike Shinoda und Mark Fiore Regie. Die Premiere des Musikvideos erfolgte am 3. März 2008 in einem Linkin Park Network Widget (vgl. Anon. 2008).
Das Album Minutes to Midnight bedeutete für die Band einen Neuanfang. Sie wollten den alten Sound hinter sich lassen. Nach zwischenzeitlichen Spannungen innerhalb der Band hatte sich die Stimmung in der Band zum Besseren gewendet (vgl. Bryant 2008).
II. Kontext
Die Band entstand dadurch, dass Mike Shinodas Kindheitsfreund Mark Wakefield ihn seiner damaligen High School-Band vorstellte. Zu dessen Mitgliedern gehörten auch Rob Bourdon (Drummer) und Brad Delson (Gitarrist). Delsons Mitbewohner Dave “Phoenix” Farrell (Gitarrist und Bassist) verbrachte viel Zeit mit der Band, bevor Shinodas College-Freund Joseph Hahn (Keyboard) dazu kam und somit die Band Xero entstand. Shinoda, seinerseits Rapper, hatte immer eine konkrete Vorstellung im Kopf, wie ihre Musik klingen sollte, konnte diese jedoch nicht umsetzten, denn ihnen fehlte ein passender Frontmann und Sänger. Am 21. März 1999 wurde letztlich Chester Bennington als Sänger in die Band aufgenommen. Shinoda und Delson kümmerten sich um die Musik und Bennington schrieb die Texte. Die Band hieß fortan Hybrid Theory, dabei bezog sich das Wort “Hybrid” auf die Kombination von Metal- und Rap-Parts, die für Linkin Park eine lange Zeit charakteristisch war. Die Band konnte den Namen jedoch nicht behalten, denn das Label Warner Bros., bei denen die Band seit kurzem unter Vertrag war, hatte bereits eine Band mit dem Namen Hybrid unter Vertrag genommen. Da das Label in der Band Hybrid mehr Potenzial sahen als in Hybrid Theory und auch rechtliche Konsequenzen fürchteten, mussten sich Shinoda und Co. in Linkin Park umbenennen. Schließlich feierte die Newcomer Band Linkin Park bereits mit ihrem Debüt-Album Hybrid Theory einen großen Erfolg. In der ersten Woche wurden bereit 47,000 Alben verkauft. Kurz darauf wurde die Band für mehr als 300 Gigs gebucht und startete eine Tour.
Doch Linkin Park wurde häufig kritisiert. Bennington erinnerte sich, wie sie die Backstreet Boys Rockband genannt wurden. Die Musikzeitschrift Kerrang! berichtete, sie seien eine Boy-Band, die von ihrem Label zusammengesetzt wurde. Laut Bennington gab es viele Leute, die Linkin Park hassten (vgl. ebd.). Heute zählt Linkin Park zu den erfolgreichsten Rockbands der letzten 25 Jahre.
Doch während Linkin Park große Erfolge feierte, verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Sänger Chester Bennington zunehmend. Er wurde bereits im Alter von sieben Jahren von einem älteren Freund missbraucht. Diese sexuellen Übergriffe endeten erst, als Chester 13 Jahre alt war. Aus Angst, für schwul gehalten zu werden, traute er sich lange Zeit nicht, jemandem von den Übergriffen zu erzählen. Chester Bennington sagte: “[T]here was no-one I could turn to” (Bryant 2008). Er fühlte sich alleingelassen und einsam, was er später auch mithilfe seiner Gedichte, Zeichnungen und seiner Musik zu verarbeiten versuchte. Einen Ausweg aus den belastenden Erinnerungen suchte Bennington über Alkohol- und Drogenkonsum. Er sagte von sich selbst, er wäre Alkoholiker gewesen und hätte jegliche Drogen genommen, um high zu werden oder runter zu kommen. Nach seiner eigenen Aussage hätte der Missbrauch im Kindesalter auch seine Depression verursacht und zudem sein Selbstvertrauen zerstört.
