1967
Liza Minnelli

Cabaret

Der Song CABARET stammt aus dem gleichnamigen Bühnenmusical. Sechs Jahre nach dessen erfolgreichen Uraufführung kam 1972 der gleichnamige Film in die Kinos. Noch im selben Jahr brachte ABC Records den Soundtrack als Langspielplatte auf den Markt. Die Hauptrolle der Nachtclubsängerin Sally Bowles spielte die 25jährige Liza Minnelli. Mit ihrer brillanten Interpretation des Titelsongs setzte sie Maßstäbe, an denen sich seither alle nachfolgenden Darstellerinnen abarbeiten müssen.

I. Entstehungsgeschichte

Der Film basiert auf zwei Büchern des britischen Schriftstellers Christopher Isherwood, der sich Anfang der 1930er Jahre vorwiegend in Berlin aufhielt. In diesen Jahren erlebte er die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise sowie die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten und lernte die unterschiedlichen Auffassungen hierzu in der deutschen Bevölkerung kennen. Über seine Beobachtungen und Begegnungen schrieb er kurze, sozial-realistische Geschichten, die er 1939 in dem Buch Goodbye to Berlin veröffentlichte. Seine Bekanntschaft mit einer Kabarettistin, der er den Namen Sally Bowles gab, ist darin nur eine Episode, 50 von insgesamt 188 Seiten in der deutschen Taschenbuchausgabe (vgl. Isherwood 1979). Darüber hinaus wurde der Roman Mr. Norris Changes Trains von 1935 hinzugezogen, dem die Bahnmotive entstammen.

1933 kehrte Isherwood der Reichshauptstadt den Rücken und ließ sich 1939 in den USA nieder, wo er ein wichtiger Vertreter des Gay Movement wurde (vgl. Isherwood 1992). Ebenfalls in den USA lebte seit den 1940er Jahren der britische Autor John van Druten, der 1951 auf der Basis der Sally-Episode das Schauspiel I Am A Camera verfasste, ein Zitat von Isherwood aus Goodbye to Berlin, wo es heißt: “I am a camera with its shutter open, quite passive, recording, not thinking” (Isherwood 1994: 7). Das Stück hatte internationalen Erfolg und wurde bereits ein Jahr nach der Uraufführung im deutschsprachigen Theater gespielt.

Wiederum rund zehn Jahre später begann sich der amerikanische Bühnenregisseur und Musicalproduzent Harold Prince für den Stoff zu interessieren (vgl. Hirsch 1989). Er besorgte sich die Rechte, beauftragte den Librettisten Joe Masteroff mit der Ausarbeitung des Buches und engagierte John Kander und Fred Ebb für die Komposition und Songtexte. Anders als Druten zog das Autorenteam die kompletten Berlin-Texte Isherwoods heran, die für eine Fülle von dramaturgischen Anregungen sorgten. Zur Schaffung der nötigen Shownummern erfand Masteroff den zwielichtigen Kit-Kat-Club mit einer Art amerikanischem Vaudeville-Programm, in dem Sally auftrat. Bei Isherwood heißt das Lokal “Lady Windermere” und ist eine Bar im Montparnasse-Stil mit ziemlich lockeren (“informal”) Sitten. Sally “sang badly, without expression, her hands hanging down at her sides” (Isherwood 1994: 46). George Grosz’ Gestalten dürften Pate gestanden haben bei der Entwicklung der Figur des Conférenciers. Kander schrieb eine abwechslungsreiche Musik mit Märschen, Cakewalk und Kickline, Kurt-Weill-Anklängen, komödiantischen Vaudeville-Melodien, jüdischen Couplets und sarkastischer deutscher “Volksmusik”. Die bläserdominierte, authentisch wirkende Instrumentierung von Don Walker und David Baker orientierte sich gekonnt an den Klangfarben des populären Jazz der 1920er Jahre.

Unter dem Titel CABARET kam das Werk 1966 am Broadway zur Uraufführung. Die Rolle der Sally Bowles sang Jill Haworth. Das Stück erhielt mehrere Tony Awards, u.a. als Bestes Musical, und lief rund drei Jahre am Broadway. 1972 kam der gleichnamige Film in die Kinos, nun mit Liza Minnelli im Zentrum. Der Titelsong, bedeutungsvoll ans Ende der Geschichte gesetzt, erlangte erst in ihrer Interpretation bleibende Bedeutung. Sie spielte und sang in dem Film zweifellos die Rolle ihres Lebens. Darstellung und Darstellerin gingen eine so enge Verbindung ein, dass man die Minnelli mit der Bühnenfigur identifizierte. Manche Biographen kommen sogar zu “der fast unheimlichen Erkenntnis, wie autobiografisch, wie prophetisch” (Leigh 1995: 149) der Film im Hinblick auf ihr privates Leben gewesen sei.

