2013
Stromae

Carmen

CARMEN ist ein Song des Künstlers Stromae auf dessen zweitem Album Racine Carée. Der Musiker thematisiert in diesem Musikstück die sich verändernde Art der Kommunikation der Menschen untereinander durch den gestiegenen Gebrauch digitaler Kommunikationsplattformen. Auf bildgewaltige Weise wird anhand des Mikroblogging-Dienstes Twitter ein apokalyptisches Szenario inszeniert, welches die möglichen Negativkomponenten des virtuellen Konsums auf die Spitze treibt und eine warnende Botschaft an die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts sendet.

 

I. Entstehungsgeschichte

Der Song CARMEN ist das achte Lied des zweiten Albums Racine Carrée von Stromae, einem international bekannten Künstler, dessen Künstlername eine Neuzusammensetzung von Maestro ist. Paul van Haver, so der bürgerliche Name, ist vor allem in den Genres New Beat, Hip-Hop- und Elektromusik Zuhause. Nach seinem Megaerfolg mit dem Debütalbum Cheese (2010) und einer dreijährigen Pause meldete sich der Multigenrekünstler im Jahre 2013 mit seinem neuen Album Racine Carrée, was übersetzt Quadratwurzel bedeutet, zurück. Für das Schreiben des Liedtextes des Songs CARMEN holte Stromae sich Unterstützung von dem französischen Rapper, Songwriter, Filmproduzenten und Schauspieler Aurélien Cotentin alias Orelsan. Die Aufnahmen des gesamten Albums Racine Carrée fanden, wie bei Stromaes Debütalbum, im eigenen Musikstudio in Brüssel statt. Insgesamt waren vier Labels an der Produktion beteiligt: Mosaert, Island France, Mercury Music Group und Universal Music France.

Die Singleauskopplung von CARMEN folgte am 30. März 2015. Grafik und Animation des zugehörigen Musikvideos, welches ebenfalls 2015 veröffentlicht worden ist, wurden von dem bekannten französischen Comiczeichner und Animateur Sylvain Chomet erstellt. Dieser wurde unter anderem durch die Gestaltung von The Illusionist (2010) bekannt.

 

II. Kontext

Der Song CARMEN trägt den Titel der gleichnamigen oft gecoverten Oper “Carmen” von Georg Bizet. Diese wurde 1875 in Paris uraufgeführt und enthält die Arie “Habanera”, welche Stromae zu seiner Version von CARMEN inspirierte. In der Oper von Bizet versucht die Person der Carmen die Aufmerksamkeit und Liebe des Don José zu gewinnen. Carmen setzt hierzu ihre verlockenden weiblichen Reize ein, verliert jedoch nach erfolgreicher Eroberung seiner Gunst und seines Vertrauens das Interesse an ihm und wendet sich der Umwerbung eines anderen zu. Don José, welcher sich ganz und gar auf Carmen fokussiert hat, ermordet sie schließlich aus Enttäuschung und Eifersucht.

In dem Song CARMEN von Stromae wird das Schicksal eines heranwachsenden jungen Mannes erzählt, der zunehmend dem Konsum seines Mobilgerätes verfällt. Er widmet insbesondere dem Mikroblogging-Dienst Twitter steigende Aufmerksamkeit. Die virtuelle Kommunikationsplattform wird in dem zugehörigen Video durch einen blauen Vogel personifiziert, das Logo von Twitter. In Abhängigkeit zu der steigenden Aufmerksamkeit des Heranwachsenden auf sein Handy wächst der kleine blaue Vogel zu einem überdimensional großen, unberechenbaren Monster und okkupiert die gesamte Aufmerksamkeit des mittlerweile erwachsenen Mannes. Dem Vogel blind zu folgen wird ihm schließlich zum Verhängnis: Er bringt ihn am Ende ums Leben.