Die Neigung zu Alkohol- und Dogenkonsum holte ihn während der Erfolgsphase ein. Denn trotz der gut laufenden Band war Chester obdachlos und zudem gefangen in einer lieblosen Ehe. Über diese Zeit sagte er: “I felt like I was doomed to be this lonely person, I thought I would never have a fulfilling relationship with anyone” (Bryant 2008). Er dachte, dass Jack Daniels und Mary Jane seine einzigen Freunde seien. Zu dieser Zeit konnte Bennington keine Show nüchtern überstehen und rauchte selbst vor und nach dem Auftritt Cannabis (vgl. ebd.).
Während der Aufnahmen zum zweiten Album setzte sich dies fort. Zudem stand die Band unter immensem Druck, dem Erfolg des ersten Albums gerecht zu werden. Das Ergebnis war Meteora, das dem ersten Album jedoch ziemlich ähnlich war. Bennington hierzu: “They’re very similar in a lot of ways. There’s almost a formula to them, you can tell what each song is going to do next” (ebd.). Währenddessen trank Bennington immer mehr und war in einer schlechten Verfassung, was auch dazu führte, dass er sein Haus nicht mehr verließ. Bennington: “I’d shake up in my closet in the dark and shake all day. I’d wake up and have a pint of Jack Daniels to calm down, then I’d pop a bunch of pills and go back in my closet and fucking freak out for the rest of the day. I was a mess” (ebd.). Doch er schaffte es, nach Hilfe zu fragen und seine Bandkollegen fingen ihn auf. Daraufhin absolvierte er Rehabilitationsprogramm, begab sich in den Entzug und begriff, welche negativen Auswirkungen sein Alkohol- und Drogenkonsum auf die Bandmitglieder hatte. Er schrieb den Song GIVEN UP kurz nachdem er aus die Rehabilitation beendet hatte (vgl. ebd.). In dem Song verarbeitet er die mit dieser Lebensphase verknüpften Gefühle. Es entwickelte sich eine neue Atmosphäre in der Band, was auch zu neuer Kreativität führte. Obwohl die Entstehung des dritten Albums Minutes to Midnight langwierig und kompliziert war, formierte sich in diesem Prozess gewissermaßen eine neue Band, die sich selbst in stilistischer Hinsicht befreite. Linkin Park wollten einen neuen Sound kreieren (vgl. ebd.).
III. Analyse
Der Song GIVEN UP behandelt die Erfahrungen, die Chester Bennington vor dem Hintergrund seiner langjährigen Depression und seinem exzessiven Alkoholkonsum, welcher häufig mit depressiven Erkrankungen einhergeht (vgl. Kapfhammer 2004), machte. Er thematisiert somit die Empfindungen eines psychisch kranken Menschen, der keinen Ausweg findet, nicht mit seinen Emotionen umzugehen weiß und den persönlichen “Kampf” aufgeben möchte. Insofern kann hier von der realen Person Bennington als Subjekt des Songs ausgegangen werden.
Der Song GIVEN UP lässt sich dem Gerne Alternative Rock zuordnen. Er ist im 4/4 Takt mit 100 bpm aufgenommen worden. Seine Form lässt sich wie folgt zusammenfassen: 1. Strophe, Refrain, 2. Strophe, Refrain, Bridge, Refrain. Der Refrain bleibt dabei gleich; der Text in den beiden Strophen ändert sich. Die Bridge kann als Höhepunkt des Songs gesehen werden, denn diese beinhaltet, wie oben erwähnt, einen 17-sekündigen Scream vom Bennington, bevor der Refrain das letzte Mal einsetzt. Der Song wird im Vergleich zu vielen früheren Songs von Linkin Park (z.B. Numb, In the End etc.) allein von Bennington gesungen. Die Musik wirkt allgemein aggressiv, hart und brachial.
Das Thema des Textes ist, wie angedeutet, die Alkoholabhängigkeit und die Depression sowie die Gefühlslage Benningtons. Die Grundgefühle, die transportiert werden, sind vor allem Aggression, Wut, Verzweiflung und Hilflosigkeit.