II. Kontext

Der Song CABARET steht als Bestandteil eines Films bzw. Bühnenwerks in einem konkreten szenischen Zusammenhang. In dem Bühnenmusical spielt die Geschichte in den Jahren 1929 und 1930. Der junge, amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw kommt nach Berlin, quartiert sich in der Pension des älteren Fräulein Schneider ein, erfährt von deren Liebesgeschichte mit dem jüdischen Obsthändler Schulz, lässt sich auf eine Affäre mit der exzentrischen Sally Bowles ein, und muss miterleben, wie Nationalsozialisten Fräulein Schneider auf ihrer Verlobungsfeier verständlich machen, dass eine Ehe mit einem Juden angesichts der zu erwartenden politische Veränderungen nicht ratsam sei. Erschrocken verlässt Bradshaw Deutschland wieder, Sally zurücklassend, die nach einer Abtreibung mit der Devise “Life is a cabaret, old chum” erneut die Bühne des Kit-Kat-Clubs betritt.

Für den Film schrieb der Drehbuchautor Jay Allen die Handlung weitgehend um. Nun spielt die Handlung im Jahr 1931, Bradshaw heißt Brian Roberts, ist Brite und Sally Amerikanerin. Stand im Bühnenmusical die Zerstörung des späten Glücks von Fräulein Schneider und Herrn Schulz im Vordergrund, ist dieses Paar im Film komplett gestrichen. Stattdessen konzentriert sich die Handlung auf die Liebesgeschichte von Sally und Brian, begleitet von einer hinzugeschriebenen Liebesgeschichte zwischen der reichen Jüdin Natalia und dem charmanten, aber armen Fritz. Bildet im Bühnenmusical der Rassismus der Nazis den unmittelbaren Grund für die Auflösung der Verlobung, so haben die zeitgeschichtlichen Umstände im Film letztlich keine Auswirkungen auf die Liebespaare. Aus Rücksichtnahme will Natalia zwar zunächst auf die Ehe mit dem Deutschen Fritz verzichten, doch dann bekennt er, eigentlich Jude zu sein. Er habe sich nur aus Angst vor Verfolgung als Christ ausgegeben. Danach steht der Hochzeit nichts mehr im Wege. Bei Brian und Sally ist es die Abtreibung, die Sally in Erwartung eines langweiligen Lebens an der Seite von Brian vornimmt, die zur Trennung führt. Insofern kommen die Zeitumstände im Film nur als Hintergrund zur Darstellung.

Außer CABARET kam in den 1960er Jahren ein weiteres Musical auf die Bühne, in dem es um Juden und Antisemitismus geht: Fiddler On The Roof (dt. Anatevka) von Jerry Bock. Das Interesse an dem Thema dürfte geweckt worden sein u.a. durch die Auschwitz-Prozesse, die 1963 begannen, die Massenvernichtung im Detail aufzuarbeiten, und die international hohe Beachtung fanden. Das ganze Ausmaß der Vernichtung und ihre furchtbare industrielle Organisierung erfuhr die Welt erst im Zuge dieser Prozesse. Es liegt nahe, dass sie für den jüdischen Produzenten Harold Prince eine besondere, künstlerische Herausforderung bildeten, zumal er schon mit West Side Story 1956 eine Geschichte auf die Bühne gebracht hatte, in der Liebende an den gesellschaftlichen Umständen scheitern.

Für die Autoren bildete der Kit-Kat-Club zweifellos eine Metapher für die Situation in Deutschland vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, für den vielfach beschriebenen und zum Klischee geronnenen “Tanz auf dem Vulkan”, der in den Untergang führte. Ihrer Schilderung liegt freilich eine auffallend amerikanische Sichtweise zugrunde, die zudem noch aus der Rückschau der 1960er Jahre erfolgte (und ein bestimmtes Wissen über die NS-Zeit voraussetzte). Denn entgegen den historischen Gegebenheiten werden im Film und Musical die Nationalsozialisten auf den Antisemitismus reduziert. Ihre politischen Ziele (Abschaffung der Demokratie, Vernichtung der Kommunisten und Errichtung eines germanophilen Führerstaats) bleiben unerwähnt. Auch tritt die deutsche Bevölkerung durchweg als Mitläufer oder Anhänger der NSDAP in Erscheinung. Politische Gegner gab es danach nicht. Möglicherweise konnte die Geschichte aber nur aufgrund der Auslassungen zum Erfolg werden, denn sonst hätte sich etwa der durchschnittliche amerikanische Zuschauer in seiner Ablehnung des Kommunismus an der Seite der Nationalsozialisten wiedergefunden.