So wie Don José in der Oper Carmen von der gleichnamigen “Zigeunerin” erfolgreich angelockt und in ihren Bann gezogen wird, verführt der – analog zu den stetig wachsenden Follower*innenzahlen und Likes auf Twitter – wachsende blaue Vogel in Stromaes Video den heranwachsenden Protagonisten zu einer am Ende zwanghaft gewordenen Aufmerksamkeit und Fokussierung. Der Ausgang beider Geschichten hat ein zunächst unterschiedlich anmutendes Ende: In Bizets Oper wird die Verführerin durch den Verführten ermordet. In Stromaes Video wird nicht der Verführte zum Täter, sondern bleibt das Opfer. Der Täter, in diesem Falle der blaue Vogel, sucht sich ein neues Opfer. Scheint dies auf den ersten Blick als einfache Umkehrung der Erzählung in CARMEN (vgl. Tsioulcas 2015), zeigen sich doch auch Parallelen, denn die Männer beider Geschichten verursachen durch ihr Verhalten den Entzug ihrer eigenen Freiheit: Don José wird verhaftet, Stromaes Protagonist Paul stirbt. Ferner besitzen beide Musikstücke einen Appellcharakter, welcher die Rezipient*innen zum Gebrauch der eigenen Vernunft auffordert.

Die inhaltlichen Parallelen der beiden Geschichten manifestieren sich bereits in den jeweiligen Liedtextanfängen. Mit “L’amour est un oiseau rebelle que nul ne peut apprivoiser” beginnt Bizets Arie, “L’amour est comme l’oiseau de Twitter. On est bleu de lui, seulement pour 48 heures” ist der Liedtextbeginn in Stromaes CARMEN. Beide beschreiben die Liebe als einen wilden Vogel, den niemand zähmen kann.

 

III. Analyse

Auf dem Cover des Albums ist ein großes Profilfoto von Stromae zu sehen, rechts hinter ihm, im unteren Drittel, das Symbol der Quadratwurzel, was Racine Carrée (der Albumtitel) übersetzt bedeutet. Wurzeln bedeuten unter anderem Herkunft und Identität. Paul van Haver hat belgisch-ruandische Wurzeln. Er gilt als Multigenrekünstler, weil er musikalisch mit mehreren Genres hantiert und diese oftmals, auch innerhalb eines einzelnen Liedes, mischt. Neben Hip-Hop, Elektronik und New Beat bedient er sich auch der Rhythmen aus dem kongolesischen Rumba, lateinamerikanischen Salsa und denen des französischen Chansons. Als Vorbilder nennt er unter anderem Jaques Brel, Edith Piaf und Charles Aznavour (vgl. Manzo 2014). In einigen seiner Lieder, “Papaoutai” zum Beispiel, geht es um die Suche nach dem leiblichen Vater. Aufgrund seiner eigenen Biografie kann man darauf schließen, dass Stromae hierin auch seine eigene Suche und den Verlust des eigenen Vaters thematisiert, gegebenenfalls auch verarbeitet. Die Quadratwurzel auf dem Cover seines Albums könnte also auch in Assoziation mit der Auseinandersetzung mit seiner eigenen (musikalischen) Identität gewählt worden sein.

CARMEN ist ein weiterer charakteristischer Song für den Multigenrekünstler Stromae und lässt sich in den Bereich von durch Trap inspirierte Pop-Musik einordnen. Die Struktur des Liedes lässt sich folgendermaßen einteilen: Intro (0:01–0:24), erster Part (0:24–0:38), Chorus Einleitung (0:38–0:49), Chorus (0:49–01:16), Part 2 (01:16–01:44), Chorus Einleitung (01:44–01:55), Chorus (01:55–02:22), Bridge / Einleitung zum Outro (02:22–02:37) und langes Outro (02:37–03:16). Das im 4/4 Takt geschriebene Lied wird in französischer Sprache gesungen und hat eine Gesamtlänge von 03:16 Minuten.

Neben dem für elektronische Musik typischen 4/4 Takt, ist der sich in der Hook unter die Bassdrum mischende Sub-Bass bezeichnend. Weiter weist der Track eine dem Trap untypische Bassdrum auf, weil der eher an House angelegte Stil hierin noch zu deutlich zu erkennen ist. Insgesamt ist der Song eher phasig aufgebaut mit einem für Stromae typischen plastik-mäßigen Klicken am Anfang des Liedes. Weiterhin charakteristisch sind die rollenden, rhythmisch komplexeren Snares im Intro der Hook, wie das “Eh,Eh,Eh Hej” am Ende des Liedes, was an das “Hej” aus der Atlanta Trap-Szene erinnert (https://www.youtube.com/watch?v=HMUDVMiITOU, 00:00:40).