In der ersten Strophe singt Bennington: “Wake in sweat again, another day’s been laid to waste, in my disgrace”. Ausgedrückt wird das Gefühl, sich für sich selbst zu schämen und sein Leben verschwendet zu haben. Das Gefühl der Ausweglosigkeit manifestiert sich in der Zeile “Stuck in my head again, feels like I’ll never leave this place, there’s no escape”. Dazu Bennington einige Jahre später in einem Interview: “Immer wieder finde ich mich in diesen Verhaltens- oder Denkmustern – insbesondere, wenn ich hier oben (in meinem Kopf) hängen bleibe” (Düll 2017). Im weiteren Verlauf singt Bennington: “I’m my own worst enemy”, was sich dahingehend deuten lässt, dass er/die Song-Persona gefangen im eigenen Verstand ist und diesem nicht entkommen kann. Die Zeilen “I’ve given up, I’m sick of feeling” und “Is there nothing you can say / Take this all away / I’m suffocating / Tell me what the fuck is wrong with me” verstärken das Gefühl der Ausweglosigkeit und drücken Verzweiflung und die dringende Bitte um Hilfe aus. In der zweiten Strophe heißt es dann “I don’t know what to take, thought I was focused, but I’m scared, I’m not prepared”, was auf den Gebrauch von Medikamenten während einer depressiven Phase hindeutet und somit lebenspraktische Aspekte der Erkrankung anspricht. Die Worte “I hyperventilate” weisen wiederum auf Panikattaken hin, die bei einem starken Angst- und Überforderungsgefühl einsetzen können. Am Ende der beiden Strophen steht jeweils die Zeile “I’m my own worst enemy”, die sich auch als eine Art resignatives Fazit deuten lässt.
Auf ein kurzes Instrumentalzwischenspiel folgt die Bridge, die mit dem Wort “God” beginnt, dargeboten in der für Heavy Metal und Hardcore charakteristischen Screaming-Technik, worauf eine ostinate Serie von ‘Hilferufen’ folgt: “Put me out of my misery / Put me out of my misery / Put me out of my / Put me out of my fucking misery”; entlang der letzten Silbe des letzten Wortes (“misery”) formt sich der oben erwähnte 17-sekündige Scream. Darauf folgt letztmalig der Refrain, mit dem der Song endet. Der Songtext gibt im Ganzen eindrücklich zu verstehen, dass jeder und jede von einer Erkrankung betroffen sein kann und dass es wichtig ist, Depression als ernsthafte Erkrankung wahrzunehmen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das Musikvideo zu dem Song ist ein Performance-Clip, in dem die Band während eines Live-Auftritts zu sehen ist. In schnellem Schnitttempo springt die Kamera immer wieder von einem Bandmitglied zum anderen, wobei Bennington eindeutig im Fokus steht. Die Kameraführung ist wackelig und die Kameraperspektive oft schräg. Die Aufnahmen erinnern zudem an einen analogen Film, da das Bild wiederkehrend verzerrt und grobkörnig ist. Hierbei handelt es sich um Spezialeffekte (in die auch der bläuliche Grundton in manchen Einstellungen einzureihen ist), die das Video eigentümlich unfertig und schroff erscheinen lassen. Diese Wirkung wird potenziell durch starke Hell-dunkel-Kontraste verstärkt.
IV. Rezeption
GIVEN UP wurde von der Musikfachzeitschrift Musikradar 2019 als einer der zehn besten Songs von Linkin Park gewertet (vgl. Borch 2019). In den offiziellen deutschen Chart stieg der Song auf Platz 53 (vgl. Offizielle Charts, o.J.). In den Billboard Charts im Jahr 2008, nahm der Song sogar Platz 23 ein und war insgesamt 24 Wochen in den Top 100 (vgl. Billboard 2020).
Der Song wurde von der Band Trash Boat im Jahr 2019 gecovert. Zudem ist der Song in den Filmen Grave Ancounters (2012) und Red 2 (2013) zu hören (vgl. IMDB o.J.).
Der Song gewinnt nach dem Selbstmord von Chester Bennington am 20.07.2017 wieder an Relevanz. Depression ist die am weitesten verbreitete psychische Erkrankung, die zu Tod durch Selbstmord führen kann (vgl. Stiftung Deutsche Depressionshilfe 2008).
ELNARA HUSEYNOVA
Credits
Written by: Chester Bennington, Mike Shinoda, Joe Hahn, Rob Bourdon, Brad Delson
Background vocals: Mike Shinoda
Lyricist: Mike Shinoda, Chester Bennington
Engineer: Dana Nielsen, Andrew Scheps, Ethan Mates
Assistant engineer: Phillip Brousard Jr.