III. Analyse

Zuerst erschien eine Toneinspielung des Titelsongs von CABARET auf der LP mit der Original Broadway Cast von 1966, gesungen von Jill Haworth. Es folgte die LP der Londoner Produktion 1968 mit Judi Dench als Sally, zwei Jahre später die Einspielung der Wiener Inszenierung mit Violetta Ferrari. Minnelli nahm den Song 1967 erstmals im “Finale ihrer Nightclub-Show” (Leigh 1995: 130) auf. Von ihrem Gastspiel im Pariser Olympia 1969 wurde ein Mitschnitt auf LP veröffentlicht, auf dem sie ihr Konzert mit CABARET beendet. 1972 erschien im Zusammenhang mit dem Filmstart der Soundtrack, auf dem sie ihre Konzert-Version durch eine stärkere schauspielerische Interpretation noch einmal übertraf.

Der Song erklingt als Theater im Theater, als Bühnenvortrag im Kit-Kat-Club. Man darf daraus schließen, dass er zum festen Repertoire Sally Bowles’ gehört, nicht spontan gesungen wird, sondern verabredeter Programmpunkt der Aufführung ist. Der Song beginnt fröhlich, in beschwingten Tempo, mit einer aufgekratzten, erleichtert wirkenden Sängerin, die das Publikum in routiniertem Ton animiert (“What good is sitting alone in your room”). Doch dann schleicht sich unverhofft ein makabrer Ton ein. Man solle, schlägt sie vor, nicht auf jene hören, die den nahen Weltuntergang voraussagen (“No use permitting some prophet of doom”), denn das Leben sei ein CABARET, dazu da, um sich zu amüsieren. Da nun schon der Tod an die Wand gemalt wurde, beginnt das unbestimmte “Ich” im Song von einer Freundin zu erzählen, von Elsie, einer Nutte, die vor einiger Zeit gestorben sei. Mit immer schmaler werdender Fröhlichkeit erinnert sich die Sängerin an sie – bis zur Feststellung: “She was the happiest corpse I’d ever seen” (alle Zitate nach CABARET 1999). Die Tonfolge, die das Satzende angemessen in die Tiefe führt, mündet in einer bedeutungsvollen Pause.

Diese Pause, angesiedelt zwischen Andacht und Erschrecken, leitet den Umschwung im emotionalen Gehalt des Songs ein. Sally beginnt gleichsam zu ahnen, dass der Song aufgrund ihrer aktuellen Erlebnisse (Abtreibung und Trennung von Brian) mehr mit ihrer grundsätzlichen Lebenshaltung zu tun hat als sie bislang wusste. Vorsichtig tastet sie sich weiter vor: “I think of Elsie to this very day” – um dann mit zunehmender Kraft und Intensität ihre Sicht auf das Leben in den Song zu legen. Jedes Wort wird nunmehr durch kleine Zäsuren gleichsam unterstrichen: “When I go, I’m going like Elsie”. Plötzlich ist der Song zu einem bekennenden, persönlichen Lied der Sally Bowles geworden, mündend in einem Marsch, mit dem sie gleichsam im Takt der Schritte alles beiseitetritt, dass sich ihr bei der Verwirklichung ihrer Lebenslust (und Karriere) in den Weg stellen will.

Obwohl der Song das solistische Finale der Geschichte ist, überlassen die Autoren der Sängerin nicht das letzte Wort. Denn Sallys Haltung hat keine Zukunft. Der Vergnügungstaumel der 1920er Jahre, der mit CABARET beschworen wird, geht seinem Ende entgegen. Es kommt – im Song assoziativ gleichsam vorweg genommen – die Zeit des Sterbens. Musikalisch löst sich, die kommenden Zerstörungen akustisch vorwegnehmend, der Abgesang des Conférenciers in eine bizarre Kakophonie auf. Anders als die West Side Story besitzt CABARET kein optimistisches “Hintertürchen”.

Dennoch rezipierte der Zuschauer in den 1970er Jahren gerade den Titelsong unabhängig vom szenischen Kontext. Selbstbestimmt, frei, unabhängig und “unbürgerlich” wollte die Jugend seinerzeit sein. Auch die Rockmusik transportierte diese Haltung: “live fast, die young”. Den Titelsong aus CABARET verstand man als Ausdruck dieser Auffassung. In diesem Sinne, als eine Art zuversichtliches Bekenntnis aus eigener Kraft sein Leben gestalten zu können, wirkt er bis in die Gegenwart.

IV. Rezeption

CABARET wurde zum Welterfolg. Mit ihm erreichte Liza Minnelli den internationalen Durchbruch als Schauspielerin und Sängerin. “Kaum war der Film in den Kinos”, schreibt ihre Biographin Wendy Leigh, “stellten sich die drag queens, ob bloße Fummeltrine oder Profi-Transvestit, in schwarzen Strümpfen und Bowlern zur Schau, und Lizas gesamter Look aus CABARET tauchte in Bars der ganzen Welt auf” (Leigh 1995: 149). Noch fast zwanzig Jahre später sollte der Rockstar Madonna darauf Bezug nehmen.