Das von Sylvain Chomet entworfene Musikvideo zum Song CARMEN beeindruckt durch aufwendig kolorierte und animierte Zeichnungen. Es erzählt in narrativer Form die chronologisch geordnete Geschichte einer Apokalypse, vor der niemand gefeit ist. Insgesamt beinhaltet das Video 74 Schnitte. Im Zusammenspiel mit dem 4/4 Takt des Liedes und den verschiedenen Basselementen besitzt es hierdurch eine hohe Dynamik und Bildgewaltigkeit, die die Dramatik der inhaltlichen Botschaft unterstreicht. Der permanente Gebrauch des Mobiltelefons und die produzierten Selfies werden als Mittel zur Anspielung auf den Mikroblogging-Dienst Twitter verwendet. Der Klang, welcher dem blauen Vogel im Video zugeordnet wird, hat eine Omnipräsenz und entspricht damit den Tweeds von Twitter in der heutigen Gesellschaft. Demnach ist der Vogel im Video auch stets präsent. Mit der Zeit wächst der Twitter-Konsum des Protagonisten und daran gekoppelt die physische Größe des Vogels. Das kleine Vögelchen wird zu einem überdimensionalen Vogel, dessen Charakter sich von niedlich-unschuldig (vgl. u. a. 0:16) in bedrohlich-die Kontrolle übernehmend (vgl. u. a. 0:39–0:41) transformiert. Diese allmählich stattfindende Wandlung wird bereits vor dem Beginn der ersten Strophe in 0:07 angekündigt. Hier ändert sich das anfängliche vogeltypische Gezwitscher in eine tiefere vogeluntypische Tonlage. Dieser synthetisierte Klang wird dem Vogel im Laufe des Videos immer wieder visuell-akustisch zugeordnet. Dies ist unter anderem in 0:08–0:11, 0:31–0:36 und 01:17–01:31 zu hören. In seiner schnellen Amplitudenmodulation bzw. der schnell aufeinanderfolgenden Klanggranulare erinnert er stark an das Vibrieren eines Handys. Ferner führt die Filterung des Klangs, kombiniert mit dem Reverb, der nur auf diesem Klang zu hören ist, zu dem Höreindruck, als würde dieser aus einer Röhre kommen. Es ist zudem möglicherweise für Rezipient*innen ein als unangenehm empfundenes Geräusch, da es assoziativ einem Weckerklingeln zugeordnet werden kann. Im Song ist es als Lead im Instrumental der Parts verortet. In der Hook ist es nicht mehr vorhanden, sondern wird hier durch ein anderes Geräusch ersetzt.

Neben dieser Klangzuordnung findet sich ein weiteres Mittel der Filmmusiktechnik am Ende des Videos. Hier wird der Protagonist gemeinsam mit vielen anderen Personen, unter ihnen auch die englische Queen Elisabeth II. und der ehemalige US-Präsident Barack Obama, von einem weiteren blauen Vogel gigantischen Ausmaßes verschlungen. Die Schluckbewegungen dieses Tieres werden im Sinne des Mickey-Mousings punktgenau von Wörtern des an dieser Stelle deakusmatischen Gesangs begleitet.

Der angeführte Appellcharakter des Liedes wird an mehreren Stellen durch das Zusammenspiel der Bild- und Tonebene erzeugt. In der Liedtextstelle “Watch yourself out there. All those who like you out there. Watch yourself” (0:24–0:33) wendet sich der akusmatische Sänger direkt an das lyrische Du und fordert es zu Wachsamkeit auf. Die hierin enthaltene textliche Wiederholung verleiht der Aufforderung Nachdruck. Auf der Bildebene wird dieser durch eine um den sitzenden Protagonisten stehende Gruppe visualisiert, deren Angehörige ihre erhobenen Zeigefinger auf den jungen Mann richten. Durch die höhenunterschiedliche Platzierung zwischen Protagonisten und Umherstehenden entsteht ein optisches Hierarchiegefälle zugunsten letzterer. Sowohl dieses wie auch die kameratechnischen Einstellungswechsel von amerikanischer Kameraperspektive in eine sogenannte Halbnahe durch ein Cut-in verleihen dem erhobenen Zeigefinger als Symbol der Ermahnung eine starke Aussagekraft. Zeitgleich zur Bewegung der Zeigefinger rufen die Umherstehenden: “Prends garde à toi!” Übersetzt bedeutet dies so viel wie: “Pass auf!” Diese Aufforderung im Zusammenhang mit der Benutzung des Wortes “prends garde” sowie die Art der Bewegung ihrer Gliedmaßen wirken wie eine Drohung und zugleich eine Herausforderung zum Kampf gegen den übermäßigen Twitterkonsum des Protagonisten. Durch den Wechsel zwischen dieser Aufforderung und den weiter oben genannten Lyrics bekommt das Lied an dieser Stelle einen Dialogcharakter.