Mixing engineer: Neal Avron
Assistant mixing engineer: Nicolas Fournier, George Gumbs
Mastering engineer: Dave Collins
Percussion: Mike Shinoda, Brad Delson
Vocals: Chester Bennington
Bass guitar: Dave Farrell
Rhythm guitar: Mike Shinoda
Lead guitar: Brad Delson
Drums: Rob Bourdon
Release date: February 17, 2008
Remixed by: Apocalypse Now by Blaze Audio
Length: 3:09
Video length: 3:11
Recordings
- Linkin Park. “Given Up”. On: Given up, 2008, Warner Bros. Records, W799CD, Europe (CD/Single).
- Linkin Park. “Numb”. On: Numb, 2003, Warner Bros. Records, 5439 16576 2, Europe (CD, Single, Cardboard Sleeve).
- Linkin Park. “In The End”. On: In the End, 2001, Warner Bros. Records, 9362 42411 2, Europe (CD, Maxi-Single, Enhanced).
- Trash Boat. “Given Up”. On: Songs that saved my life Vol. 2, 2019, Hopeless Records Inc., HR2763-2, US (Vinyl, LP, Compilation, Limited Edition).
References
- Anonymous: LINKIN PARK: ‘Given Up’ Video To Premiere Today. In: Blabbermouth.net, 03.03.2008. URL: https://www.blabbermouth.net/news/linkin-park-given-up-video-to-premiere-today/ [14.02.2020].
- Billboard: Chart History 2008 – Linkin Park – Canada Rock. URL: https://www.billboard.com/music/linkin-park/chart-history/CAR/song/527674 [14.02.2020].
- Borch, Lisa (2019): Linkin Park: Ihre 10 besten Songs. In: Musikradar.de, 23.09.2019. URL: https://musikradar.de/linkin-park-ihre-10-besten-songs/ [14.02.2020].
- Bryant, Tom: Linkin Park, Kerrang! January 23, 2008. In: Tom-Bryant.com. URL: http://www.tom-bryant.com/linkin-park-kerrang–tom-bryant.html# [14.02.2020].
- Düll, Helena: Chester Bennington: So sprach er kurz vor seinem Tod über seine Depressionen. In: Rolling Stone, 22.07.2017. URL: https://www.rollingstone.de/chester-bennington-so-sprach-er-kurz-vor-seinem-tod-ueber-seine-depressionen-1284123/ [14.02.2020].
- Kapfhammer, Hans-Peter: Alkohol und Depression in der Konsultation-Liaison-Psychiatrie. In: Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 5/3 (2004), 30–36. URL: https://www.kup.at/journals/inhalt/714.html [14.02.2020].
- Lindquist, David: Linkin Park bringing rock ‘brotherhood’ to Indianapolis. In: IndyStar. URL: https://eu.indystar.com/story/entertainment/music/2015/01/18/linkin-park-chester-hunting-rise-against-mcilrath-bankers-indianapolis/21948643/ [14.02.2020].
- Offizielle Deutsche Charts: Linkin Park – Given Up / Single. URL: https://www.offiziellecharts.de/titel-details-315008 [14.02.2020].
- Stiftung Deutsche Depressionshilfe: Was ist eine Depression? URL: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/was-ist-eine-depression [14.02.2020].
Links
- Given Up – Linkin Park. In: Genuis. URL: https://genius.com/Linkin-park-given-up-lyrics [14.02.2020].
- Given Up [Official Music Video] – Linkin Park. In: Youtube. URL: https://www.youtube.com/watch?v=0xyxtzD54rM [14.02.2020].
- Grave Encounters2 (2012) – Soundtracks. In: IMDb. URL: https://www.imdb.com/title/tt2231554/soundtrack [14.02.2020].
- Linkin Park – Given Up. In: Discogs. URL: https://www.discogs.com/de/Linkin-Park-Given-Up/release/1796840 [14.02.2020].
- R.E.D. 2 – Noch Älter. Härter. Besser. (2013) Soundtracks. In: IMDb. URL: https://www.imdb.com/title/tt1821694/soundtrack [14.02.2020].
About the Author
All contributions by Elnara Huseynova
Citation
Elnara Huseynova: “Given Up (Linkin Park)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://www.songlexikon.de/songs/given-up, 11/2024.
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