Die Songs, die Kander und Ebb für den Film neu geschrieben hatten (Maybe this time, Mein Herr, Money Money), wurden aufgrund ihres hohen Stellenwerts in das Bühnenstück eingearbeitet (und damit die Rolle von Sally, die ursprünglich nur zwei Songs hatte, aufgewertet).

Die Reaktion des Publikums auf die deutschsprachige Erstaufführung war zurückhaltend. Die Kritikerin Hilde Seipp, die selbst Opfer nationalsozialistischer Verfolgung geworden war, lehnte die Darstellung der NS-Zeit im Rahmen des populären Musiktheaters rundweg ab: “Das Musical wagt es, den Anbruch des Dritten Reichs zu verpoppen, zu verkrähen und zu vertanzen” (Seipp 1970). Für das allgemeine Theaterrepertoire, in dem CABARET inzwischen einen ebenso festen Platz einnimmt wie My Fair Lady oder West Side Story, rettete letztlich der Intendant und Regisseur Karl Vibach das Werk, der es im März 1971 an seinem Theater in Lübeck zur bundesdeutschen Erstaufführung brachte. Geholfen hat dem Bühnenwerk darüber hinaus die Verfilmung und der nachhaltige Eindruck der amerikanischen TV-Serie Holocaust von 1979, die mit den dramaturgischen Mitteln der Unterhaltung die Judenverfolgung eindringlich schilderte. Für Liza Minnelli bedeutete CABARET “die definitive Rolle; die, wegen der man nie in Vergessenheit gerät” (Freedland 1990: 198). Und Fred Ebb bekannte im Rückblick: “I think the song has taken on a life of its own. In the same way that you can’t control your children, you have to let your songs go where they will” (Kander 2003: 101).

 

WOLFGANG JANSEN


Credits

Text: Fred Ebb
Komposition: John Kander
Arrangement: Ralph Burns
Gesang: Liza Minnelli
Original Sound Track Recording
Label: ABC Records
Length: 3:33

Recordings

  • Ralph Burns. “Cabaret”. On: Cabaret – Original Soundtrack Recording, 1972, ABC Records, ABCD 752, US (LP, Album, San).
  • Liza Minelli. “Cabaret”. On: Cabaret, 1972, Probe, PRO 590, UK (7”)

References

  • CABARET, The Illustrated Book and Lyrics. Roundabout Theatre Company Production. New York: Newmarket Press 1999.
  • Freedland , Michael: Liza Minnelli, Ihre Filme – ihr Leben. Aus dem Englischen von Cornelia Zumkeller. München: Heyne 1990.
  • Garebian , Keith: The Making of Cabaret. Toronto: Mosaic 1999.
  • Hirsch, Foster: Harold Prince and the American musical theatre. Cambridge: University Press 1989.
  • Isherwood, Christopher: Leb’ wohl, Berlin. Ein Roman in Episoden. Aus dem Englischen von Susanne Rademacher. Frankfurt a.M./Berlin/Wien: Ullstein 1979.
  • Isherwood, Christopher: Christopher und die Seinen. Aus dem Englischen von Stefan Troßbach. Berlin: Gmünder 1992.
  • Isherwood, Christopher: Goodbye to Berlin. Herausgegeben von Hans-Christian Oser. Fremdsprachentexte. Stuttgart: Reclam 1994.
  • Jansen, Wolfgang: From Cabaret to The Phantom of the Opera: Musicals Directed by Hal Prince in the German Theatre. In: Creating the “new Musical”: Harold Prince in Berlin. Ed. by Armin Geraths. Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang 2006.
  • Kander, John/ Ebb, Fred (as told to Greg Lawrence): Colored Lights, Forty Years of Words and Music, Show Biz, Collaboration, and All That Jazz. New York: Faber and Faber 2003.
  • Leigh, Wendy: Liza, Das Leben der Liza Minnelli. Aus dem Amerikanischen von Bernd Samland. Berlin: Quadriga 1995.
  • Seipp, Hilde: Die Machtergreifung als Musical, Zur deutschsprachigen Erstaufführung von “Cabaret” in Wien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. November 1970.

About the Author

Dr. Wolfgang Jansen teaches musical history at the Folkwang University of the Arts in Essen.
All contributions by Wolfgang Jansen

Citation

Wolfgang Jansen: “Cabaret (Liza Minnelli)”. In: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Ed. by Michael Fischer, Fernand Hörner and Christofer Jost, http://www.songlexikon.de/songs/cabaret, 12/2011 [revised 10/2013].

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