Im Kontrast zu den überwiegend vielfarbig ausgeschmückten Bildern im Musikvideo, stehen zwei Passagen des Refrains (0:50–0:53 und 01:06–01:09). Hier sind nur zwei Farben verwendet worden: rot und schwarz – eine Farbkombination, welche durch den starken Kontrast eine spannungserzeugende Wirkung hat und aus Darstellungen der Hölle bzw. des Diabolischen bekannt ist. Der Hintergrund hat die Farbe Rot, während eine daneben eingeblendete und rasch ansteigende Zahl mit dem Vorwort Follower schwarz gefärbt ist. In Relation zu der immer größer werdenden Zahl wächst der Vogel, welcher dem monoton schreitenden, jedoch nicht von der Stelle kommenden und nur auf sein Handy starrenden Protagonisten im Nacken sitzt. Unter dem immer größer werdenden Gewicht des Vogels scheint er beinahe zusammen zu brechen (01:06–01:08). Vogel wie auch Protagonist sind ebenfalls schwarz gefärbt. Durch die Seitenansicht erinnert dieses Bild an einen Scherenschnitt. Der dazugehörige Liedtext lautet: “And that’s how we love, love, love. And that’s how we buy, buy, buy.”

In der heutigen Gesellschaft ist eine hohe Zahl sogenannter Follower*innen, welche dem eigenen Profil beispielsweise auf Twitter oder Facebook folgen, ein Merkmal für Beliebtheit und Bestätigung. Durch die im Musikvideo gewählte Verknüpfung oben genannter Farben mit der ansteigenden Follower*innenzahl wird die beschriebene Positivbehaftung ins Gegenteil gedreht. Die inszenierte Botschaft möchte die Rezipient*innen anregen, nicht dem Irrglauben virtueller Bestätigung zu verfallen.

Der Bezug zur Oper Carmen und dem Verfall unehrlicher Liebe wird in dem Video Stromaes noch deutlicher an der Stelle, an der der Protagonist von einer nicht-virtuell existierenden attraktiven Frau umworben wird. Die danach entstandene Beziehung endet jedoch aufgrund seiner Fixierung auf die virtuelle Welt (01:20–01:47).

Die reale Persona Paul van Haver schließt sich selbst aus dieser Botschaft nicht aus. Dies wird spätestens in Minute 01:02 deutlich, denn der der Performance Personae ähnelnde Protagonist des Videos unterschreibt hier einen seiner geposteten Tweets mit dem Namen Paul und verweist so auf die reale Person hinter Stromae. Stromae erklärte in einem Interview, dass dieses Lied keine anklagende Botschaft vermitteln möchte, sondern lediglich ein Abbild gesellschaftlicher Handlung sei (vgl. Sayare 2014). Auf der Tonebene fehlt die zusätzliche Information, dass es sich bei dem Protagonisten des Videos um den Musiker handelt, jedoch völlig. Die Wirkung des Songs auf die reinen Audiorezipient*innen kann dementsprechend eine andere sein, als die auf die Rezipient*innen des Videos.

Interessant ist ferner das als “Nicht-Ende” zu bezeichnende Ende der Geschichte des Musikvideos. Der blaue Vogel, welcher den Protagonisten in den Schlund des monströsen, menschenfressenden Vogels geworfen hat, verwandelt sich innerhalb von Millisekunden in das unschuldig dreinblickende Vögelchen, welches in den ersten Bildern des Musikvideos eingeführt wurde. Dieses setzt sich, wie in den Anfangsszenen auch, auf die Fensterbank eines Wohnhauses. Dort sitzt ein im Vergleich zu dem männlichen Protagonisten noch jüngeres Mädchen, welches bereits tippender Weise mit ihrem Handy beschäftigt ist (03:02–03:16). Der hierin aufgezeigte, möglicherweise nicht enden wollende Kreislauf ist eine Anspielung auf die heutzutage immer jünger werdenden Konsument*innen Sozialer Netzwerke bzw., weiter gefasst, elektronischer Kommunikationsmittel. Hierdurch entwirft es somit abschließend ein weiteres weniger apokalyptisches, jedoch in seiner Aussage mindestens ebenso gravierendes, da realistischer gestaltetes Bild unserer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

 

IV. Rezeption

Das Album Racine Carrée, auf dem der Song CARMEN erschienen ist, erreichte Platz 1 der belgischen und schweizerischen Albumcharts. In Frankreich hielt es sich 25 Wochen ohne Unterbrechung an der Spitze der Albumcharts und verkaufte sich allein in diesem Land über zwei Millionen mal. Zudem wurde es dort viermal mit Diamant ausgezeichnet. In Deutschland landete das Album auf Platz 21.

Der Song CARMEN wurde durch folgende Aktion promotet: Wochenlang vor dem Erscheinen des Musikvideos zu CARMEN posteten Stromae und sein Label regelmäßig illustrierte Teaser des selbigen auf dem Instagram-Account des Megastars und ernteten hierfür Likes und Follower*innen. Durch diese Art der Nutzung eines Sozialen Mediums wurde der Inhalt des Songs, der den heutigen gesteigerten Konsum Sozialer Medien als Verfremdung deutet, auf satirische Weise aufgegriffen.

 

VERA-LENN HEIJNEN


Credits

Gesang: Stromae
Text: Orlesan, Stromae (nach der Oper Carmen von George Bizet)
Grafik, Animation & Regie (Musikvideo): Sylvain Chomet
Produzent: Stromae, Mosaert
Label: B1 Recordings, Lda.
Veröffentlichung: 19. August 2013
Länge: 03:16

Recordings

  • Stromae. Cheese, 2010, Mosaert/Vertigo/Mercury Music/Universal Music Group, 0600753278253, Europe (CD/Album).
  • Stromae. “Carmen”. On: Racine Carrée, 2013, B1 Recordings, 602537514496, Germany, Austria, Switzerland (CD/Album).
  • Stromae. “Carmen”. On. Racine Carrée, 2013, Mosaert/Island France/Mercury Music/Universal Music France, 37479879, France (CD/Album).
  • Stromae. “Carmen”. On: Carmen, 2015, Mercury, France & Benelux (File/AAC/Single).

References

  • Anonym. “Carmen, Stromae”. In: Genius, o.J.. URL: https://genius.com/Stromae-carmen-lyrics [21.04.2021].
  • Anonym. “L’Amour est un Oiseau Rebelle”. In: Genius, o.J.. URL:  https://genius.com/Georges-bizet-lamour-est-un-oiseau-rebelle-lyrics [21.04.2021].
  • Anonym. “Carmen”. In: Mosaert, o.J.. URL: http://www.mosaert.com/projects/carmen [21.04.2021].
  • Diskografie Stromae. In: Universal Music, o.J.. URL: https://www.universal-music.de/stromae/musik [21.04.2021].
  • Green, Aaron. “The Creation of Carmen and the Habanera”. In: Live About, 04.01.2019. URL: http://classicalmusic.about.com/od/opera/qt/habaneralyrics.htm [21.04.2021].
  • Instagram-Account von Stromae. In: Instagram. URL: www.instagram.com/stromae [21.04.2021].
  • Manzo, Sara Maria. “Shooting-Star Stromae”. In: Spiegel Online, 22.02.2014. URL: http://www.spiegel.de/kultur/musik/stromae-interview-mit-dem-belgischen-popstar-a-945334.html [21.04.2021].
  • Offizielles Musikvideo: Carmen, Stromae. Director: Silvain Chomet. In: YouTube, 01.04.2015. URL: https://www.youtube.com/watch?v=UKftOH54iNU [29.04.2021].
  • Sayare, Scott. “Stromae. Disillusion, With a Dance Beat”. In: New York Times, 14.10.2013. URL: https://www.nytimes.com/2013/10/15/arts/15iht-stromae15.html [21.04.2021].
  • Schakarian, Jannis: “Stromae – Carmen Musikvideo: Twitter ist ein gefräßiger Vogel”. In: Netzfeuilleton, 02.04.2015. URL: www.netzfeuilleton.de/stromae-carmen-musikvideo [21.04.2021].
  • Tsioulcas, Anastasia: “Stromae, ‘Carmen'”. In: npr music, 01.04.2015. URL: http://www.npr.org/event/music/396789203/stromaes-new-carmen-slashes-hashtag-cluture [21.04.2021].

About the Author

Analysis written in a course of Prof. Dr. Fernand Hörner at the University of Applied Sciences Düsseldorf.
All contributions by Vera-Lenn Heijnen

Citation

Vera-Lenn Heijnen: “Carmen (Stromae)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, https://songlexikon.de/songs/carmen/, 07/2021.

Print